Tiere auf der Straße

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    • Tiere auf der Straße

      Abgesehen von Fällen, die weit im Voraus erkennbar sind und bei denen genügend Zeit zum Bremsen ist ...

      Wie reagiert ihr denn, wenn plötzlich ein Tier auf eure Fahrbahn springt?

      Notbremsung? Ausweichmanöver? Draufhalten und überfahren?

      Klar ist das auch abhängig von der Größe des Tieres.
      Eichhörnchen, Hase, Katze, Hund, Reh, Kuh, Pferd, (Elefant = Scherz)
      Welches Tier würdet ihr gerade noch so unter die Räder nehmen? Wann würdet ihr auszuweichen versuchen?

      Meine Fragestellung rührt von einem aktuellen Fall: Einem Kumpel ist die Tage in der Nacht eine Katze vor's Moped gesprungen. Mehr reflexartig als überlegt, versuchte er zu bremsen und auszuweichen. Ergebnis: Moped geschmissen, Prellungen und blaue Flecken (GsD nicht mehr), Katze lebt unverletzt, Moped fast Schrott ...
      Versicherung zahlt nicht, weil kein "Haarwild" und nicht nachweisbar.
      LG Gerd

      Der gute Christ soll sich hüten vor den Mathematikern und all denen, die leere Voraussagen zu machen pflegen,
      schon gar dann, wenn diese Vorhersagen zutreffen.
      Es besteht nämlich die Gefahr, dass die Mathematiker - mit dem Teufel im Bunde - den Geist trüben ( besonders deinen!) und in die Bande der Hölle verstricken.
      (Augustinus)
    • also über Kleintiere kann man getrost drüber.

      So hart wie es klingt aber ich würde wenn ich die Beherrschung behalte vor einer Katze nicht ausweichen wenn ich mir nicht 1000% sicher bin das ich es packe.

      Im Fahrsicherheitstraining lernt man in der Stadt in die Eisen außerhalb versuchen auzuweichen wenn denn Platz da ist ( Gegenverkehr, Randstreifen etc )

      Hab letztens einen Vogel abgeschossen der ist mir reingeflogen. Zwischen die Holme der Gabel und am Kühler dann eingeschlagen.

      Das war eine Arbeit alles aus den Rippen rauszuholen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ragingbull ()

    • Mit dem Ausweichen ist's so ne Sache. Meistens rennen/fliegen Dir die Viecher ja unvermittelt von der Seite plötzlich rein und sitzen nicht einfach nur auf dem rechten Fahrstreifen. Da kannst dann nur den Lenker festhalten und hoffen, dass es irgendwie vorbei saust.

      Mir ist innerorts ein Hund aus einem Gebüsch von rechts nach links vor's Möff gerannt. Habe in 90° Schräglage mit allem gebremst, was irgendwie Widerstand bot... zumindest dem Hund ist nix passiert. Er ist dann stehen geblieben, hat mich angeschaut und mit dem Schwanz gewedelt. ;)
      Vom Herrchen hingegen gab's kein Anzeichen von Reue oder eine Entschuldigung... :augenrollen:

      Ne Katze ist mir mal von nem Pfosten seitlich in's Mopped gesprungen, muss aber genau zwischen Vorder- und Hinterreifen durch sein, habe nix gespürt und sie dann auch nimmer gesehen...war auch innerorts auf gerade Straße und ich war nicht besonders schnell. Hätte aber trotzdem keine Möglichkeit mehr gehabt, zu reagieren.

      Außerorts hinter ner Kurve ist mal plötzlich ein Pfau aus dem Wald auf die Straße spaziert, aber da hatte ich noch Reserven, konnte anbremsen und links vorbei. Wenn er sich erschrocken hätte und los gerannt wäre, wär's aber sicher auch nix geworden.

      Das Auftauchen und die Reaktion der kleinen Monster sind leider meist nicht vorhersehbar.

      "Feindkontakt" mit was Größerem hatte ich zum Glück bisher noch nicht.
      Das eine oder andere Reh ist zwar auch schon vor mir rüber, die waren aber immer noch weit genug weg, als dass es brenzlig geworden wäre...
      Wenn der Weg das Ziel ist, so ist es wichtiger unterwegs zu sein als anzukommen.
    • RE: Tiere auf der Straße

      Achwas - ich käme mit einem Elefanten gut zurecht: einfach drunter durch.

      Andererseits: Wie verkauft man den der Versicherung als Haarwild?
      Dieser Beitrag wurde 1005 mal seit dem Erstellungdatum geändert. Der Beitrag gibt die Meinung nicht wieder , er steht bloss so da. Lesen auf eigene Gefahr.
    • Original von Xiphos
      Mir ist innerorts ein Hund aus einem Gebüsch von rechts nach links vor's Möff gerannt. Habe in 90° Schräglage mit allem gebremst, was irgendwie Widerstand bot... zumindest dem Hund ist nix passiert. Er ist dann stehen geblieben, hat mich angeschaut und mit dem Schwanz gewedelt. ;)
      Vom Herrchen hingegen gab's kein Anzeichen von Reue oder eine Entschuldigung... :augenrollen:

      Von Reue gabs kein Anzeichen, aber von der Haftpflicht schon?
    • Original von Flatline
      Original von Xiphos
      Mir ist innerorts ein Hund aus einem Gebüsch von rechts nach links vor's Möff gerannt. Habe in 90° Schräglage mit allem gebremst, was irgendwie Widerstand bot... zumindest dem Hund ist nix passiert. Er ist dann stehen geblieben, hat mich angeschaut und mit dem Schwanz gewedelt. ;)
      Vom Herrchen hingegen gab's kein Anzeichen von Reue oder eine Entschuldigung... :augenrollen:

      Von Reue gabs kein Anzeichen, aber von der Haftpflicht schon?

      Besteht innerorts für Hunde nicht eigentlich sogar Anleinpflicht? Bin kein Hundebesitzer! Könnte man da den Hundebesitzer nicht sogar haftbar machen, falls es zu Schaden kommt?
      LG Gerd

      Der gute Christ soll sich hüten vor den Mathematikern und all denen, die leere Voraussagen zu machen pflegen,
      schon gar dann, wenn diese Vorhersagen zutreffen.
      Es besteht nämlich die Gefahr, dass die Mathematiker - mit dem Teufel im Bunde - den Geist trüben ( besonders deinen!) und in die Bande der Hölle verstricken.
      (Augustinus)
    • Original von Taureau
      Original von Flatline
      Original von Xiphos
      Mir ist innerorts ein Hund aus einem Gebüsch von rechts nach links vor's Möff gerannt. Habe in 90° Schräglage mit allem gebremst, was irgendwie Widerstand bot... zumindest dem Hund ist nix passiert. Er ist dann stehen geblieben, hat mich angeschaut und mit dem Schwanz gewedelt. ;)
      Vom Herrchen hingegen gab's kein Anzeichen von Reue oder eine Entschuldigung... :augenrollen:

      Von Reue gabs kein Anzeichen, aber von der Haftpflicht schon?

      Besteht innerorts für Hunde nicht eigentlich sogar Anleinpflicht? Bin kein Hundebesitzer! Könnte man da den Hundebesitzer nicht sogar haftbar machen, falls es zu Schaden kommt?


      Ja, natürlich kann man den Hundebesitzer hzaftbar machen.
      Nein, es besteht nicht generell eine Anschnallpflicht für Hunde.
      Ist auch von Bundesland zu BL verschieden.

      Don
    • Trotzdem ist der Besitzer in der Regel haftbar. Ich weiß von einem konkreten Fall, da ist jemanden der Köter vors fast taufrische Moped gelaufen und er hat ein neues gefordert/bekommen.

      Zum Thema: Mal wieder sehr theoretisch, entweder man hat genug Zeit zum reagieren, oder eben nicht. Ist aber nun mal so, dass eine Katze einen auch locker zu Fall bringen kann, wenn man drüber fährt. In dem Fall kann dann aber zumindest die Versicherung net so einfach den Hals aus der Schlinge ziehen.
    • @Flatline: ich denke, da musst du die Katze schon waidgerecht erlegt haben, damit die Versicherung bezahlt. Oder hast du da andere Erfahrungen? Wäre hilfreich für meinen Kumpel.

      @DonRolando: Ich haben nicht nach einer "Anschnallpflicht" (ich verstehe darunter die "Befestigung" - wie auch immer - eines Tieres z.B. Hundes im Auto.
      Ich meinte, ob ein Hundebesitzer/-führer nicht gegen Gesetz verstößt, wenn er innerorts seinen Hund nicht an der Leine führt.

      Wir haben es schon sehr oft erlebt, dass wir durch ein Dorf fahren und aus irgend einem Bauernhof kommt so ein Köt... gerannt und versucht dich ins Hosenbein zu kneifen. Meine Frau ist da jedesmal der Panik nahe, wenn da ein Hund geschossen kommt.
      LG Gerd

      Der gute Christ soll sich hüten vor den Mathematikern und all denen, die leere Voraussagen zu machen pflegen,
      schon gar dann, wenn diese Vorhersagen zutreffen.
      Es besteht nämlich die Gefahr, dass die Mathematiker - mit dem Teufel im Bunde - den Geist trüben ( besonders deinen!) und in die Bande der Hölle verstricken.
      (Augustinus)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Taureau ()

    • Wie Don schon gesagt hat - das ist von Bundesland zu Bundesland anders geregelt.... Meistens ist für Hunde angegeben ab welcher Größe sie überhaupt angeleint werden müssen! Und dass einer aus nem Hof raus rennt kann immer passieren weil das wieder ne andere Sache ist (gibt z.b. keine Pflicht seinen Hund zu Hause an die Kette zu legen). Allerdings ist der Hundehalter in jeder Hinsicht dafür verantwortlich wenn sein Vierbeiner nen Unfall verursacht!!

      Im übrigen hab ich an so ne Situation noch nie gedacht - vor allem hoff ich dass sowas nie passieren wird. Bzw. mach ich jedes Jahr ein Fahrsicherheitstraining - da sind auch ausweichmanöver dabei.... Wie schon einige gesagt haben - in den meisten Fällen wird vermutlich garkeine Möglichkeit zum reagieren bleiben. Die meisten Unfälle passieren weil der Fahrer vor schreck verkrampft und meistens stürzt bevor es zum Aufprall kommt - das gilt sicher auch für Wildunfälle etc.
      Ich persönlich fahre bei einsetzender Dämmerung grundsätzlich vorsichtiger und auch langsamer (besonders in Wald-rand gebieten). Prinzipiell wäre es wohl sinnvoll (speziell in Schräglage) bei ner Katze oder nem Igel einfach drüber zu fahren ABER - mach das mal!!!! ;) Ab Hundegröße(>50cm) wäre wohl ausweichen angesagt....... aber die theorie ist ja bekanntlicherweise immer recht einfach wenn man sich das so vorstellt...... ;)
    • Original von Pamela
      gibt z.b. keine Pflicht seinen Hund zu Hause an die Kette zu legen

      Es ist in Deutschland VERBOTEN Hunde an der Kette zu halten!


      Lol - das wusste ich garnicht! Kenne da aber einige - und muss leider auch meinen anhängen weil der sonst ständig abhaut (wenn niemand im Garten ist) ---- der kommt auch leider über jeden Zaun!
    • Original von Flatline
      Trotzdem ist der Besitzer in der Regel haftbar. Ich weiß von einem konkreten Fall, da ist jemanden der Köter vors fast taufrische Moped gelaufen und er hat ein neues gefordert/bekommen.

      Zum Thema: Mal wieder sehr theoretisch, entweder man hat genug Zeit zum reagieren, oder eben nicht. Ist aber nun mal so, dass eine Katze einen auch locker zu Fall bringen kann, wenn man drüber fährt. In dem Fall kann dann aber zumindest die Versicherung net so einfach den Hals aus der Schlinge ziehen.


      Erstens heißt das Hund und nicht Köter und zweitens ist der Halter schuld und nicht der Hund.
      ...einen Scheiss muss ich....
    • Muss ja keine Kette sein, ein Strick tut's doch auch.
      Es gibt aber sehr viele Hundehalter, die ihren Vierbeiner schlecht erzogen haben. Wenn dann der Hund Dummheiten macht, spielen sich manche Hundehalter noch auf, anstelle den Schaden klaglos zu übernehmen. Wohlgemerkt, es gibt auch gut erzogene. Sowohl unter den Hunden, wie unter deren Haltern. Das wäre so weit ok.
      Hier bei uns auf dem Dorf haben wir hin und wieder Streuner. Der Jagdpächter ist da aber auf Zack und macht kurzen Prozess ...
      Versteht mich nicht falsch! Ich habe nichts gegen Hunde. Und auch nicht, wenn diese frei laufen. Nur müssen sie dann eben gut erzogen oder dressiert sein und folgen. Wenn sie das nicht tun, gehören sie an die Leine oder in den Zwinger.
      LG Gerd

      Der gute Christ soll sich hüten vor den Mathematikern und all denen, die leere Voraussagen zu machen pflegen,
      schon gar dann, wenn diese Vorhersagen zutreffen.
      Es besteht nämlich die Gefahr, dass die Mathematiker - mit dem Teufel im Bunde - den Geist trüben ( besonders deinen!) und in die Bande der Hölle verstricken.
      (Augustinus)
    • ...zum Thema
      ....persönlich habe ich zwei Katzen an verschiedenen Orten getroffen :laugh:..mit dem Ergebnis ;das beide die Stvo nicht eingehalten haben und ich sie überfuhr ;(
      und mehr Schaden angerichtet haben ;(
      Ich kann nicht sagen wie ich reagiere bei " Großwild " was plötzlich aus dem nichts die Strasse wechseln möchte

      meinen Bruder ist ein " Kapitalhirsch" (auf den der Förster schon seit Tagen gewartet hatte ) ins Auto gelaufen , er hatte Glück , dieser Prachthirsch hatte sein Geweih auf der Beifahrerseite platziert und kam dann zu Fall.
      Es mussten 6 Männer diesen Hirsch auf ein Auto packen :laugh: wobei die Förster sich untereinander Streiten wer diesen nun bekommt :boxen:
    • Auf 2 Rädern hab ich bislang noch nicht vor der Frage gestanden: "Bremsen?" "Ausweichen?" "Augen zu und durch(drüber)?"

      Entgegen aller theoretischen Fahrstundeninhalte und Wissensvermittlung in Film, Funk und Fernsehen hab ich mich als Autofahrer bislang immer für Bremsen und/oder Ausweichen entschieden (Maus, Igel, Karnickel, Katze, Reh)

      Ich vermute, dass das so verinnerlicht ist, dass ich auch mit dem Mopped nicht anders handeln würde, wenn's zum Rendezvouz kommt.
      Wenn Gott wollte, dass Moppeds sauber sind dann würde es Pril regnen!
    • Ich kann nicht sagen, wie ich in jeder Situation reagiere.

      Bei nem Feldhasen hab ich dieses Jahr schon mit Auto draufgehalten, weil der wie aus dem NIX aus nem Graben auftauchte, und von vorne Gegenverkehr kam. Leider richtete der Hase auch erheblichen Schaden am Auto an. Frontschürze bissel kaputt, den vorderen Ventilator richtig rausgehauen und Unterbodenschutz ging kaputt. Am Kühler hingen noch Überreste vom Fell, blieb zum Glück ganz. Und das bei morgendlichen minus 14 Grad. Aber bei nem Feldhasen kriegt man eh nix von der Versicherung, weil es als Kleinwild gilt. Zumindest hat mir das ein Jäger gesagt.

      Und letztes Jahr fuhr ich mit meiner Ninja in ein Reh. Ich hielt drauf und hoffte, daß es doch noch Platz macht. Aber wenn es im Dunkeln sich im Licht verguckt, weis man nie, wie es genau ausgeht.

      Ansonsten hab ich schon öfters wegen Tiere gebremst, ohne einen Schaden anzurichten.