ÖSTERREICH: Fahrverbote für besonders laute Motorräder im Land Tirol - jetzt alljährlich vom 15. April bis 31. Oktober

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    • ÖSTERREICH: Fahrverbote für besonders laute Motorräder im Land Tirol - jetzt alljährlich vom 15. April bis 31. Oktober

      Ich habe eben unterschrieben. In Rot mein Kommentar auf der Petitionsseite der an die weiterempfehlen E-Mail gehängt wird.
      Hallo,
      gerade habe ich auf openPetition eine Petition unterschrieben, die dich interessieren könnte. Unterzeichne auch du:
      openpetition.eu/at/petition/on…otorraeder-in-oesterreich
      Ich habe unterschrieben, weil:
      Bin selbst Biker und werde unabhängig vom Erfolg der Petition kein Geld mehr als nötig in Österreich lassen.
      Ab sofort ist das für mich höchstens noch ein Durchreiseland.
      Ich hoffe, ich finde viele Nachahmer.
      Diese Petition ist auch in unserem Chopperforum zu finden.
      http://www.chopper-motorrad.de/cf/thema/oesterreich-fahrverbote-fuer-besonders-laute-motorraeder-im-land-tirol-jetzt-alljaehrlich-vom-15-april-bis-31-oktober/
      Viele Grüße,
      Reiner Ankenbrand
      Servus und viele Grüße
      Reiner

      Das breite Grinzen kommt vom VN2000 fahren.
    • Jeder kann sich wünschen was er will !

      Und ich wünsche mir, dass JEDEN Sonntag vor Deinem Haus eine Gruppe enthusiastischer Bauarbeiter mit Presslufthämmern die Straße aufreißen !

      Laute Motorräder sind doch das letzte was wir brauchen, das is doch auch längst ausdiskutiert, denn diese Gruppe schadet dem Image der Motorradfahrer hochgradig !

      Freundliche Grüße
      Umsteiger

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Umsteiger ()

    • Nun, diese Petition hat vielleicht eine Berechtigung.

      Die Frage stellt sich, wer hat diese initiiert, und was ist der
      genaue Wortlaut der Forderungen. Da hat halt wie immer
      jedes Ding zwei Seiten.

      Einzelne Sätze klingen ja vernünftig, wie der Gesetzgeber und
      die Industrie müssen zusammen etwas sinnvolles erarbeiten,
      wie Einigung auf Zulassungsbedingungen (z.B. in dB),
      durch Stichprobenkontrollen die Einhaltung dieser Vorgaben
      durchsetzen und andere Regelungen.
      In meinen Augen sind Regelungen, wie sie z.B. in Tirol gelten,
      besser als generelle Fahrverbote, Sonn- und Feiertagsfahrverbote,
      generelle Streckensperrungen oder Geschindigkeitsbeschränkungen
      für Motrorradfahrer, die dann von LKW´s überholt werden und dann
      die Deppen der Nation sind.
      Das ist ja bei uns inzwischen gängige Praxis und wird noch mehr
      Überhand nehmen oder zur völligen Normalität. (Be-Scheuer...t..)

      Das mit dem Bestandsschutz bei älteren Fahrzeugen ist jedoch
      schon wieder kritisch zu hinterfragen. Nur weil ich auf mein
      "altes Serienmoped" einen Akropowitch mit polnischer E-Zulassung
      montiere, kann ich mich nicht mehr auf Bestandsschutz berufen dürfen !!

      Hier sind wieder Teufel und Belzebub unterwegs. Wehren wir uns nicht gegen
      die allgemeinen und manchmal willkürlichen Fahrverbote auf bestimmten
      Strecken, Sonn- und Feitertags, vielleicht noch gegen ein kommendes
      "Saisonfahrverbot von Mai bis September" zugunsten der Radfahrer
      oder wegen Störung der Fischzucht und was nicht noch alles für Ideen
      kommen werden, sollten wir gleich rechtzeitig auf E-Bikes umsatteln.

      Wir können nur mit technischen Lösungen weiter kommen, und zwar,
      bevor ein allgemeines "Motorradfahrverbot" kommt und bleibt.
      Die Lobby Minderheit ist im Allgemeinen stärker als das Interesse
      von einer Mehrheit der Betroffenen, also uns Motorradfahrern.
      Und einzelne Unvernünftige können nur dann durch Kontrolldruck
      aus dem "Verkehr" gezogen werden, wenn es vernünftige
      technische Regelungen und Rechtsgrundlagen gibt.

      So kann man diese Petition nun mit zwei Augen sehen:

      Erst mal nichts tun, vielleicht kommt ja kein grundsätzliches Fahrverbot für Motorräder,
      denn Politiker sind sehr kluge, weise, gerechte und vorausschauende Menschen.

      Vielleicht doch mitmachen, um einen Dialog zu fordern und zu fördern
      für den Erhalt dieses Hobbys, unter einvernehmlichen Lösungen
      und Lärmschutz zum Wohle aller.

      Liebe Grüße
      Harald

      :wayne:
      Harald CU Erlangen
    • Zepp schrieb:

      Umsteiger schrieb:

      Laute Motorräder sind doch das letzte was wir brauchen
      Wie definierst du für dich laut?
      Von den Fahrverboten in Tirol sind die Motorräder betroffen, deren Standgeräusch 95 db(A) überschreiten. :wow:
      Du kannst in deinem Fahrzeugschein nachschauen, ob du betroffen bist. ;D Auch ohne hellseherischen Fähigkeiten bin ich mir ziemlich sicher, dass das Standgeräuch deiner Z750 die 95 db(A) nicht überschreiten. :top:

      Nachfolgend sind die Top 5 der lautesten Motorräder (nach Standgeräusch) aufgelistet: :augenrollen:
      moto-db.eu/2021/01/23/die-top-…torraeder-standgeraeusch/

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schütze ()

    • @Schütze ich weiß doch, bin bestens informiert über die 95dB-Regelung.
      Meine Z750 ist mit 96dB natürlich genau dabei! X/
      Deswegen frage ich ja jetzt @Umsteiger ob ich nach seiner Definition auch einer von diesen Krawallmachern bin.
      Hätte ich vor 9 Jahren erahnen können, dass einige Tiroler Lokalpolitiker sich über europäisches Recht hinwegsetzen hätte ich meine Kaufentscheidung sicher davon beeinflussen lassen. :P [Achtung! persönliche Meinung, angeblich ist es ja sogar rechtens laut aktueller Rechtssprechung]
      Unser Problem ist nicht die globale Erwärmung, sondern die globale Verblödung... 8|
    • Zepp schrieb:

      Umsteiger schrieb:

      Laute Motorräder sind doch das letzte was wir brauchen
      Wie definierst du für dich laut?

      Hallo Zepp, wir haben das gleiche Hobby ! Ich bin 71 und fahre seit meinem 16 Geburtstag begeistert Motorrad. Gerade komme ich von einer wunderbaren Umrundung des Truppenübungsplatzes Hohenfels zurück. Unterwegs waren einige Kollegen unterwegs. Ich kann mich aber an kein lautes Motorrad erinnern. Das unmanipulierte und mit vernünftiger Drehzahl (durch Ortschaften) gefahrene Motorrad hörst Du kaum.
      Was stört sind dubiose Krawalltüten und Leute die ihren db-Eater ausgebaut haben UND dann im 2. oder 3. Gang den Motor bis in den Begrenzer drehen. Die hörst Du dann über viele Kilometer weit.
      Und die definiere ich dann als „laute Motorräder! “
      Was früher als Kavaliersdelikt galt (das manipulierte Motorrad), hat mit zu einer Anti-Haltung in der Bevölkerung geführt.
      Die Diskussion in der Bevölkerung geht doch schon lange in Richtung „Störfaktor Motorradfahrer“.
      Viel länger als die jetzige 95db-Verordnung.
      Jetzt sind halt Pegel erreicht, wo bei vielen der Spaß aufhört. Wenn man den Motorradbau als Prozess betrachtet, hat sich der Geräuschpegel halt in einen belästigenden Grenzbereich entwickelt und die Bevölkerung wehrt sich nun. Und da kann ich ehrlich gesagt die Hersteller auch nicht verstehen, die völlig antizyklisch zum sozialen Trend, immer lautere Motorräder bauen. Genau das führt doch zu den Geschwindigkeitsbegrenzungen und Fahrverboten. Was denn sonst !?
      Vielleicht ist die 95 db-Verordnung, so wie sie jetzt besteht, sogar rechtswidrig und technisch unglücklich gelöst und eine andere Einteilung oder Bewertung der Lautstärke wird sich durchsetzen.
      Wenn wir aber weiter Motorradfahren wollen, dann müssen sich alle Beteiligten überlegen, wie das gehen kann.

      Grüße
      Umsteiger
    • @Umsteiger
      Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Im Großen und Ganzen bin ich bei dir.
      Versuche selbst seit Jahren im Rahmen meiner Möglichkeiten so zu fahren, dass sich möglichst niemand belästigt fühlt. Klappt nicht immer bzw. bei jedem aber kann es wohl auch nicht. Manch einem kann man es einfach nie rechtmachen.
      Die Tiroler Begrenzung halte ich trotzdem für völlig weltfremd und vor allem auch sinnfrei.
      Unser Problem ist nicht die globale Erwärmung, sondern die globale Verblödung... 8|
    • Laute Motorräder sind sicher der Grabstein für das Motorradfahren in Zukunft. Motorradfahren ist heute ein Privileg für einigermassen gut Betuchte und für Geschwindigkeitsfanatiker, die sich keinen Strassensportwagen mit mindesten 500 PS leisten können.

      Wenn Motorradfahren künftig weiterhin gesellschaftlich akzeptiert werden soll, wäre es gut die Machoverhaltensweisen Lärm und Rowdytum im Straßenverkehr zu vermeiden.

      Corona drängt uns alle gegenwärtig auf einen engen Raum zusammen. Egoismus und rüpelhaftes Verhalten fallen deshalb besonders auf und werden auf die Verursacher mit vermehrter Wucht zurück proiziert.

      Rettet das Moped für Eure Enkel mit ein wenig Vernunft.

      Gruß

      Peter