Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, sind wir bereits wieder wohlbehalten zu Hause angekommen.
Insgesamt waren es 2296 Kilometer, nicht berauschend, aber ganz ordentlich.

Am Montag, 25.6.2018 regnete es heftig und die Wettervorhersage verhieß uns nichts erfreuliches. Allerdings sollte im Raum Villach/Kärnten das Wetter besser sein. Also planten wir kurzerhand die Tour um, stornierten die Übernachtung in Radlie ob Davi und fuhren bis an den Afritz-See nördlich Villach durch. Die Strecke von 254 km verlief von Jeruzalem über Maribor, Dravograd, Klagenfurt, Villach meistens an der Drau entlang.
Dabei regnete es die meiste Zeit und es war kräftezehrend.
Eine Pause bei "Espresso doppio" brachte Energie.

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Schließlich erreichten wir den Afritz-See, wunderbar gelegen, hatten sogar immer wieder Sonne, abwechselnd mit Regen.
Auch für diese Gegend hatten wir Ausflugsideen im Gedächtnis wie die Malta- und Nockalmstraße.
Aber der Wetterbericht zeigte uns… [Weiterlesen]

Ein kleiner Ausflug führte Christine und mich nach Varazdin in Kroatien.
Der erste Anlauf ging schief, da wir keine Ausweise mit uns führten und wir vergessen hatten, dass Kroatien zwar Mitglied der EU aber nicht dem Schengen-Abkommen beigetreten ist.
Also zurück in die Unterkunft und ein zweiter Anlauf: 2 mal Kontrolle und wir durften durch den "eisernen Vorhang" weiter fahren. Ich persönlich war sehr überrascht, welche gut gesicherte Grenze zu Kroatien aufgebaut ist. Eigentlich erinnert mich das Ganze an die ehem. DDR-Grenze. Es fehlten nur noch Minen und Selbstschussanlagen.

In Varazdin hatten wir auch wieder Pech, weil in Kroatien nicht der EURO regiert und die Einwohner sich anfangs weigerten, unsere Währung zu akzeptieren.
Dabei hätte Christine sooooo gerne ein Eis gegessen.

Schließlich hatte ein Cafe-Besitzer Mitleid mit uns und verkaufte uns zwei Kaffee und Mineralwasser für einen 5 Euro Schein.

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Wir besichtigten eine nahezu menschenleere Stadt mit einer… [Weiterlesen]

Endlich, es ist geschafft, 1404 km waren vergangen bis wir Jeruzalem erreichten.
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Auf dieser Etappe kamen wir an Ptuj vorbei, der ältesten Stadt Sloweniens, denn die Ursprünge reichen bis in die Römerzeit.
Heute fanden in Ptuj mehrere Hochzeiten statt, wie wir sie bisher nicht gewohnt waren. Dschinderassa-Musik in diversen Nationaltrachten und viele Gäste zogen durch die Altstadt bis hinauf zur Burg.
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Um die Reisekasse unseres "Luxusweibchens" wieder aufzufüllen, versuchten wir mit viel Fantasie Geldeinnahmen zu generieren. So versuchte sich Haggy, als Tibetanischer Cowboy am Burgtor Mantras vorzutragen, während ich mich am überdachten Aufstieg als Bettler in demütiger Haltung versuchte.

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Ein paar Euros kamen schon zusammen und so können wir morgen Sonntag einen… [Weiterlesen]

Was soll ich noch berichten, wenn es die ganze Nacht,und den Tag über bis ca. 16:00 regnet??
Merde, Shit, oder einfach nur so ein Pech.
Es war dennoch spannend zuzusehen, wie das Wasser aus den Fallrohren sich in Freie ergoß. Aber so ein Tag hat auch seine charmanten Seiten und so chillten wir die meiste Zeit.
Essen, Trinken, Schlafen.
Nachdem Christine gestern in Laibach für dieses hochpreisliche Blubberwasser ihr ganzes Geld verbraten hatte und keinen Sprit mehr zur nächsten Tanke im Moped war, hat Frau kurzerhand einen Hund angelockt, diesen mit Kraulen gefügig gemacht und zum Moped-Ziehhund (MoZiHu) trainiert.

Meine Herren, erkennen sie Parallelen?

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Weiterhin fasziniert hat mich, dass in Slowenien selbst in einem kleinen Kaff wie Skocian E-Autos fahren und eine e-Tanke vorhanden ist.
Offenbar gibt es in Slowenien keine von der Autoindustrie abhängige Regierung.

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Gegen 17:00 machten wir dann noch eine ca. 60… [Weiterlesen]

Where to hell is Skocian ?
Nun wir wissen es! Rechtzeitig bremsen, damit man nicht wieder zum Ort versehentlich rausfährt.
Nachdem zwei Garmin-Navis bei Hitze über 30 Grad sich gepflegt aufgehängt hatten und damit Skocjan everywhere war, hat uns Haggy aus der technischen Misere gerettet und mit einem Smartphone zum Zielort geführt.
Vorher waren wir jedoch noch ca. 240 km unterwegs über Kobarid, Tolmin, Vrnika Logatec und weiteren unaussprechlichen Orten.

Als Highlight neben der Strecke fanden wir in Most na Soca , also der Brücke über die Soca, einen slowenischen Waldwatz, von dem wir dachten, er wäre bereits ausgestorben. Üblicherweise hält er sich in Flußnähe auf und erschreckt harmlose Touristen. Mit Essen kann man ihn aber anlocken und freundlich kraulen.


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Unterwegs hielten wir in Laibach (Ljubliana) und schauten uns die echt sehenswerte Stadt an.
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Heute war Chill-Tag, also nur 145 km. Wir hatten uns u.a. eine Fahrt auf den Mangart vorgenommen; also 8:45 los und wir hatten -zumindest bei der Bergfahrt- die Strecke fast für uns allein.
Nachdem aber so ab 10:00 der Motorrad-Plebs unterwegs war, konnten wir die Abfahrt nicht mehr so genießen. Leider war das letzte Stück wegen Erdrutsch gesperrt, zumindest war es aber Schnee, der die Weiterfahrt verhinderte.
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Aus Frust über die nicht zu Ende geführte Bergfahrt, versuchte Haggy den Murmeltieren einen "Dance" beizubringen.
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Bei der Talfahrt bogen wir noch rechts zu einer Alm ab und fuhren nahezu fehlerfrei eine Schotterstrecke und durch das trockene Bachbett
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Ab Nachmittag machten wir noch einen Abstecher nach Kobarid zur Napoleonbrücke über die Soca.
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Bei einer Rast in einer örtlichen Bar sprachen… [Weiterlesen]

ORG_DSC00777 (1280x935).jpgEines vorweg, es waren nur 258 km, aber die hatten es durchaus in sich.
Wir begannen unseren Tourenabschnitt in Bovec und fuhren von Süd nach Nord den Vrsic nach Kranska Gora. Von dort zum Wasserfall Peričnik, welcher in einem Seitental liegt und dort nur auf naturbelassener Straße erreichbar ist. Schöööön, wie es staubte.
Danach ging es weiter nach Begunje in das Lokal von Slavko Avsenik, der sicher noch einigen Ü50ern durch seine "Volxmusik" bekannt ist.
Eigentlich ist es eine Wallfahrtsstätte der U100, dennoch, das Essen war echt lecker.
Gestärkt fuhren wir zum See von Bled und dort entlang zu einem weiteren See, dem Bohinjsko Jezero mit dem Savica-Wasserfall am Talabschluß.
Sodann weiter über Kurvenorgien nach Tolmin und Kobarid, endlich zurück nach Bovec.




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ORG_DSC00769.JPGORG_DSC00794 (1024x767).jpge7ce93f3-917e-4aa1-b081-45a8eeea0df9.JPG [Weiterlesen]

ORG_DSC00755 (1024x768).jpgNach 555 km sind wir endlich in Bovec, unserem 1. Zwischenziel in Slowenien angekommen.
Die Anfahrt führte über Regensburg, Straubing, Freilassing, Salzburg, Villach, Tarvisio und interessanten Endes über den Passo Predil.
Zum Schluss des Tages machten wir erst noch eine Irrfahrt im Ort, um an unsere Schlüssel für das Appartement zu gelangen.
Zum Abschluss des Tages gehen wir zu Fuß in ein Gasthaus, in dem wir Cevapcici und Bier bekamen.
Ja, unsere Beine haben uns noch getragen, welch Wunder und unsere Mopeds ruhten sich vor der Tür aus.

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