Sommerfest 2009

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  • Sommerfest 2009

    Freitag, 14. August 2009

    Der Steigerwald, ein schönes Fleckchen Erde mitten im Herzen Deutschlands. Dort wo sich Fuchs und Hase noch “a Guds Nächdla” wünschen, Orte mit 50 Häusern nur einen Nachnamen haben, die 4-stellige Postleitzahl was gilt und Twix noch Raider heißt. Einmal im Jahr gibt’s natürlich dort auch das BFF-Sommerfest, pfeif auf die Klimaverschiebung. Wie in den Jahren davor haben wir uns auch diesmal wieder den Zeltplatz in Schornweisach im Steigerwald reserviert, Grund zur Klage hatten wir (von der Überzahl an Wespen mal abgesehen) eigentlich keine. Auch die Planungen waren diesmal ein Klacks im Vergleich zu früher, immerhin hatten wir jetzt Referenzwerte aus den vergangenen Jahren….. eigentlich …….aber dazu später mal mehr.
    Ja, die Vorbereitungen schritten voran und so trafen sich mit vollgeschlichteten Kofferräumen und Hängern am Freitag Vormittag erstmal die Damen und Herren der Orga zum Aufbau des Spektakels. Erste Amtshandlung war selbstverständlich auch die ordnungsgemäße Funktion der Durchlaufkühlung zu überprüfen und Voila: wir benötigen wieder mal ein ungefähr 5 Meter langes Verlängerungskabel. The same Procedure as every Year. Eine halbe Stunde später läuft die Biermaschine jedoch völlig klaglos, die Show kann beginnen. Den Rest der Einkäufe in die Küche einzuräumen ist Nebensache, auch die Kaffeemaschine wird wieder “frei Haus” angeliefert. Der Platzwart schaut noch auf einen Sprung vorbei um nochmals nach dem Rechten zu sehen, wünscht uns noch ein schönes Wochenende und überlässt uns unserem Schicksal.
    So nach und nach trudeln dann die ersten Gäste und Besucher der Gaudi ein, wir verschätzen uns in der Reihenfolge und müssen dringend was drauf trinken. Ölleölleölle…
    Der Platz füllt sich, Zelte werden aufgebaut, Begrüßungen laufen (schließlich hat man sich teilweise auch schon lange nicht mehr gesehen), Bier wird getrunken, die Tischtennisplatte wird ihrem eigentlichen Verwendungszweck entfremdet, Gemüse für den Abend vorgeschnippelt, usw usw… Das Schöne dabei: Endlich lernt man mal wieder neue Gesichter zu den bereits bekannten Nicknamen kennen.
    Tja, und so manch einer rückt nachmittags noch mal aus um im nächstliegenden OBI eine neue Luftmatratze zu besorgen.
    Es wird Abend und der Grill wird angeheizt, möchten doch die Gäste auf ihr fränkisches 10-Gänge Menü* incl. eines Desserts von gegrillten Ananas mit Honig nicht verzichten. (*fränkisches 10-Gänge-Menü: Fleisch mit Beilagen und 8 Bier dazu) Als sobald die Meute abgefüttert ist verteilt sich der Mob wieder etwas, langjährig erfahrene Sommerfestbesucher kümmern sich wieder im Hintergrund um die Reinlichkeit der Küche und anliegenden Räume.
    So nach und nach dunkelt es sich weiter ein, auch da macht die Nacht nicht vorm Steigerwald Halt. Immerhin ein Grund sich wieder vor dem Lagerfeuer zu versammeln.Und so wird bis tief in die Nacht gefeiert, getrunken, Holz verschürt und unterhalten... :drunken: Das Wetter war auf jeden Fall extremst dufte. Irgendwann torkeln... ähhhh....gehen auch die Letzten in ihre Zelte. Es wird gemunkelt, daß die Sonne bereits wieder aufging...

    Samstag, 15. August 2009

    Ein neuer Tag bricht an, die Sonne macht sich wieder auf ihren Weg, der Platz füllt sich wieder mit Leben. OK - Leben ist eine verschönigte Version; einige sehen so aus wie Untote. Zum Frühstück gibt’s eine kleine Auswahl an Brot und Brötchen, dazu ausreichend Marmelade, Honig, Nutella, Wurst, Käse und den einen oder anderen Schnickschnack. Unter anderen wird beobachtet, das sich vereinzelte BFF’ler auf die Suche nach Kopfschmerztabletten machen. Weitere Tagesgäste trudeln tröpfchenweise bei uns ein, ich überspiele noch fix eine Tour auf das Navi eines Tourguides.
    Die Trüppchen setzen sich in Bewegung, der Rest findet Beschäftigung: u. a. ein Badeausflug, Beachvolleyball, Karten- und Brettspiele, Ausnüchtering, Extrem-Gemüse-Schnippling,…
    Reiner und Markus gehen derweil noch Nachschub kaufen, dieses Jahr wurde sich leicht in der Biermenge verschätzt. Auch “leicht” ist dieses Jahr eine verschönigte Version. Die erste Anlaufstelle ist die Brauerei, wir laden noch 3 weitere Fässer nach. Ich schrub (oder schreibte) schon: das Wetter hat sein Übriges dazu getan, die Leute haben auf gut Deutsch gesagt: DURSCHT! In einem Supermarkt wird dann der Unterschied zwischen den dringend benötigten Bund-, Lauch- und Frühlingszwiebeln erklärt. Auch beim Bäcker des Vertrauens wird noch Besuch abgestattet, es landet ein kompletter Laib Bauernbrot fürs samstägliche Mitternachtsbuffet im Auto.
    So bringt der Tag am Platz nicht allzu viel Spannung, man liegt bräsig in der Sonne und ergötzt sich an dem schönen Wetter. Nachmittagsschläfchen stehen bei so manchen auf den Tagesordnungspunkten, ein Besuch am benachbarten Badesee ebenfalls.
    Gegen Nachmittag kehren bereits Viele aufgrund dummer Vorfälle wieder an den Sommerfestplatz zurück, es werden nochmals kannenweise Kaffee und Kuchen dargeboten.
    Zusätzlich kommen noch Übernachtungsgäste auf die Wiese, die Zeltstadt wächst. Die Geschichte der Tischtennisplatte ist mittlerweile legendär. Später am Abend ist die Mannschaft nahezu wieder vollzählig und das “normale” Tagesprogramm beginnt - sofern man bei der Meute von “normal” reden kann.
    Kurz darauf brennt wieder der Grill auf höchster Stufe um die allseits berühmte “feste Unterlage” fürs anstehende Besäufniss zu schaffen. Auch heute wird dieses Angebot freudig aufgenommen, die Jungs am Grill kommen nicht nur aufgrund der Hitze ins Schwitzen.
    Kaum später an diesem Abend lodert das Lagerfeuer wieder meterhoch auf, der Präsi greift zu seiner unkaputtbaren Blechklampfe und schmettert das unvergleichbare “Rouhdmialedda”-Sommerfestlied in die Nacht. Unauffälligerweise rückt noch eine Spezialeinheit mit einem silbernen Opel Zaphira aus, um noch Biernachschub zu organisieren. Beiläufig erwähnt sein, das es bereits 21 Uhr mitten im Steigerwald ist. (Nur mal soviel dazu: die Mission war erfolgreich! ;) )
    Ja - und sonst gibt’s zum weiteren Abend auch nicht mehr viel zu erzählen, wers verpasst hat ist halt selber schuld! So mittendrin gibt’s noch ein Feuerwerk, allen gefällts. Etwas später verzieht sich ein Mod mit 2 weiteren tapferen Gehilfen in die Küche und muß dort feststellen das es mit gefühlten 2 Promille Alkohol im Blut doch recht schwer ist einen Riesenbund Schnittlauch fein zuschneiden. :nuts: Ungefähr eine halbe Stunde später werden noch stilgerecht leckere Schnittchen am Feuer serviert. So geht es weiter, das Bier läuft gut,es herrscht prima Stimmung. Irgendwann dünnt sich der Anteil der Sommerfestler am Feuer aus und gehen zu Bett. Andere - so wurde mir später erzählt - haben noch die Ankunft des Bäckers in der Morgenstund beim Brötchenlieferservice mitverfolgt. Darauf schwören will heute keiner mehr.

    Sonntag, 16. August 2009

    The Day after… heute folgt der unangenehmste Teil: Aufräumen. Nach dem reichhaltigen Frühstück packt jeder seinen Krempel wieder zusammen und verstaut das meiste davon wieder auf dem Mopped. Nach der allgemeinen Verabschiedungsarie verteilen sich die Sommerfestgäste wieder in alle Himmelsrichtungen, der Großteil des Tenor lobt die Veranstaltung. Schön wars, dem stimme ich zu. Der Platzwart erscheint ein letztes Mal zur Kontrolle, überprüft die nichtvorhandenen Schäden und präsentiert noch die Rechnung. Alles Andere wird noch auf die Fahrzeuge der Orga verteilt, damit auch das wieder dahin gelangt wo es herkommt. So kurz nach der Mittagszeit kehrt wieder Ruhe ein über dem Steigerwald. Zumindest bis zum nächsten Jahr! ;D

    Und für die Wespen im nächsten Jahr hab ich auch ein Mittel - Hand drauf!


    Ach ja: weitere Bilder und Kommentare findet ihr HIER
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    MfG Markus

    Ein intelligenter Mann ist manchmal gezwungen sich zu betrinken um die Zeit mit Narren zu verbringen! :nuts:
    Ernest Hemingway