Wie pflegt ihr die Antriebskette am Motorrad

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    • winterd schrieb:

      Flying-Eagle schrieb:

      Kettenspray - saut auch ohne Ende da sehr dünnflüssig
      Lässt du es auch mindestens über Nacht antrocknen?




      O-JAA - minimum eine Nacht.
      Bei meiner Pflegeweise musste ich die Kette viel öfter mit Spray behandeln - das liegt wohl an der dünneren Konsistenz.

      Hast du das Wachs schon mal in die Finger gehabt? Das ist viel klebriger. Dadurch haftet es einfach länger an der Kette und hat zudem den Vorteil, dass es sich bei Regen viel weniger abwäscht. Dadurch wird eben dem frühzeitigen Rosten entgegengewirkt.
      Das es vielleicht dem Carlos passiert mit dem S100 - nach dem Regen nicht gleich die Kette gepflegt und schon ist es passiert.
      Allzeit unfallfreies Biken.
    • Ich kann mir vorstellen, dass das Wachs nicht nur hervorragend an der Kette klebt, sondern auch Staub und Dreck festsaugt, wie Elise.

      Ich habe ja früher nie geputzt und nur gesprüht. Da hat man mir unterstellt, ich würde am Seitenständer Plastik züchten wollen.

      Mit dem Öler ist's wesentlich besser und leichter, obwohl ich derzeit auch so ein Schleuder-Drama damit hab'.

      Das Problem liegt aber wohl auch ehr am User als an der Hardware. :D
      Marion :saint:
      Denken ist wie googlen ... nur krasser!
    • Das mit der Kettenpflege ist bei mir ein zu vernachlässigendes Thema.
      Ich reinige meine Ketten seit geraumer Zeit nur beim gelegentlichen Motorradwaschgang mit dem Hochdruckreiniger grob, danach pendelt sich die Schmierung der selben dank Öler selbstständig ein.
      Da meine Kettensätze , ausschließlich DID ZVMX, dann eh durch mich bei ca. 20tkm gewechselt werden, spielt die Pflege keine Rolle. :D
      Rainer
      :D

      "nur eine sauber gefahrene Kurve ist eine schnelle Kurve" (Walter Röhrl)
    • Flying-Eagle schrieb:

      Hast du das Wachs schon mal in die Finger gehabt? Das ist viel klebriger.
      Ne, bin mit S100 oder HKS eigentlich ziemlich zufrieden. Wenn das trocknet, verharzt es ja. Vielleicht mein ich es auch zu gut und deswegen wird noch was abgeschleudert. :nixweiss:

      dieMarion schrieb:

      Ich kann mir vorstellen, dass das Wachs nicht nur hervorragend an der Kette klebt, sondern auch Staub und Dreck festsaugt, wie Elise.
      Das macht Kettenspray auch. Deswegen sollst du ja putzen! :laugh:

      Am gründlichsten werden meine Mopeds geputzt, bevor sie zum Service oder so gehen, nicht dass ich mir da was anhören darf. Und egal wie gründlich ich bin, mindestens die Kette wird kritisiert: entweder ist sie zu trocken oder noch zu dreckig. :laugh:
    • Carlos schrieb:

      Wie pflegt ihr die Kette am Motorrad und mit welchem Mittel? Wer kennt das HKS Schmiermittel und wie sind die Erfahrungen damit? Da ich ja seit über 30 Jahren nur noch Kardanmopeds fahre, bin ich da nicht auf dem neuesten Stand. Die kleine GS hat ja Kette und sieht auch dementsprechend am Heck so aus. Die Kette wird so alle 500 km nachgesprüht, aber nie gereinigt. Bisher hat sie 41 tkm hinter sich und fängt jetzt an den Laschen zu rosten an und muss getauscht werden. Es geht eben jetzt um die neue Kette und darum, diese gleich von Anfang an richtig zu pflegen.
      Dann hast du doch nichts falsch gemacht . :!:
      Das einzig Lästige sind die Fettklumpen, die lassen sich halt nicht vermeiden.
      Ich reinige gelegentlich mit S 100 und Pinsel .
      Mehr Zeit für Freizeit ! :thumbsup:
    • Ich möchte mich zuerst für die vielen Tipps zum Pflegen der Kette bedanken.

      Jetzt ging es doch viel schneller als gedacht. Am Donnerstagabend wurde die alte Kette noch gut mit Kettenspray eingesprüht, da wir ab Freitagfrüh eine Tour über das WE geplant hatten. Zimmer waren auch schon gebucht. Beim Einsprühen stellte ich fest, dass sich das Hinterrad nicht mehr gleichmäßig drehen ließ. An einer Stelle ging es viel schwerer und wenn man langsam drehte, merkte man deutlich, dass etwas nicht stimmte. Tja, es war ein Kettenglied fest, aber ansonsten sah die Kette noch gut aus. Zum Glück hatten wir den Kettensatz ja schon vor einiger Zeit gekauft. Also eine ungeplante Nachtarbeit und die Kette samt Kettenrad und Ritzel getauscht. Am Freitag dann bei Tageslicht noch die Kettenspannung und -flucht richtig eingestellt und dann konnten wir mit etwas Verspätung in unseren Kurzurlaub starten. Mittlerweile hat sie schon 1tkm hinter sich und wurde einmal leicht nachgespannt. Es ist jetzt eine DID VX3, da die kleine GS ja nicht so an der Kette zerrt, als ein Supersportler. Zur Vernietung wurde ein Hohlnietschloß verwendet. Bisher hatte ich immer Vollnietschlösser oder bei der Enumakette (schon über 30 Jahre her) Schraubschlösser mit Abreißbolzen verwendet. Im Gegensatz zum Vollnietschloß findet man das Hohlnietschloß ja viel leichter, um es ab und zu mal zu kontrollieren. Ich bin immer noch etwas skeptisch, aber die seitliche Belastung das Kettenschlosses ist ja normalerweise gering.

      Nur so als Anmerkung. Ich werde mich nie mit dem Kettenfett anfreunden. Das Zeug klebt wie verrückt unter den Nägeln und an den Fingern X( .

      Gruss Carlos

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carlos ()

    • Die Orginal-Kette meiner Bandit war nach 18 Tkm fertig, die zweite Kette - eine Regina - hat 15 Tkm gehalten, obwohl ich häufig Kettenfett gesprüht habe. Dann habe ich eine Scott Oiler montiert und eine DID-Kette montiert. Die Kette lief 49 Tkm und wurde gewechselt, weil die Ritzelzähne krumm wurden. Die Kette selbst - ich habe sie zerlegt und die Kettenbolzen besichtigt - war noch ohne große Abnutzungsspuren.
      Die nächste DID-Kette wurde nach 34 Tkm gewechselt. Die jetzige Kette - da kenn ich den Hersteller nicht, wurde von der Suzuki-Werkstatt Ullmann eingebaut - hat derzeit 32 Tkm gelaufen und ist noch gut.

      Mein Fazit:
      Kettenspray ist sinnlos. Es kommt nicht an die Bolzen der Kette ran, da die Dichtringe ein Eindringen verhindern. Das Kettenfett wird abgeschleudert. Durch den Öler aber ist ein ständiger Ölfilm auf der Kette vorhanden, der durch die Bewegung auch an die Kettenbolzen gelangt und dadurch die Kenttenbolzen wirksam schmiert. Die Nachstellintervalle für die Kettenspannung werden sehr viel länger - entfallen schon fast, die Gebrauchsdauer der Kette verdoppelt bis verdreifacht sich.
      Allerdings muss man halt ab und zu Öl nachfüllen (ich brauche etwas weniger als eine Flasche mit 0,5 Liter für meine Jahresleistung von ca 7 Tkm) und man muss öfter mal die umliegenden Teile (Kettenschutz, Hauptständer, ...) mit einem Lappen vom Öl befreien.
      Jeder Tag ist gleich lang, aber unterschiedlich breit. Gruß Hans
    • In der Regel den Satz. Bei meiner V2 habe ich jetzt allerdings nur das Ritzel getauscht, weil Kette und kettenblatt noch in Ordnung waren. Ritzel bei 25 000 km und Kette hat jetzt 40.000 km. Von Anfang an geölt mit einem McCoi.
      Gruss, Floh

      Siegen, stürzen oder Defekt vortäuschen - kann ich!

      It's not the speed that kills. It's the sudden stop.
    • t.jones schrieb:



      Allerdings muss man halt ab und zu Öl nachfüllen (ich brauche etwas weniger als eine Flasche mit 0,5 Liter für meine Jahresleistung von ca 7 Tkm) und man muss öfter mal die umliegenden Teile (Kettenschutz, Hauptständer, ...) mit einem Lappen vom Öl befreien.
      Welchen Öler und Öl verwendest du? Ich bin mit dem Scottoiler mit der Startermenge 125ml und einer weiteren 500ml Flasche ca. 100.000km gefahren. Die Felge hat trotzdem immer ausgesehen wie Sau.
      Die Laufleistung der Kette lag dabei bei jeweils 50.000km.
    • Hi Robbi,
      ich habe den Scottoiler Universal-Kit Mark 7, der ist seit ca 14 Jahren im Einsatz. Ich verwende das blaue Scottoiler-Öl. Der Öler ist unterdruckgesteuert und hat nur einen Tropfschlauch, den ich ganz nah am Kettenblatt, nur ca 2mm über der Kette, geführt habe. Die Seite der Felge bekommt natürlich etwas mehr Schmutz ab, aber nicht schlimm.
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