Wie pflegt ihr die Antriebskette am Motorrad

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    • Martin.1111 schrieb:

      Ok, kann man abschätzen, wieviele Kettenkräder mit Öler fahren? Ich bin schon sehr viel bei Bikergruppen mitgefahren, aber sowas (anspritzendes Kettenöl) habe ich noch nie erlebt.
      Keine Ahnung, aber hier mal die verschiedenen Herangehensweisen in absteigender Form
      - Kettenspraynutzer
      - gar nicht Pfleger
      - Dry Lube Gläubige
      - Kettenöler Überzeugte
      - HKS Fetischisten
      - Untergruppe der Überpeniblen die nach jeder Fahrt pflegen. Egal ob Dry Lube, HKS oder Kettenspray. Es wird mehr Reiniger als Schmiermittel gebraucht.

      Öler würde ich jetzt mal kleiner 5% einstufen. Gibt halt viele mit Vorurteilen, die so ein System ablehnen.
      Gruss, Floh

      Siegen, stürzen oder Defekt vortäuschen - kann ich!

      It's not the speed that kills. It's the sudden stop.
    • Martin.1111 schrieb:

      Wenn Nahe ( 40 m vielleicht) aufgefahren bin wurde ich von seinem Kettenöler immer vollgespritzt.
      So einen Schmarrn hab ich noch nie gehört. Wenn das wirklich so war, dann war nicht nur die Dosierung völlig falsch eingestellt, sondern vor allem die Kanüle völlig falsch angebracht.
      Die Kanüle muß schräg abgeschnitten werden und plan am Kettenrad aufliegen, dann spritzt da garantiert nichts ab.
    • Seruvs @All,

      also - 41'km sind schon mal extrem gut - warum da mit aller Kraft noch besser werden. Hast du in jedem Fall super gemacht.

      Meine Erfahrung nach inzwischen 27 Jahren.

      - Kettenöler - KRAMPF hoch 5 (Meine Meinung) - ÖL 'saut' ohne Ende
      - Kettenspray - saut auch ohne Ende da sehr dünnflüssig - Die Kette hält zwischen 20-25' km - Kettenschutz häufig gesäubert werden
      - Seit etwa 6-7 Jahren nutze ich das Kettenwachs von WD. Die Kette hab ich jetzt 28' km drauf und erst einmal die Nachgespannt. Da es ein Wachs ist und kein Spray - 'Pappt' die auch besser an der Kette und du musst nicht sooft 'Wachsen' Ich mache das etwa alle 2' km - nicht wo beim Spray - alle 500-800km.
      Zudem werden die Anbauteile bei weitem nicht so eingesaut wie beim Spray - vom Öl ist eine noch größere Sauerei zu erwarten.
      Das Wachs hält natürlich auch besser bei Nässe. Ich habe das Gefühl - meine Kette schafft die 40'km auf jeden Fall.

      Was mich wundert - Kettenwachs (WD40) findest du bei keinem der Verdächtigen Motorradshops - Naja - da verdient man halt weniger - wenn das länger hält.
      Im Baumarkt (Bauhaus) hab ich meine neue Ration gefunden - 3 Dosen halten bei mir etwa 4-5 Jahre.
      Allzeit unfallfreies Biken.
    • da muss ich ja doch mal was schreiben:
      den da -> McCoi hab ich an der FZR 1000 gehabt , zweiter Kettensatz war bei 81tkm noch nicht hinüber.
      Kettensägeöl dazu und fertig.
      Die Kanüle nur mit ganz leichten Druck ans Kettenrad, nach kürzester Zeit ist die perfekt eingeschliffen und berührt das Kettenrad nicht mehr.
      Der Verbrauch war minimal - 100ccm (oder weniger, ist schon 10 Jahre her ..) reichte für eine ganze Saison. Eingesaut war da nix.

      Ich fand das eine Super-Lösung, besonders bei Touren. Die FZR hat keinen Hauptständer, das macht das einsuppen mit Spray noch aufwändiger.

      Gruss
      Uwe
      Dieser Beitrag wurde 1005 mal seit dem Erstellungdatum geändert. Der Beitrag gibt die Meinung nicht wieder , er steht bloss so da. Lesen auf eigene Gefahr.
    • Michl 60 schrieb:

      Martin.1111 schrieb:

      Wenn Nahe ( 40 m vielleicht) aufgefahren bin wurde ich von seinem Kettenöler immer vollgespritzt.
      So einen Schmarrn hab ich noch nie gehört. Wenn das wirklich so war, dann war nicht nur die Dosierung völlig falsch eingestellt, sondern vor allem die Kanüle völlig falsch angebracht.Die Kanüle muß schräg abgeschnitten werden und plan am Kettenrad aufliegen, dann spritzt da garantiert nichts ab.
      Naja, die bräunlich- grauen Tropfen waren nicht zu übersehen, die waren auch ölig und mein Spezl hat mir den Kettenöler gezeigt und ich habe dann immer reichlich Abstand gehalten.

      Gruss
      Martin.1111
    • Flying-Eagle schrieb:

      Kettenspray - saut auch ohne Ende da sehr dünnflüssig
      Lässt du es auch mindestens über Nacht antrocknen?

      Interessantereise hab ich nur bei einem meiner beiden Motorräder Spritzer am Heck. Beim anderen kaum. Obwohl ich beide gleich schmiere. :nixweiss:
      Und an den Felgen, hab ich eigentlich keine Spritzer. Egal bei welchem Motorrad.

      nairolF schrieb:

      Zudem lassen sich Spritzer am Hinterrad super einfach wieder entfernen, im Gegensatz zu Kettenspray.
      Kettenreiniger oder WD40! Hilft beides wirklich gut! :top:
    • Na dann bleibt nur noch das Gewicht von Kette und Kardan, das einzubeziehen ist hinsichtlich erhöhten Spritverbrauchs beim schweren Kardan und die kalkulatorischen Kosten für Ketten- und Ritzelaustausch in der Werkstatt beim Kettbike. Wahrscheinlich kommt da ne Null raus. Der Selbstbastler spart sich diese Kosten, und der Kardanfahrer kann die gewonnene Freizeit, weil er ja Kette und Ritzel nicht mit eigenem Zeitaufwand wechseln muss, Zeit z.B. mit der Familie verbringen, oder wo anders.

      Man kann noch tiefer in das Thema einsteigen, als da ist Erstinvestition (Kardan ist meist teurer), … . Wo wird in der Familie sonst was benötigt … (Kette).

      Die Fragestellung lässt sich mit vertretbarem Aufwand nicht lösen.

      Deshalb bleibt es der Individuellen Entscheidung überlassen und die garantiert Vielfalt. Was gut ist.

      Danke für die Geduld

      Martin.1111
    • :gruebel: Nicht einfach,
      bei meiner Entscheidung gab es halt kein Moped mit Kardan, das mir gepasst hätte.
      Also Kette und gut.


      winterd schrieb:

      Ein Kettensatz kostet ca. 200€. Und das auf 30.000 km. Gibt Sachen, die braucht man öfter und/oder kosten mehr.
      Und rechnet mal um, das wiegt die (Kaufkosten) eines Kardanmopeds halt nicht auf

      ...habe ich das jetzt echt geschrieben :pfeif:
      Gruß Reiner

      .....immer eine Nasenlänge voraus :wink: