Corona

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Melde dich doch ganz einfach, schnell und kostenlos an. Anschließend stehen dir alle Funktionen im Forum zur Verfügung.

    • Wer nicht tatenlos abwarten will, der hat die Möglichkeit bei der Petition "Motorradfahren während Corona - in Bayern" zu unterschreiben:
      change.org/p/bayerischer-landt…t=fht-21335481-de-de%3Av5
      Ich selber habe nicht unterschrieben, denn solange die Gastronomie vollständig geschlossen bleibt, kann ich auch noch auf Motorradtouren verzichten.

      Bei mir wächst die Befürchtung, dass wir nach Beendigung des Lockdowns unser Land in vielerlei Hinsicht nicht mehr wieder erkennen werden:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Schütze ()

    • Hallo Daniel,

      wahrscheinlich hast du recht damit, dass diese Petition zu spät kommen wird.
      Aber Leute, die aufrecht zu ihrer Meinung stehen und diese Petition unterschreiben, sind mir lieber als Leute, die einerseits die Corona-Regelungungen begrüßen aber andererseits für sich persönlich nach Möglichkeiten suchen, diese Regelungen zu umgehen!

      Gruß Hubert

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schütze ()

    • winterd schrieb:


      Schütze schrieb:

      Wer nicht tatenlos abwarten will, der hat die Möglichkeit bei der Petition "Motorradfahren während Corona - in Bayern" zu unterschreiben:
      change.org/p/bayerischer-landt…t=fht-21335481-de-de%3Av5
      Bis die Petition durch wäre, dürften wir wahrscheinlich eh wieder fahren. Ich glaube nämlich nicht, dass das noch ewig so weiter gehen wird.
      Die Verantwortlichen entdecken gerade, dass Panikmache Wählerstimmen bringt. Dann haben wir nächstes Frühjahr wieder eine neue Infektionswelle mit Verbot für das Motorradfahren.
      Gruß Eckhard
    • Euch ist aber schon klar, dass wir Motorradfahrer, nicht die einzigen sind, die gerade Einbußen hinnehmen müssen, oder? Zum Beispiel psychisch Kranke, Depressive, Senioren oder Kinder die gerade kaum soziale Kontakte haben, die aber wichtig für sie wären. Sowas finde ich, um ehrlich zu sein, schlimmer, als dass wir gerade nicht Motorrad fahren sollen.
      Aber klar, auch ich werde wieder aus Spaß meine Runden fahren, wenn es wieder erlaubt ist. Aber bis dahin begnüge ich mich damit, nur das mit dem Motorrad zu fahren, was ich auch darf. Was jetzt, mit den Lockerungen, wieder mehr wird, da ja niemand gesagt hat, dass man nur mit dem Auto unterwegs sein darf. Also darf man zu jedem geöffneten Geschäft, mit dem Motorrad fahren. Oder zum Ausgangsort eines Spaziergangs. ;)
    • Und was ist mit sozial vereinsamten Singles? Denen seit Wochen nur bleibt, sich von wildfremden Menschen im Supermarkt anspucken zu lassen?
      Genau! Die dürfen noch nicht mal Moppedtouren alleine unternehmen.

      Motorradfahren ist in Bayern genauso wenig verboten wie Autofahren. Es ist halt nur erlaubt es zu nutzen, wenn ein triftiger Grund dich dazu nötigt deine Isolation zu verlassen.
      Zu den triftigen Gründen zählt: Arbeit, Einkaufen, Arzt.

      Betrachte ich den aktuellen Verkehr, scheint Homeoffice bei anderen nicht so verbreitet zu sein, weil sie können ja nicht alle aus dem Supermarkt oder aus der Praxis kommen.

      Ich lag übrigens falsch mit Thüringen. Da ist das Motorradfahren für Bayern tatsächlich nicht erlaubt. Aber das liegt nicht daran, dass es in Bayern verboten ist, sondern daran, dass der Bayer - genau wie der Sachse - in Thüringen nichts verloren hat. Wohl nicht mal zum Spazierengehen.

      Im übrigen begrüße ich es, dass die Autohäuser wieder auf machen. Das scheint dann ein triftiger Grund zu sein, das Haus zu verlassen. Und ich habe da ein Autohaus meines Vertrauens in Donauwörth, wo ich mal einen Termin machen kann. Alternativ einen Zweiradhändler in Nördlingen. Kann mir schließlich keiner vorschreiben, mit wem ich Geschäfte machen will und welches Fahrzeug ich verwende, um dort hin zu kommen.
      Gruss, Floh

      Siegen, stürzen oder Defekt vortäuschen - kann ich!

      It's not the speed that kills. It's the sudden stop.
    • Mit dem Autohaus bist du aber an die Geschäftszeiten gebunden. Such' dir einfach einen Namen mit Adresse aus dem Telefonbuch von einer landschaftlich reizvollen Gegend raus und behaupte dann, dort wohnt deine Freundin. Aber das muss diskret behandelt werden, weil sie ist verheiratet. Sie würde es übrigens auch leugnen, wenn man nachfrägt ;)

      Außerdem: Als Selbständiger, der als Dienstfahrzeug ein Moped angemeldet hat, musst du eh keine Ausrede suchen. 8)
      Marion :saint:
      Denken ist wie googlen ... nur krasser!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dieMarion ()

    • dieMarion schrieb:

      Außerdem: Als Selbständiger, der als Dienstfahrzeug ein Moped angemeldet hat, musst du eh keine Ausrede suchen.
      Mit dem Plan fahre ich ja schon seit zwei Wochen. Bisher lief alles bestens. Das einig blöde ist wirklich dass man nur einen Kaffee to go zu sich nehmen kann und nix mit hinsetzen. Ansonsten geht es aber einwandfrei und man kann sich ja bei Freunden ;) etwas hinsetzen :nuts:
      "Die Wahrheit ist ein bitt'rer Trank, und wer sie braut, hat selten Dank,
      denn der Menge schwacher Magen, kann sie nur verdünnt vertragen."
    • An was ich zur Zeit denken muss, wenn jemand mit YouTube-Videos kommt:
      94030556_228978995083392_3115968545268170752_n.jpg


      Schütze schrieb:

      Bei mir wächst die Befürchtung, dass wir nach Beendigung des Lockdowns unser Land in vielerlei Hinsicht nicht mehr wieder erkennen werden:
      Wenn die Versorgung mit Bier unser größtes Problem ist, geht´s uns glaube ich noch gut genug. ;)
      So Leid es mir auch um die Brauereien und die Mitarbeiter tut, aber das ist ja auch normale Wirtschaft, was da passiert. Und sobald die Gasthäuser wieder öffnen dürfen, wird´s auch wieder weitergehen. Was mir nicht gefällt, ist, dass von Krediten gesprochen wird. In der aktuellen Situation sollte es, meiner Meinung nach, eher wie eine Versicherung funktionieren: Es wurden Steuern eingezahlt, jetzt haben wir einen Notfall, jetzt sollte auch was zurückgegeben werden, ohne dass man es irgendwann wieder zurückzahlen muss. Aber das ist nur meine Meinung.
      Unsere Industrie wird nach dem Lockdown (was wir im Vergleich zu anderen Ländern eigentlich gar nicht haben ;) ) auch wieder voll hochfahren. Wahrscheinlich sogar noch mehr als vorher, weil die ausländische Konkurrenz sich damit schwerer tun wird, immerhin steht dort teilweise alles still. Bei uns läuft´s ja noch einigermaßen.
      Für unser Gesundheits- und Wirtschaftssystem gibt´s darin zur Zeit auch Vorteile. Gerade sehen alle, was wir an systemrelevanten Jobs haben, was normalerweise kaum zur Sprache kommt. Die hätten alle bessere Bedingungen verdient, wie zum Beispiel Pflegekräfte oder Supermarkt-Mitarbeiter. Und das nicht erst jetzt. Aber jetzt wird´s gerade um einiges deutlicher.
      Was auch interessant ist, gemessene Abgaswerte sinken nicht, obwohl weniger Verkehr herrscht.
      Ich sehe zur Zeit einfach einiges an Potential für eine bessere Zukunft.
    • @ Schütze, winterd
      Is euch beiden langweilig?
      Es kommt so, wie es vorher auch war. Da ändert sich nicht viel.
      Die Leute sind ganz schnell wieder auf dem alten Trip. Dafür sorgt schon die Wirtschaft, die Werbung, der Neid, die Habgier
      und alles andere halt, was es nach wie vor gibt. Es dauert halt, bis ein Gegenmittel gefunden ist.
      It's nice to be a Preiß. It's higher to be a Bayer.
      But the best you can denk, is to be a Middlefrank.

      Gruß Karle

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Karle ()

    • Dass wir alle wieder wie früher gewohnt weitermachen können, sobald ein wirksames Medikament vefügbar ist, halte ich für eine Illusion. Um beim Beispiel Gastronomie zu bleiben: Etliche Hotels, Restaurants, Gasthöfe und Brauereien werden nach Wiederinbetriebnahme nicht in der Lage sein, zuätzlich zu den Betriebskosten die neu aufgenommenen Kredite zurückzuzahlen.
      Sicherlich werden einige Großbrauereien aus München und Dortmund die enstandenen Lücken bei der Bierversorgung und die Schnellimbissketten mit neuen Filialen die Lücken in der Gastromie schließen. Aber das ist dann nicht mehr die lokale Brauerei-, Gastwirtschafts- und Biergartenkultur, wie ich sie seit Jahrzehnten kennen- und lieben gelernt habe!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Schütze ()

    • Schütze schrieb:

      Dass wir alle wieder wie früher gewohnt weitermachen können, sobald ein wirksames Medikament vefügbar ist, halte ich für eine Illusion. Um beim Beispiel Gastronomie zu bleiben: Etliche Hotels, Restaurants, Gasthöfe und Brauereien werden nach Wiederinbetriebnahme nicht in der Lage sein, zuätzlich zu den Betriebskosten die neu aufgenommenen Kredite zurückzuzahlen.
      Sicherlich werden einige Großbrauereien aus München und Dortmund die enstandenen Lücken bei der Bierversorgung und die Schnellimbissketten mit neuen Filialen die Lücken in der Gastromie schließen. Aber das ist dann nicht mehr die lokale Brauerei-, Gastwirtschafts- und Biergartenkultur, wie ich sie seit Jahrzehnten kennen- und lieben gelernt habe!


      Der Wirtschaftsminister Altmaier hat vor ein paar Tagen, in einem Interview, auf dieses Thema/Frage Gastronomie geantwortet. Die ist/sind ja besonders getroffen. "Es wird nicht möglich sein, dass alle Betriebe die mit Essen und Trinken ihr Geld verdienen, trotz staatlicher/ländlicher Unterstützung, überleben werden." Er meinte vor allem solche Betriebe, die vor dem Inkrafttreten der Anordnungen/Schließungen schon überschuldet waren bzw. am Existenzminimum dahingeschlidert sind und keine Rücklagen bilden konnten. Das sind meiner Meinung nach einige wenige. Das Geschäftesterben (vor allem die kleineren) ist doch nix neues. Das erleben wir doch schon seit Jahren. Die lokale "Trink und Esskultur" sehe ich dadurch keinesfalls gefährdet. Wir werden bei unseren Ausflügen, ob zu Fuss, mit dem Radl, Auto, Motorrad, weiterhin genügend Möglichkeiten haben, unseren Hunger und Durst zu löschen. Ich bin da sehr optimistisch, was unser (schönes, lebenswertes) Land betrifft. :thumbup:
      It's nice to be a Preiß. It's higher to be a Bayer.
      But the best you can denk, is to be a Middlefrank.

      Gruß Karle

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Karle ()

    • Karle schrieb:

      @ Schütze, winterd
      Is euch beiden langweilig?
      Karle, den Kommentar hättest du dir sparen können. Das ist ein Forum, in dem jeder seine Meinungen und Ansichten posten darf, solange es in einem annehmbaren Rahmen bleibt. ;)
      Jeder hat halt seine eigene Meinung. Und ich hab einfach das Gefühl, dass das alles viel zu negativ gesehen wird.Ich weiß nicht ob und wie sich´s verändern wird. Aber ich hab halt die Hoffnung, dass es besser wird. Das Potential ist da und es wird halt gerade noch deutlicher sichtbar als sonst, an welchen Rädchen man da drehen könnte, damit es besser wird.
      Veränderungen hat und wird es immer geben. Ob positiv oder negativ ist ja eine subjektive Ansicht. Aber ich hab halt das Gefühl, dass die meisten Leute, in Veränderung, immer etwas negatives sehen und das grundsätzlich ablehnen.

      Was das Motorradfahren angeht, ich glaube, lange wird´s nicht mehr dauern, bis wir auch wieder dürfen. Am Anfang hab ich die Argumentation mit den Krankenhausbetten und Intensivplätzen verstanden. Aber mittlerweile haben wir es ja hinbekommen, dass wir in den Bereichen gut dastehen. Das haben auch die anderen Bundesländer mittlerweile eingesehen, also denke ich, dass es bei uns auch nicht mehr allzu lange dauern sollte.