...in einer Kurve und so wie es auf dem Bild aussieht auch noch unübersichtlich wegen der Bäume und Sträucher! Als Biker sollte man bedenken, dass zur Zeit die Getreideernte voll im Gange ist und solche Ungetüme unterwegs sind, auch auf den engsten Sträßchen!
...ohne dem jungen Mann, nachträglich, was in die Schuhe schieben zu wollen!
Er ist tot, leider.

War diese Woche schon viel unterwegs und einige dieser Situationen, mit diesen Monstern, (heil) erlebt.

Ich denke, ich weiß, was Du meinst, aber die beiden Situationen lassen sich nicht vergleichen. Der Mähdrescher-Fahrer hier im Unfall scheint recht flott unterwegs gewesen zu sein. Ganz im Gegensatz zu der andren Situation, wo er (fast) schon stand - zum Glück für den Betroffenen.

Das déjà-vu ist aber trotzdem "da".

Man schaue sich einmal die Breite des Riesenernters an. Der benötigt doch mehr als eine Fahrbahnhälfte, die Dinger sollten als Schwertransporte begleitet werden.
Da nützt ein gelbes Rundumlicht herzlich wenig wenn so eine Mauer auf unübersichtlicher Strecke entgegen kommt.

Hannla

Ich denke, die Frage ist nicht ob oder wie schnell der Mähdrescher gefahren ist.
Mich würde interessieren, ob hier nicht die zulässige Gesamtbreite des Geschützes, für diese Strassenbreite, überschritten wurde ?

Auf dem Bild sieht es so aus, als wenn die Strassenhälfte locker überschritten wurde!

Original von Karle
...in einer Kurve und so wie es auf dem Bild aussieht auch noch unübersichtlich wegen der Bäume und Sträucher! Als Biker sollte man bedenken, dass zur Zeit die Getreideernte voll im Gange ist und solche Ungetüme unterwegs sind, auch auf den engsten Sträßchen!
...ohne dem jungen Mann, nachträglich, was in die Schuhe schieben zu wollen!
Er ist tot, leider.

War diese Woche schon viel unterwegs und einige dieser Situationen, mit diesen Monstern, (heil) erlebt.

Selten so einen Müll gelesen.
Das Ding nimmt fast die gesamte Straßenbreite ein und somit gehört ein Begleitfahrzeug dazu.
Da kommt man um eine Ecke (auch in gemäßigter Fahrt) und dann ist die Straße versperrt!
Selbst wenn man weiß, daß Getreideernte ist, kann das wohl sicher jedem passieren.
Aber mit welcher Berechtigung fährt so ein Ungetüm einfach auf der Straße rum?

Don

Original von DonRolando

Original von Karle
...in einer Kurve und so wie es auf dem Bild aussieht auch noch unübersichtlich wegen der Bäume und Sträucher! Als Biker sollte man bedenken, dass zur Zeit die Getreideernte voll im Gange ist und solche Ungetüme unterwegs sind, auch auf den engsten Sträßchen!
...ohne dem jungen Mann, nachträglich, was in die Schuhe schieben zu wollen!
Er ist tot, leider.

War diese Woche schon viel unterwegs und einige dieser Situationen, mit diesen Monstern, (heil) erlebt.

Selten so einen Müll gelesen.
Das Ding nimmt fast die gesamte Straßenbreite ein und somit gehört ein Begleitfahrzeug dazu.
Da kommt man um eine Ecke (auch in gemäßigter Fahrt) und dann ist die Straße versperrt!
Selbst wenn man weiß, daß Getreideernte ist, kann das wohl sicher jedem passieren.
Aber mit welcher Berechtigung fährt so ein Ungetüm einfach auf der Straße rum?

Don

Hallo lieber Don,
lange nichts mehr von Dir gehört/gelesen!
...wie du siehst, warst Du ein bißchen voreilig mit Deiner Einschätzung!
...habe meinen "Müll" nachträglich etwas bereinigt.
jetzt besser ?

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung! Spricht für Dich!
Leider kann man das von einigen Anderen nicht erwarten.

Don

na siehste, ich will mich doch in meinem fortgeschrittenen Alter auch noch bessern und mir noch was sagen lassen
obs noch was nützt :nixweiss:, kannst du mir bestimmt sagen!

Na logo! Es ist nie zu spät - und selten zu früh!

Don

Original von Hannla
Man schaue sich einmal die Breite des Riesenernters an. Der benötigt doch mehr als eine Fahrbahnhälfte, die Dinger sollten als Schwertransporte begleitet werden.
Da nützt ein gelbes Rundumlicht herzlich wenig wenn so eine Mauer auf unübersichtlicher Strecke entgegen kommt.

Hannla

Ich werde es nie begreifen warum sowas rumfahren darf ohne Alles.

Aber wahrscheinlich ist der Profit der Bauern wichtige wie ein Menschenleben?

Sehr tragisch! Ob sich der Landwirt korrekt verhalten hat kann man anhand des Fotos schwer beurteilen. Zudem gibt es für überbreite landwirtschaftliche Maschinen komplizierte Ausnahmeverfahren. Ein Begleitfahrzeug hätte den Unfall vielleicht verhindern können. Allerdings ist vermutlich auch noch keiner auf die Idee gekommen, dass z.B. ein Wohnmobil, das auf einer schmalen Alpenstraßen im Schritttempo gerade mal so an einem entgegenkommenden Pkw vorbei passt, ein Begleitfahrzeug benötigt.

Die Geschwindigkeit und das entsprechende Fahrverhalten den Straßen- und Verkehrsverhältnissen vorausschauend so anzupassen, dass solche Gefahrensituationen rechtzeitig erkannt werden können, geling leider auch „alten Hasen“ nicht immer.

R.I.P.

Silvi

Wieder mal ein Motorradunfall. Tödlich. Tragisch.

Bis zu diesem Punkt ist es ein unpersönliches Statement.
Den angehängten Film habe ich mir 5 oder 6x angesehen. Nicht, weil ich den jungen Mann kannte, sondern weil ich diese Strecke mehr oder minder regelmäßig fahre.
Zuletzt am Sonntag.
Ich hab mir dann überlegt, mit welcher Geschwindigkeit ich in diesen Kurven unterwegs bin - definitiv nicht am Limit der Schräglage - und wie weit ich dabei schauen kann. Einem Mähdrescher, der zudem so die Kurven schneidet, hätte ich wohl auch nicht ausweichen können. Das muss ich ehrlich zugeben.

Vielleicht hätte ich den Einschlag in der vorderen Warntafel vermeiden können, indem man die Linie einfach ein wenig enger zieht. An dem Anhänger, der mit der Mitte der Achse auf der Leitlinie steht, wäre ich aber zerschellt.
Auch mit dem Auto bei gemäßigten 80 hätte ich eine Kollision mit dem Mähdrescher gehabt.

Stellt sich mir die Frage, wie es sein kann, dass ein solches Gefährdungspotential wie ein Mähdrescher mit deutlicher Überbreite ohne Absicherung auf öffentlichen Strassen unterwegs sein kann.

Der junge Mann aus Bamberg ist in meinen Augen ein Opfer. Das tut mir wirklich leid für ihn und vor allem für seine Angehörigen.

Hallo Forumskollegen

So traurig wie es ist (habe selbst drei motorradbegeisterte Jungs in ähnlichem Alter) ...... bitte nicht so über den Mähdrescher schimpfen!
Der Junge war leider zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Das tröstet nicht , ist aber leider so.
Zurück zum Thema: Ich arbeite in einer Sondermaschinenfirma die häufig ihre großen sperrigen Teile teilweise sogar bis nach China verschicken muß. Der Mähdrescher ist garantiert unter 3000 mm Breite. Höhe, Länge und Gewicht interressiert hier im Moment nicht. Sämtliche Mähdrescherhersteller dürfen bis zu dieser Breite ihr Mähwerk stationär am Fahrzugkörper belassen. Beim Transport ist dann Aufgrund der Überbreite (mehr als 2550mm) eine Kennzeichnung der Störkontur vorzunehmen (rotweißes Schild) und mit einer oder abhängig von der Höhe und Einsehbarkeit weitere Rundumleuchten eine "auffällige" Sichtbarkeit zu gewährleisten.
Von der rechtlichen Fahrzeugbauseite ist alles perfekt in Ordnung. Eine Mitschuld am Tot des jungen Mannes ist dem Mähdrescherfahrer nur schwer nachzuweisen. Erlaubtes zugelassenes Fahrzeug, öffentliche Strasse ohne Breitenbeschränkung ....... möglicherweise wird der Fahrer sein Leben lang an dieser Sache zu knabbern haben.
Dieser Unfall kennt nur Verleirer.
Bevor mich ein Schiedstorm erwischt nur das noch: Habe meinen besten Freund an meinem Geburtstag durch einen Motorradunfall verloren. Bitte blockiert mit solchen unsachlichen Aussagen aus Unkenntniss nicht die Trauerarbeit der Eltern und anderen Hinterbliebenen. Das macht den Kopf nicht frei um irgendwann mal abschliesen zu können.
In zwei drei Wochen denkt keiner mehr von euch an den jungen Mann...

Meine tiefe Anteilnahme an die Hinterbliebenen.

Grüße Hägartiger

Ich komme ja aus der ecke und kenne die Begebenheiten, es geht schon sehr eng zu und man kann nur schreiben das man zur Erntezeit überall aufpassen muß, Natürlich
müßen Bauern ihre Felder bearbeiten, nur ob das am Sonntag sein muß ?

Shitstorm heißt das lieber Hägartiger.
Und anderen Unsachlichkeit vorzuwerfen ist ein rechtes Todschlagargument.
Dass die Hinterbliebenen nun sämtliche Foren abgrasen, um festzustellen, was über das Unglück geschrieben wurde, halte ich gar für unwahrscheinlich. Und im Vergleich zu den öffentlichen Medien - ich denke da insbesondere an das diesjährige Flugzeugunglück in den französischen Alpen - wurde hier extremst sachlich geschrieben.
Diese Argumentation von dir lasse ich daher nicht gelten.

Mir geht es gar nicht darum den Fahrer des Mähdreschers anzuprangern. Und ja, ich kann mir auch vorstellen, dass er in nächster Zeit nicht besonders gut schläft. Mir geht es um die Frage, ob solche Szenen nicht im Vorfeld schon vermeidbar wären, bzw. wie man eine solche Situation entschärfen könnte.

Fakt ist, dass von diesem Fahrzeug eine Betriebsgefahr ausgeht. Es ist breiter als eine Fahrzeugspur und bewegt sich aufgrund des Einsatzgebietes im ländlichen Raum auf eher Strassen 2. bis 3. Kategorie. Würde einfach ein weiterer Traktor mit einer gelben Rundumleuchte 100m voraus fahren, wäre die Gefahr schon deutlich reduziert.
Auf Autobahnen werden sogar Polizisten eingesetzt, um mit Blaulicht hinter überbreiten Transporten herzufahren. Da wird es doch wohl möglich sein, einen anderen Traktor vorauszuschicken, um den Gegenverkehr zu warnen.

Ich gebe dir Recht, dass wir uns - im Gegensatz zu den Hinterbliebenen - um den jungen, uns unbekannten Mann bald keine Gedanken mehr machen. Das liegt aber in der Natur des Meschen. Anderenfalls wäre uns aufgrund vieler Tragödien die nun mal passieren, kein entspanntes Weiterleben möglich.

@mfs: Der Unfall war am Dienstag

nairolF @
@mfs: Der Unfall war am Dienstag

Natürlich, nur hat sich das leider erledigt und ist eher für die Zukunft gefragt,
die meißten dürften wohl am Wochenende unterwegs sein.

mähdreschererlaß 2013 erlaubt bis 3,10 breite ohne sondergenehmigung, 3,11 bis 3,50 müssen genehmigt werden, dürfen aber dann ohne vorausfahrzeug bewegt werden. ein wahnsinn.