Hallo Gemeinde.

Ich kann's halt nicht lassen. Muss was dazu schreiben was aber wohl daran liegt, dass die Eindrücke eines phantsatischen Urlaubs noch nachwirken.

Die Kombination von toller Lokation, Kurven bis zum sprichwörtlichen Erbrechen und sommerliche Temeraturen um nach der Tour noch zu baden. Besser geht's nicht und wenn dann - wie in meinem Fall - noch die richtige Truppe zusammen ist wohl nicht mehr zu toppen!

Gebucht waren wir in ein Ferienhaus, sehr nahe am Strand. Gefahren sind wir separat mit jeweils Auto und Moppeds auf dem Anhänger. Treffpunkt war Livorno an der Fähre, was auch toll geklappt hat und wir erstmal Brotzeit machten.

Unser ganz persönliche Kneiptentreff!



Ich bin im Team mit meinem langjährigen Freund Peter angereist. Er hat das Auto und ich den Anhänger gestellt.

Wir haben die Nachfähre nach Olbia - bzw. Golfo Arrangi genommen.













Am nächsten Morgen dann etwa drei Stunden Fahrt von Olbia nach Tortoli wo wir direkt am Lido Orri in einem Ferienhaus Quartier bezogen haben. An diesem Tag wollten wir noch fahren, aber nach dem "Ankommbier" haben wir mehr auf Strand gemacht!







Nachsaison hat schon was ...

Unser fixer Standort war der Lido de Orri in der Nähe von Arbatax auf der Ostseite und ziemlich in der Mitte der Insel. Bei den Touren habe ich mich an die Vorfahrer gehalten, die teilweise schon mehr als 10 mal auf der Insel waren.

Mein Eindruck war, dass hier für Motorradfahrer der schönsten Teil der Insel ist. Wobei wir schon nach allen Seiten ausgefahren sind.

Am zweiten Tag ging es gleich von Tortoli über Gairo nach Seui und dann über Jerzu wieder zurück. Leider habe ich keine fest installierte Cam, so dass ich immer mit der Hand fotografiere. Ist auch kein Problem wenn es nicht "zur Sache" geht wie hier. Ich konnte auch den Begriff "Kurvenbulemie" am eigenen Leibe erfahren.

Wir hatten zwei Tage weniger gutes Wetter und haben dann halt Sightseeing gemacht und lokale alkoholische Getränke genossen. So bekommt man zwei Tage auch ganz gut rum. Länger sollte es aber dann nicht sein!

Danach haben wir eine der weitesten Ausfahrten geplant und auch durchgeführt. Es ging von Tortoli nach Escalaplano in Richtung Cagliari und über eine Querstrasse auf die SS125 um für einen Kaffee an der Costa Rei zu pausieren. Der Abschnitt der SS125 war schon auch sehr beeindruckend.









Leider bringe ich nicht mehr alle Bilder zusammen. Wir waren aber die nächsten Tage noch viel baden und auch zweimal nach Norden nach Bitti um den sogenannten Korkeichenpass zu fahren.

Die Mitfahrer können bei aktuter Langeweile sicher noch etwas beisteuerm!

Carphone ( Chris )wollte mal schauen ob die vormals verschüttete Strasse zwischen Talana nach Villagrande wieder befahrbar ist. Ja - war echt schön und ganz ohne Verkehr. Manchmal leichter Rollsplit, und die Leitplanken teilweise 50 Meter tiefer.

Shopping war fast täglich angesagt. Hauptsächlich etwas zu trinken - denn bei so warmen Wetter braucht mal auch viel Flüssigkeit!



Um einmal Abwechslung von unserer eigenen 5 Sterne Küche zu haben sind wir einen Abend auch zu einem traditionellen Fischessen am Hafen gewesen. War echt lecker und mit Wein und vielen Gängen um die 35 € auch nicht zu teuer.

Ich hänge hier einfach noch mal ein paar Bilder mit an. Einfach geniessen!

Für mich war es das erste - sicherlich aber nicht das letzte Mal wo ich auf der Insel war.
Wetter zu Ende September und Anfang Oktober noch hochsommerlich für unsere Verhältnisse. Wassertemperatur perfetto.

Die Strassen in einem sehr guten Zustand und die Strassenführung einfach toll. Kurven ohne Ende und eine geniale Landschaft.



































Viele Grüße, Harald

Original von Thomas der Boxer
Da waren aber schon ein paar Einschüsse drin, ...

Scheint ein Hobby der Sarden zu sein auf Schilder zu schiessen!





Appropos Schilder. Auf der "Road of Death" hab ich keine gesehen - auch nicht davor! Wow. Ich bin ein Abenteurer ohne gleichen. Ich war schon im Death Valley und jetzt auch noch auf der "Road of Death". Fehlt nur noch die "Road of Bones", oder so ...

Aber für die Freunde der gepflegten Volksmusik habe ich auch noch einen Leckerbissen an Promotion:

Original von Flying-Eagle
Auf jeden Fall suche ich eine solche Gruppe, die sich solche Routen auch mal Fahren traut.
Besonders die Provisorisch aufgeschütte und betonierte Rampe bedarf etwas Mut.

Danke und viele Grüße Herr Nachbar. Die Rampe war nicht so schwierig - nur der Blick nach unten - zumindest bei meiner Höhenangst!









Viele Grüße, Harald