Wärmepumpe

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    • Hi,

      unter Euch sind wahrscheinlich einige, die das Haus mit einer elektrischen Wärmepumpe (Luft/Luft) beheizen.

      Unser Haus ist 30 Jahre alt und ist in Standardbauweise (Hohlblockstein aus Ton, 34 Wandstärke) errichtet.

      Wir wollen unsere Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen (maximaler Bedarf an Öl je Jahr: 2.000 Liter).

      Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer Luft/Luft-Wärmepumpe in seiner Immobilie?

      Gruss
      Peter
    • Hallo Peter,

      ich gehe davon aus, dass du keine Fußbodenheizung hast!?

      Wir haben ähnliche Gedanken und um die statischen Heizkörper funktionell zu bedienen, brauchst du 55 bis 60°.
      Damit wird einerseits die Wärmepumpe teurer und du brauchst mehr Strom.

      Ist ne Sache für einen Fachmann....
      Gruß Reiner

      .....immer eine Nasenlänge voraus :wink:
    • Hi Reiner,

      Fußbodenheizung haben wir nicht. Habe mal letzten Winter nur mit einer Vorlauftemperatur von 50 statt 60
      Grad die Heizung gespeist. Da war es nur im Bad bei starker Kälte ein wenig frisch.

      Optimal soll sie (die Vorlauftemperatur) beim Heizen mit Wärmepumpe bei 35 Grad gehalten werden. Also muss ein größerer Heizkörper her.

      Und damit sind wir beim Fachmann. Der kann das ausrechnen.

      Mal sehen, ob sich vielleicht noch jemand meldet, der damit Erfahrung hat.

      Bekannte mit einem konventionellem Haus wie dem unseren, haben dieses Jahr im Sommer auf Wärmepumpe umgestellt. Bisher alles ok, aber der Winter kommt erst.

      Gruss

      Peter
    • Das klingt interessant.

      Habe im Netz gelesen, das es Luft/Luft Wärmepumpen gibt, die auch 50 Grad oder mehr als Vorlauftemperatur leisten. Das ist aber mit höherem Stromverbrauch verbunden.

      Ursache wären strombetriebene Wärmemanschetten am Heisswasserzulauf ins Heiz-System. Also ein externer Tauchsieder, um das von der Wärmepumpe vorgeheizte Wasser auf die angestrebte Vorlauftemperatur zu bringen.

      Damit wäre, wie Reiner meint, ein Fachmann notwendig für eine Berechnung der Wirtschaftlichkeit so eines Systems.

      Wenn man die aktuellen Nachrichten der jüngsten OPEC-Beschlüsse, die Ölförderung weiter und nun erheblich zu drosseln (Russland ist OPEC-Mitglied) liest, ist es zwingend, die Abhängigkeit vom Rohöl zu verringern. Vorab stehen aber immer noch die Argumente bezüglich des Klimawandels, fossile Energieträger zu reduzieren.

      Nun, ja es ist spät.

      Gruss
      Peter
    • Wärmepumpe?
      Altbau mit Heizkörpern?

      Jeder Verkäufer wird versuchen für sein Produkt den Einsatzzweck als gut zu finden.

      DEINE Entscheidung!

      Aktuell wirst du mit einer Luft-WP, bei deinem Gebäude, kaum Geld bei den Betriebskosten sparen können im Vergleich zu deiner Ölheizung. (Ich vermute, du hast Öl?)

      Aber die aktuelle Politik macht Vorgaben in Bezug auf die Wahl der Energie für die Heizung in der Zukunft (auch mit den Förderbedingungen).

      Wenn deine (Öl) Heizung noch sicher funktioniert, dann mach jetzt den Öltank voll, so dass es bis zum November 2023 reicht und frage den Heizungsbauer deines Vertrauens, damit er bis dahin die passende Heizung für dich planen, bestellen und liefern kann. Der Umbau sollte möglichst nicht im Winter erfolgen.
      Wenn die erste Info nicht deinen Wünschen entspricht, dann musst du halt noch jemanden fragen.

      Die Antworten von den Theoretikern machen die Sache nicht billiger!

      Optimal ist dann natürlich auch eine zusätzliche Photovoltaikanlage.

      Aber, was die Versorgungssicherheit für die Heizung anbelangt: Strom kann auch ausfallen!

      Viel Erfolg!

      Thomas
    • Hi Thomas,

      zeitlich gesehen sieht mein Plan aus wie Du es empfohlen hast: das ist ein Projekt fürs nächste Jahr.

      Unsere Ölheizung ist auch (wie das Haus) 30 Jahre jung. Seit drei Jahren muckt sie, d.h. sie fällt aus und das besonders oft, wenn es sehr kalt ist. Wir haben (fast jährlich) sie warten lassen. Wenn sie ausgefallen ist, hat der Monteur immer eine neue Düse eingesetzt. Da das eigentlich nichts geholfen hat, habe ich in der letzten Heizperiode den Brenner bei Ausfall jeweils wieder über den Notschalter angeworfen und den Monteur nicht mehr bestellt.

      Deshalb haben wir überlegt, entweder eine neue Ölheizung (Brennwert), oder Wärmepumpe einzubauen.

      Die PV liegt seit 2 Monaten auf dem Dach. Somit ist die Wärmepumpe eigentlich ein Muss.

      Die Frage wäre nun, besser eine Hochleistungswärmepumpe (folglich höherer Stromverbrauch, aber dann Vorlauftemperatur von 50 oder mehr Grad), oder normale Wärmepumpe und neue, größere Heizkörper und für das Brauchwasser eine zusätzliche, separate Brauchwasserwärmepumpe (werden im Netz mit 1000 bis 3000 € angeboten).

      Und da, wie Reiner meint, muss der Fachmann her. Und mit dem habe ich Kontakt aufgenommen.

      Jedenfalls herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

      Gruß
      Peter
    • Hallo,

      wenn im Bereich Altbau eine Wärmepumpe eingesetzt werden soll, ist das meist ein Gesamtkonzept das erstellt wird,
      schließlich gibt es ja auch bis zu 45% Förderung vom Staat (bei Umstieg von Öl).

      Oft ist eine Anpassung der Heizkörpergrößen und Dämmwerte erforderlich, damit der Einsatz einer WP sinnvoll wird.
      Auch ist die Art der Wärmepumpe zu klären, welche sich am besten rechnet. Luft-WP ist nur eine Möglichkeit.

      Bei Interesse für eine Analyse Deines Hauses bzw. für ein Angebot, kannst Dich gerne melden.
      Tel. 0172 8174823
      Andy.S #67

      stay tuned, ride save :thumbup:
    • Martin.1111 schrieb:

      PS: der Einbau von Wärmepumpen wird nun schon finanztechnisch als Mietkauf angeboten. Was da wohl dahinter steckt?
      Vor der Pandemie habe ich mir von verschiedenen Anbietern eine Solaranlage mit Mietkauf durchrechnen lassen. Ich hätte ca. 15 € je Monat weniger an den Anbieter zahlen müssen, als ich zur dieser Zeit an den Stromversorger zahlte.
      Da die Solaranlage nicht den gesamten Strombedarf deckt, hätte ich auch zusätzlich einen geringeren Abschlag an den Stromversorger zahlen müssen. Rechnet sich auch nicht bei jährlicher moderater Preissteigerung.
      Gruß Eckhard
    • Hi,

      das ist eine gute Info für mich. Ich habe mit einem bekannten Anbieter solcher Anlagen einen Schnellcheck am Telefon gemacht:
      Ergebnis:
      1. Neuanlage kostet 40 Tsd ( bei Bekannten fielen noch dieses Jahr nur 30 Tsd an, beide Häuser und Haushalte sind durchaus vergleichbar; allerdings wurde die Anlage letztes Jahr bestellt )
      2. Bei der langfristigen Prognose wurden für Strom eine Steigerung von 1 % , bei Öl von 6 % unterstellt. Die Steigerungsrate für Strom ist völlig unrealistisch. Wenn es mit der Elektrifizierung so weiter geht, und wenn erst mal Wasserstoff zur Stromerzeugung eingesetzt wird, werden die Strompreise durch die Decke schiessen.
      3. Der jetzige Ölpike wird wieder zurück gehen, zumindest für die nächsten 20/30 Jahre.

      Bin noch unschlüssig. Habe überlegt, ob es Sinn macht, sich keinen kleinen Dieselgenerator in den Schuppen zu stellen, für Notfälle und für die Eigenstromerzeugung im Winter.

      Gruss
      Peter
    • Erstmal versuchen ob es überhaupt mit den Vorlauftemperaturen einer Wärmepumpe klappt das ding kann ja nichts, bei 55° ist Schluss und wahrscheinlich in den Bereich die teuerste betriebsweise, ich habe einfach mal ein paar Pc Lüfter unter den Heizkörpern gehängt. Vorlauf ist heute 35° Temperatur außen 12° innen 23° das klappt so einigermaßen.

      Mal schauen wie es ist wenn es kälter wird, und Vor allem wo der Strompreis hingeht.
    • @Peter:

      Ich habe auch eine PV aufm Dach; für mich stellt sich aber nicht die Konsequenz dar, eine Wärmepumpe deshalb zu installieren! Ganz im Gegenteil!

      Meine PV hab´ ich jetzt das dritte Jahr und habe mal ausgewertet: Die PV tendenziell bringt dann Strom, wenn ich keine Wärme brauche; also kann ich den "selbst angebauten Strom" hierfür eigentlich nicht nutzen!

      Auch ein Speicher rechnet sich nicht; im Idealfall könnte ich 300? kWh Fremdbezug sparen - bei 0,40 Cent/kWh wären das 120 Euro; Da rechnet sich der Speicher in 35 & X Jahren!


      Ein wenig Physik mit Kostenrechnung: Der Liter Heizöl hat mich dieses Jahr ca. 1,60 Euro gekostet, d.h. die kWh Wärme (Öl) kostet mich etwa 15 - 16 Cent;

      Strom (Neuvertrag) habe ich vor längerem mal geschaut: bis 50 und 60 Cent / kWh; - oder um 7 Euro p. Liter Heizöl!

      Da muss die Leistungszahl?? schon verdammt gut sein, damit sich das annähernd rechnet;


      Ich gehe davon aus, dass sich die nächsten 10 .. 15 Jahre der Heizölpreis wieder etwas normalisieren wird, der Strompreis aber erheblich teurer werden wird, da die Politik will, dass

      a) jeder ´ne Wärmepumpe anstatt ´ner Heizung betreibt

      b) jeder E-Auto anstatt Verbrenner fährt!


      Strom ist ein knappes gut und wird noch viel knapper werden, einfach weil die Nachfrage brutal steigen muss, wenn die politischen Vorgaben umgesetzt werden sollen;

      So viel Strom ist gar nicht da, dass man alles elektrisch betreiben kann; zudem glaube ich, dass sowohl die Hochspannungsnetze als auch die Mittel - und Niederspannungsnetze die Energiemenge gar nicht transportieren können!


      Ich habe aktuell einen Verbrauch an el. Energie (gesamt, mit Eigenerzeugung) zwischen 5 und 10 kWh p. Tag; kommt ein E-Auto dazu - nur der Weg zur Arbeit - bin ich bei 20 - 30 kWh p. Tag;

      Heize ich elektrisch, auch mit einer guten Wärmepumpe, muss ich ca. 800 .. 1.000 Liter Öl = 8.800 .. 11.000 kWh Öl ersetzen - bei einer Leistungszahl von 3,5 wären das ca. 2.900 kWh - und das auf die Heizperiode von 3 1/2 Monaten bezogen ( 110 Tage) kommen im Schnitt nochmals ca. 25 kWh drauf - bin ich also bei 45 .. 55 kWh ( = 4,5 - 5,5 x so viel Energiebedarf (elektrisch) wir heute )


      Und wenn das jeder macht, dann kollabiert das Stromnetz! Und die Abhängigkeit und NICHT-Dezentralität wächst und steigert die Abhängigkeit!


      Bitte nicht falsch verstehen:

      Wir müssen weg von fossilen Energieträgern - keine Frage!


      Aber Braunkohle verschüren, Gesamtwirkungsgrad bis zur Steckdose von unter 30% um damit eine Wärmepumpe zu betreiben, das kann´s nicht sein - echt nicht!

      Das wäre ein Nullsummenspiel, nur das der Dreck woanders in die Luft gepustet wird.

      Das hat nix mit Energiewende zu tun - ist Augenwischerei - sonst nix!!


      Ich bin z.B. ein Verfechter von Sonnenkollektoren für Warm-Wasser; Die Heizung brauche ich oft von Mitte März bis Mitte Oktober überhaupt nicht!


      Ansonsten? Evtl. die Ölheizung belassen und für nicht so kalte Tage eine kleine Wärmepumpe zum temperieren?

      Da bin ich mir selbst noch nicht schlüssig; aber nur auf Wärmepumpe würde ICH nicht setzen! (Ist auch wieder ein technisches Gerät und fällt genauso aus wie ein Kühlschrank oder die Ölheizung!)


      Andreas
    • Ach ja, noch was:

      Wasserstoff zur Stromerzeugung ist falsch rum!

      Wasser wird mit Hilfe von elektrischer Energie in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten (Hydrolyse);

      Sauerstoff in die Atmosphäre; der Wasserstoff kann dann gespeichert werden z.B. im Erdgasnetz;

      Mit einer Brennstoffzelle o.ä. dann wieder elektrische Energie draus zu machen ist möglich; aber der GesamtWirkungsgrad ist echt mies!

      Hydrolyse um 70%;
      Brennstoffzelle um 70% macht
      zusammen etwa einen Wirkungsgrad von 50% - Stromverteilung & Umwandlung im Haus noch nicht berücksichtigt

      Damit Wasserstoff wirklich zukunft hat, müssen sich alle Beteiligten was einfallen lassen - und wir brauchen einen wahnsinnigen Überschuss an sauber erzeugter elektrischer Energie!

      Andreas
    • .. ist ein wenig Steuerungstechnik;

      ja, so in etwa; Sollte für einen Heizungsmann machbar sein; Dafür ist dieser (hoffentlich) Meister seines Faches!

      Ggfs. über einen Zwischenspeicher; Und dann per Automatik: Wenn die WP nicht mehr genügt, springt die Heizung "dazu"!

      Andreas

      P.S.: Wir träumen davon den Mars zu besiedeln - da kann das wirklich KEIN Problem darstellen
    • Kommt halt drauf an wie weit man das ganze treiben will, unsere Pelletheizung ist noch nicht so alt da kann jemand noch so schön seinen Kopf zur Seite legen und gucken wie ein Dackel, ich habe noch andere Hobbys wie alle 5-10j ein gnadenlos überteuertes Heizsystem zu installieren.

      Mein plan ist momentan 3kwp Solar aufs Dach und von da direkt auf einen 2kw Dc-Heizstab in den Puffer oder eben über eine kleine Wärmepumpe anflanschen, das ganze gesteuert über eine fritzbox. Sollte so zumindest 1/4-1/3 sparen, manche sagen 50%, Naja.
      Gibt es zb auch von My-pv Elwa fertig, nur zu Mondpreisen. Genauso wie die Wärmepumpen Heizkörper :-)) kermi.de/raumklima/produkte/flachheizkoerper/x-flair/

      Man braucht ja nicht zwingend eine Wärmepumpe um zu sparen, den Vorlauf kann man ja bei jeden Heizsystem drosseln. Wer es nicht fertig bringt sich paar PC Lüfter zu montieren sucht nach Heizkörperverstärker. Das ist ja eigentlich ein uralter Hut. Wenn man das so nicht warm bringt kann man auch mal eine Wärmepumpe vergessen.
      Es gibt zwar mittlerweile Wärmepumpen die die auch höher wie 55° können nur wird da einfach ein zweites mal verdichtet was ja wieder teurer im betrieb ist.

      Aber erstmal das Wetter nutzen ist ja für die Jahreszeit ein Traum, letzfetz
    • Also ich würde mit 3 kWh Peak nicht rummachen, wenn es irgendwie flächenmäßig geht!

      Inzwischen sind bis 30 hWh Peak Kleinanlagen - steuerlich dereguliert;

      Die Peripherie, Kabelverlegung, Gleichrichter, ... von 3 kWh Peak auf 10 kWh Peak ist nicht so unterschiedlich; und auch von 10 auf 30 nicht; daher so groß wie möglich; dann kannst du bei Sonne tatsächlich einen Großteil deines täglichen Strombedarfes tatsächlich decken und u hast tatsächlich "Leistung übrig", die du sinnvoll verplanen kannst;

      Die Entscheidung muss jeder selbst fällen, aber hier macht finde ich Kleckern überhaupt keinen Sinn

      Andreas
    • Ich habe schon 1kwp und davon speise ich die hälfte ein, was soll ich auch unterm tag mit den Strom ? Die 3kw gehören zb. dann nur für den Heizstab, da kommt kein Wechselrichter dran das ich was einspeisen könnte.
      Das Jahr hat 8760std davon 1700 Sonnenstunden, da braucht man gar nicht groß rechnen ohne Speicher wird das nichts.