Unfallverhütung

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    • Unfallverhütung

      Hallo liebe BFFler,

      anbei 2 links zu Videos, die es lohnt sich mal anzuschauen, gerade in Bezug auf den kürzlichen Unfall mit dem Traktor. Es ist immer wieder Wahnsinn, welche Kräfte hier wirken, wenn ein Motorradfahrer auf ein Hindernis trifft!

      gaskrank.tv/tv/motorrad-schule…est-motorrad-mi-15573.htm

      gaskrank.tv/tv/motorrad-schule…est-motorrad-mi-15572.htm
      Die nächste Kurve ist immer die Schönste ;D
    • die Bilder sind schrecklich, aber uns passiert das in dieser Form hoffentlich nicht, da wir
      a) alle mit Schutzkleidung und Helm
      b) ohne Stützräder
      fahren

      Gute Fahrt allen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lichtblick ()

    • Genau !! Kurz vor dem Aufprall sich vom Mopped abstossen, nen Salto mit Schraube übers Auto und auf der anderen Seite nett abrollen oder direkt in den Stand springen... :gruebel:
      -------Ich bin der, vor dem mich meine Eltern immer gewarnt haben-------
    • Original von Lance
      Genau !! Kurz vor dem Aufprall sich vom Mopped abstossen, nen Salto mit Schraube übers Auto und auf der anderen Seite nett abrollen oder direkt in den Stand springen... :gruebel:

      Damit ziehst Du einen guten und unter Umständen lebensrettenden Tipp in's Lächerliche! :motz:

      Genau das ist mir bei mehreren voneinander unabhängigen Fahrsicherheitstrainings gesagt worden.
      Wenn man in einer solchen Situation den Zusammenprall nicht mehr vermeiden kann, auf's Vorderrad des Auto's schauen. Da wo man hinschaut, fährt man hin, also in die Gegend der Motorhaube. Da knallt man dann zumindest schonmal nicht an die A- oder B-Säule. Und, wenn man sich ein bisschen streckt (evtl. schafft man es tatsächlich sich von den Fußrasten etwas abzustoßen) hat man die Chance, über das Auto zu fliegen und sich weniger schwere Verletzungen zuzuziehen, als wenn man so wie der Pappkamerad hier mit dem Kopf voran im Auto einschlägt.
      Liebe Grüße, Pamela :wink2:
    • ist doch nicht lächerlich,
      da gibts doch den netten Film von einem Unfall auf einer chinesischen Kreuzung, der glaube ich, auch schon hier im Forum eingestellt war

      mit entsprechender Körperbeherrschung und ggf Übung geht es also sehr wohl

      ansonsten ist doch hoffentlich jedem klar, dass wir ein gefährliches Hobby betreiben; da brauchs doch kein Betroffenheitsgejammere

      :wink2:
      jeder hat dumme Gedanken,
      der Weise verschweigt sie nur

      ;)
    • Theorie und Praxis sind dummerweise zwei grundverschiedene Dinge. Denn um reagieren zu können bedarfs ja auch einer Situation, die einem überhaupt Zeit zum Reagieren lässt. Selbst wenns so ein "Glücksfall" wird brauchts auch einiges dazu, dann auch noch genau richtig zu reagieren. Wenn das auch noch geschafft is, fehlt nur noch ne gehörige Portion Glück, dann is fast alles paletti, aber auch nur fast... :nixweiss:
    • Ich bin damals mit ca 40 km/h vorne links im Kotflügel eingeschlagen. Das kann sich keiner vorstellen was das für einen Rumser tut. Der Einschlag vorne hatte aber nix mit Reaktion oder so zu tun, dafür ging alles viel zu schnell. Es war einfach nur Glück im Unglück.
      Bin dann glücklicherweise im Freiflug über die Motorhaube drüber, nur die Landung hat ganz schön Aua gemacht. Beim Abflug mit dem linken Daumen am Lenker hängen geblieben, so das der in einem unnatürlichen Winkel an der Hand „hing“, und das einrichten im KH war trotz örtlicher Betäubung richtig lecker.
      Mein Pech war auch noch, daß ich bei der Landung auf der Bordsteinkante aufgeschlagen bin. Mein guter Boeri Driver Toni Mang Edition hat mir damals das Leben gerettet. Der hat genauso sauber wie meine XZ550 ausgeschaut, Totalschaden.
      Nachdem ich dann im Laufe des Tages immer stärkere Schmerzen im Bauch und Nierenbereich hatte, wurden auch noch diverse kleinere innere Verletzungen und Blutungen festgestellt, ist aber alles gut verheilt. Naja und die obligatorischen Prellungen hatte ich noch.
      Alles in allem ist alles aber noch relativ glimpflich abgelaufen, wenn ich ne Zehntelsekunde später oder so aufs Auto geprallt wäre, dann …….
    • Das kann ich (fast) kopiert übernehmen:


      Ich bin damals mit ca 50 km/h vorne rechts im Kotflügel eingeschlagen. Das kann sich keiner vorstellen was das für einen Rumser tut. Der Einschlag vorne hatte aber nix mit Reaktion oder so zu tun, dafür ging alles viel zu schnell. Es war einfach nur Glück im Unglück.
      Bin dann glücklicherweise im Freiflug über die Motorhaube drüber, nur die Landung hat ganz schön Aua gemacht. Beim Abflug den Tank voll eingebeult!
      Mein Pech war auch noch, daß bei der Landung der Unter- und Oberschenkel im falschem Winkel zueinander standen. Das hat genauso sauber wie meine VTR ausgeschaut, Totalschaden.
      Alles in allem ist alles aber noch relativ glimpflich abgelaufen, wenn ich ne Zehntelsekunde später oder so aufs Auto geprallt wäre, dann …….


      Das mit dem vorher Abstoßen/Abspringen habe ich auch gelesen/gehört, aber bis das das Hirn ans Sprunggelenk gemeldet hat, war ich schon längst am Boden ...

      Original von wbdz14
      und es wird ja wieder munter gestorben auf frankens straßen ...


      :wow: Du bist eine ganz coole Socke, Windfried! :augenrollen:
      Marion :saint:
      Denken ist wie googlen ... nur krasser!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dieMarion ()

    • cool bin ich eigentlich nicht. und nachdem ich schon drei unfälle hinter mir habe, mit denen zwei mit einem totalschaden meiner jeweiligen fahrzeugs geendet haben, weiß ich durchaus, daß das für mich auch mal böse ausgehen kann.

      hört sich vielleicht zynisch an, aber niemand wird gezwungen, auf ein motorrad zu steigen, und wenn er es dennoch tut, weiß er auch, daß er sich damit umbringen kann.

      aber man kann fahrsicherheit durchaus trainieren. eng wird´s doch nur, wenn man in einer unübersichtlichen situation zu schnell unterwegs ist. dann hat man tatsächlich keine möglichkeit mehr zu reagieren.
      das sind dann die typischen vorfahrtsverletzungen durch unsere vierrädrigen freunde, bei denen wir zwar im recht sind, aber möglicherweise dennoch tot. wir hatten zwar recht, haben aber dennoch alles falsch gemacht.

      und die von mir zitierten unfälle: wie kommt man in der rechts von der fahrbahn ab, fährt ne zeitlang im bankett, um an einem vorwegweiser zu enden oder wie kommt man in den gegenverkehr, um mit einem pkw zu kollidieren?

      würden wir uns denn über eine sprunghaft steigende unfallhäufigkeit wundern, wenn wir nach jahren des golffahrens plötzlich alle mit ferraris, lambos oder 911ern unterwegs wären. ähnlich ist es doch mit vielen motorradfahrern. da muß es mindestens eine 1000er sein, die einen fahrtechnisch ganz schnell überfordert, und wir sind alle tiefbetroffen, wenn´s dann halt nicht gut ausgeht.

      warum also nicht offen und ehrlich mit der gefahr umgehen: ich fahre motorrad, weil´s verdammt viel spaß macht und die geilste fortbewegungsart ist, die ich kenne, und ich weiß, daß ich dabei sterben kann, wenn ich fehler mache und die fehler anderer nicht vorausahnen und ausgleichen kann. mit diesem bewußtsein bin ich dann plötzlich ausgeschlafen, hellwach und hoffentlich ein bischen hellseherisch.

      und ich fahre bei jedem wetter und das ganze jahr. fehlender grip ist bei regen und im winter fast der normalzustand, und man trainiert seine reflexe für unsichere fahrzustände bei niedigen geschwindigkeiten.