Tips für die Gegend um Toscolano-Maderno am Gardasee?

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    • Tips für die Gegend um Toscolano-Maderno am Gardasee?

      Hallo zusammen,
      bevor mich die Tristesse der letzten Tage noch ganz umfängt, möchte ich ab Freitag (7.10.) für eine gute Woche noch eine Tour gen Süden wagen. Die Wetterprognose für den Gardasee ist akzeptabel und sollte südlichen Flair nicht ganz verhindern. Vom erwähnten Zielort aus soll der Lago di Valestino, der Idrosee, das Rifugio Monte Stino angesteuert werden und vielleicht ist bei trockenem Wetter nach der Anfahrt sogar der Fußmarsch zum Passo di Spino zu schaffen.
      Hat jemand sonst noch interessante Strecken und Ziele für diese Ecke des Sees oder weilt gar zur gleichen Zeit dort?
      Freu mich auf Euere Anregungen!
      Jan
    • Jan schrieb:

      Hallo zusammen,
      bevor mich die Tristesse der letzten Tage noch ganz umfängt, möchte ich ab Freitag (7.10.) für eine gute Woche noch eine Tour gen Süden wagen. Die Wetterprognose für den Gardasee ist akzeptabel und sollte südlichen Flair nicht ganz verhindern. Vom erwähnten Zielort aus soll der Lago di Valestino, der Idrosee, das Rifugio Monte Stino angesteuert werden und vielleicht ist bei trockenem Wetter nach der Anfahrt sogar der Fußmarsch zum Passo di Spino zu schaffen.
      Hat jemand sonst noch interessante Strecken und Ziele für diese Ecke des Sees oder weilt gar zur gleichen Zeit dort?
      Freu mich auf Euere Anregungen!
      Jan
      Für mich ist in dieser Gegend die Durchfahrt durch die Brasa Schlucht die beeindruckenste Strecke: Klick! :top:

      Auf YouTube gefunden:
    • @'Martin.1111 - Danke! Werde bei jedem "Little Thunder", der mit begegnet, an Dich denken und wenn die Technik mitspielt, bekommst Du zwischendurch " Imaginationsfutter".
      Weiterhin gute Besserung und halt die Nase in den Wind!

      @'Schütze' Super! Die Brasa-Schlucht hab ich gleich mit eingebaut. Danke, Hubert, für den Hinweis.
      Mach's gut!

      Für ein ein oder zwei weitere Ziele wäre noch Spiel - und Angst vor Verrat muss man am Gardasee ja vermutlich nicht haben. Also lasst hören....
    • Du kannst auch mal über den Monte Baldo am Ostufer des Gardasees fahren.
      Wäre eine Tagestour. Mit der Fähre rüber nach Torri del Benaco, dann den Monte Baldo von Süd nach Nord, rüber nach Riva, von da aus Richtung Idro See nach Storo und über den Valvestino zurück.
      Gruss, Floh

      Siegen, stürzen oder Defekt vortäuschen - kann ich!

      It's not the speed that kills. It's the sudden stop.
    • Hallo Jan,

      ich habe die Schauderterrassen in meinem Streckenvorschlag nachgetragen: klick! 8)

      Wenn du die Brasa-Schlucht bergaufwärts nach Pieve fährst, befindet sich kurz vor der Pizzeria La Forra auf der linken Seite direkt neben der Straße eine kleine Felsengrotte mit einer Marien-Heiligenfigur (im nachfolgenden YouTube-Video ab 4:54), bei der sich ein kurzer Fotostop lohnt. Irgenwie habe ich hier bei der Vorbeifahrt eine besondere Stimmung gespürt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Schütze ()

    • Hallo Jan,

      highlights gibt es im Hinterland vom Gardasee sehr viele. Eine meiner Lieblingsstrecken ist: In Anfo geht es von Süden her kommend links hoch zum Spina, Maniva und dann weiter zum Croce Domini. Da gibt es im Fels auch eine Madonna zum Fotografieren. Vom Domini aus kannst Du dann zum Iseosee fahren oder die Hauptstrecke rechts herum wieder zurück zum Idrosee und dann z. B. über den Ampolapass zurück nach Riva (der Tunnel ist ca. 5 km lang). Ich weiß nicht, ob man die alte Stellung Cima ora mit dem Straßenmoped noch anfahren kann. Mit dem Trailmoped geht es, aber... Ich kenn da noch eine gute Aussicht, der Name fällt mir aber im Moment nicht ein. Ich schick dir dann eine PN. Dann die üblichen Berge wie Monte Baldo und Bondone. Von Trento her aufwärts ist deutlich besser wie nach Trento hinunter. Vom Monte Baldo nach Avio ist eine schöne Strecke. Von Prada nach Brenzone am besten nicht runter, sondern nach Prada hoch fahren. Die Abfahrt ist teilweise so steil, dass Du selbst im 1. Gang noch oft bremsen musst. Mit Sozia fahre ich die nie mehr runter. Da ist mir meine GS zu schade.

      Dann wünsche ich Dir schönes Wetter und eine gute Fahrt.

      Gruss Carlos
    • Bevor's losgeht, noch EIN DANKESCHÖN an alle, die mit ihren Hinweisen und Streckenvorschlägen mein Reisefieber steigerten und mir die Tourenplanung erleichterten. Bin begeistert über die Resonanz.
      Gefreut habe ich mich auch über die beiden Mitfahranfrage, auch wenn es jetzt terminlich nicht geklappt hat.
      Molte molte Grazie -
      Jan
    • Hallo Jörg,
      ja, das ist auch eine super Ecke. Kann man wohl erst vor Ort entscheiden, denn die Wetterprognosen sind im Moment nicht viel wert.
      Hatte heute nach München einen fantastischen Sonnentag, richtig warm, wenn auch mit viel Gegenlicht zum Penser Joch hoch, während der Jaufen angeblich bewölkt sein sollte. Laut Zeitung soll sich morgen z. B. von der Sella bis Sexten der Nebel halten und um Bozen und südlich die Sonne scheinen! ?? -
      Wir hören uns. Wenns so schön ist wie heute, würde ich mich morgen gerne Richtung Brenta halten.
      So long - Jan
    • Da wünsche ich Euch das bestmögliche Wetter, welches die Alpen gegeben können. Ich bin mal bei sehr schlechten Wetter über den Brenner gefahren. Da habe ich raufwärts die Temperaturanzeige abgeschaltet und erst als über den Pass hinweg war, wieder ein. Bei Bozen kam dann die Sonne.

      Und die soll Euch morgen scheinen.


      Gruß

      Peter
    • Für trüber werdende Herbsttage und als Reminiszenz an jene, die mir (uns) ihre Tourenvorschläge geschickt haben, ein kleiner Fahrbericht:
      Wie geplant gestartet, geht's über das Penserjoch ins Sarntal, wo ich die Nachricht erhalte, dass doch noch zwei von uns nachkommen werden und wir uns in Tremosine über der Basra-Schlucht treffen. Da Jörg erst abends eintreffen wird, erkunde ich mit Uli schon mal Florians Empfehlung und wir pendeln im Kurvenrausch den Valvestino-Stausee entlang nach Zumie und hoch zum Rifugio Monte Stino auf 1614 m Höhe (Bild 1). Die Hütte wurde 2014 neu aufgebaut und ist auf einer schmalen, aber einwandfreien Straße anfahrbar. Da die Hütte schon geschlossen ist, steigen wir die paar Schritte zum Gipfel hoch und genießen einen fantastischen Ausblick auf den Idrosee (Bild 2). Nachdenklich - wegen ihres Bezugs zur Gegenwart - stimmen uns die Worte eines Soldaten aus dem 1.Weltkrieg, die wir in einer der Stellungen unter uns auf dem Rückweg abgedruckt finden:
      "Es ist besser, dass die Toten nicht sehen,
      was die Lebenden tun können,
      dass die Welt die krumme Straße nimmt.
      Es ist besser, dass sie gar nicht bemerken,
      wie arm wir geworden sind und wie miserabel,
      dass wir nicht mehr einander lieben können.
      Nein, es ist besser, dass die Toten im Schnee und Eis bleiben,
      sonst könnten sie denken,
      dass sie umsonst gestorben sind
      und dann würden sie sich noch mehr allein fühlen. "
      Beeindruckt fahren wir - nun mit Jörg - die Straße am nächsten Tag gleich noch einmal. Diesmal aber an Zumie vorbei, hinunter zum Idrosee, hinüber nach Anfo und der Empfehlung von Carlos folgend wieder hinauf zum Passo di Maniva und Croce Domini: eine Traumtour (Bild3)! - (Fortsetzung folgt)
      Jan
      Dateien
    • Das rasch aufgezogene und durchaus eindrückliche "Winterwonderland" lässt mich aber doch eher von wärmeren Tagen träumen, aber auch von Vorhaben, die eine gewisse Einschränkung erfuhren. Zu ihnen zählt der Versuch von Tremosine aus den "Passo di Tremalzo" zu erreichen.

      Zunächst schien es naheliegend diesen vom "Val di San Michele" aus anzufahren. Doch schon am Eingang des Tales versperren uns Baumaschinen den Zugang. Zurückkehrende Radfahrer informieren uns, dass kein Durchkommen ist.
      Auch der Versuch von Nordwesten her, vom "Val di Ampola" und der Verbindungsstraße vom Idro- zum Ledro- und Gardasee, scheitert am Schild "gesperrt".
      Bleibt noch ein Paralleltal zum Val di San Michele, das in meiner Karte gar keinen Namen trät, wohl aber einen Weg zum Tremalzo ausweist. Wir sind überrascht. Am Eingang des Tales empfängt uns eine freundliche Pic-nic-Area mit Grillplätzen. Gerne hätten wir da eine Forelle aus dem nahen Bach verzehrt, aber leider wird uns keine feilgeboten. So folgen wir der Straße zwischen Bach und Felswand (Bild 1). Scheinbar überdimensionierte Regenrinnen in der Fahrbahn nötigen uns zu fortlaufenden Turnübungen im Sattel. Nach zahllosen Serpentinen folgt in der Nähe des "Rifugio Alpini Pieve di Tremosine" (Bild 2) gar noch ein mit groben Natursteinen gepflastertes Stück Weg. Es rüttelt fürchterlich und wir bangen um die Konsistenz unserer vorsorglich mitgenommenen Brotzeit. Aber es wird noch schlimmer. An das Gerüttel schließen sich ausgewaschene, schotter und geröllhaltige Rinnen an, die den vorherigen Befestigungsversuch erklären. Ich lerne die Verstellbarkeit meiner Traktionskontrolle ganz neu zu schätzen. Dann erhasche ich links gerade noch einen Wegweiser mit der Aufschrift "Tremalzo". Er weist in eine Art bescheidene Hohlfuhr. Felsbrocken, Laub und Morast sind erkennbar. Wir sind über die Anwesenheit des zweiten Schildes nicht allzu traurig: Für Fahrzeuge gesperrt. Kurz darauf erreichen wir das "Rifugio Passo Nota" . Etliche Wege verzweigen sich hier, aber alle sind gesperrt und das Rifugio ist geschlossen. Macht nichts, die Terrassen unterhalb am Rifugio der Alpini haben uns eh besser gefallen. Sie bescheren uns einen chilligen Nachmittag (Bild 3+4) mit gut geschüttelten Brotbröseln als Snack, einen sonnigen Ausblick hinunter ins "Val di Bondo" und faulen Bikern, die sich an den wiegenden Herbstblühern an ihrer Seite erfreuen. Bevor wir uns schweren Herzens losreißen, rätseln wir noch über einen "Abfallkorb mit Wachhäuschen darüber". Ob es hier Bären gibt? Naja, das Adamellomassiv ist nicht weit.
      Egal, auch ohne Passo di Tremalzo und ohne viele Kilometer abzuleisten hat sich die Fahrt hier herauf für uns gelohnt.
      Nichts desto trotz würden uns natürlich die Eindrücke derer interessieren, die den Passo di Tremalzo erreicht haben. Damit wir wissen, was uns in einem Jahr beim 4. Versuch erwartet.
      Jan
      Dateien
    • Hallo Jan,
      ich will dir ja deine Vorfreude nicht nehmen, aber der Tremalzo ist auf der Südseite seit sicher 20 Jahren für den motorisierten Verkehr gesperrt.
      Eine Weile lang konnte man noch Ausnahmegenehmigungen in Tremosine kaufen, aber ob das noch geht, weiß ich nicht.
      Im Sommer werden Anhängerweise Downhillräder vom Ledrotal aus hochgekarrt und dann stürzen sich die "Ritter" von dort aus mit dem schweren Mountainbikes ins Tal nach Tremosine.
      Stell ich mir jedenfalls nicht witzig vor wenn mir da Rudel rasender Radfahrer entgegenkämen.
      Gruss, Floh

      Siegen, stürzen oder Defekt vortäuschen - kann ich!

      It's not the speed that kills. It's the sudden stop.