Übernachtungen "unterwegs" - wie funktioniert es?

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    • Übernachtungen "unterwegs" - wie funktioniert es?

      Hallo miteinander,

      ich wollte einfach mal anfragen, wie ihr "spontane Übernachtungen unterwegs" auf die Reihe bekommt; z.B. Mitteleuropa / Südeuropa;

      Wir waren oft mit Zelt unterwegs; Campingplatz war an sich immer zu finden; an sich recht entspannt und unproblematisch;
      Nachdem die erste Ziffer vom Alter immer bedenklicher wird und der Körper auch meint, er müsse mitreden, bin ich am überlegen, die "Übernachtungsstrategie" umzustellen d.h. vermehrt Pensionen, Bed & Breakfast, kleinere Gasthöfe / Hotels zu nutzen.

      Da wir, wenn es irgendwie geht, die Tagesroute nicht in Stein meißeln wollen, wäre eine gewisse Spontanität angesagt (gegen Nachmittag Tagesziel festlegen, ... )
      Einen Versuch in die Richtung haben wir (noch vor Corona) gemacht; RdGa - über booking.com versucht gegen Nachmittag Unterkünfte zu finden: Hat leider oft nicht geklappt; zum Glück war das Zelt (noch) dabei.

      Somit wollte ich fragen, wie Ihr es macht; was klappt, was nicht; wo Stolperfallen sind etc.

      ? Welche Erfahrungen gibt es, wenn man mit mehr als 2 Leuts unterwegs ist?

      Grüße
      Andreas
    • Wir nutzen booking.com als Richtschnur der Verfügbarkeit und der Kosten, ohne Buchung! Anschließend fahren wir zum ausgewählten Domizil und fragen an. Selbst in der Gruppe von 6 Personen hatten wir in 2022 keine Probleme. Auch spontanes Fragen ist sehr empfehlenswert. Im worst case, eben doch mit booking.com.
    • Ich habe auf allen meinen Motorradreisen in den Süden (Griechenland, Italien, Frankreich und Spanien), ob zu dritt oder zu viert nie Probleme gehabt, spontan eine Unterkunft zu bekommen. Natürlich haben wir hin und wieder am gleichen Tag per Telefon vorher angefragt.

      Manchmal mussten wir ein Stödtchen weiter fahren, aber mit dem Motorrad ist das kein Problem.

      Habe nie voraus gebucht. Da ist man zu sehr festgelegt.

      Gruß

      Peter
    • Also zwischen Südfrankreich, Südtirol und Schweden ruf ich gegen 16 Uhr einfach einen oder zwei Freunde oder Bekannte an, die da irgendwo in der Nähe wohnen.
      Die haben entweder einen guten Tipp oder eine Schlafmöglichkeit.
      Ansonsten einfach vor Ort fragen und umsehen.

      MfG Jens
      Niemand steht über dir - aber auch niemand steht dir bei.
      Das ist ein hoher Preis, doch dafür bist du frei.
      Du bist niemands Herr und niemands Untertan,
      Einhandsegler auf dem Ozean.
    • GrafSpee schrieb:

      Also zwischen Südfrankreich, Südtirol und Schweden ruf ich gegen 16 Uhr einfach einen oder zwei Freunde oder Bekannte an, die da irgendwo in der Nähe wohnen.
      Die haben entweder einen guten Tipp oder eine Schlafmöglichkeit.
      Ansonsten einfach vor Ort fragen und umsehen.

      MfG Jens

      GrafSpee schrieb:

      Also zwischen Südfrankreich, Südtirol und Schweden ruf ich gegen 16 Uhr einfach einen oder zwei Freunde oder Bekannte an, die da irgendwo in der Nähe wohnen.
      Die haben entweder einen guten Tipp oder eine Schlafmöglichkeit.
      sind aber traumhafte Zustände, auf welche nicht jeder zugreifen kann!

      Andreas
    • Wir planen seit Jahren am Vorabend, wo wir am nächsten Abend sein wollen.
      Dabei spielt die Hauptrolle neben einer reizvollen Strecke das passende Angebot auf Booking.
      Natürlich kann das auch mal stressig werden. Ich erinnere mich an den einen Tag in Albanien, an dem wir für die ersten 25km 4,5h gebraucht haben.
      Das war dann doch deutlich härteres Offroad, als wir uns vorgestellt haben. Dass wir aber dann für die letzten 40km dann auch noch mal knapp unter 4h brauchen, damit hatten wir nicht gerechnet. Konnte ja keiner damit rechnen, dass die Garmin Karten derart mies sind. Aber letztlich ist das die totale Ausnahme und normalerweise klappt das sehr gut.
      In dem Fall hätten wir einfach im Ort vorher auf die Kosten pfeifen sollen (das Zimmer war im Voraus bezahlt) und uns dort noch ein Zimmer suchen sollen. Auf der anderen Seite werde ich diese Fahrt wohl nie vergessen. Nachts offroad in den albanischen Bergen mit einem Teelicht statt einem Scheinwerfer in der KTM.
      Gruss, Floh

      Siegen, stürzen oder Defekt vortäuschen - kann ich!

      It's not the speed that kills. It's the sudden stop.
    • So eine Abendteuergeschichte kann ich auch erzählen:

      Wir waren zu Dritt in Italien unterwegs, um den Stiefel zu erklimmen. In der Region Marken angekommen, veranlasste uns ein stillgelegtes Bahngleis die oberhalb gelegene Straße über dieses Bahngleis, still gelegt, zu erreichen.

      Es gelang nicht. Der Ausflug hat etwa 3 Stunden gedauert und war nur 500 m lang. Niemandem ist etwas passiert. Anstrengend war es sehr. Wir mussten drei Motorräder auf dem stillen Gleis mit fröhlichem, mehrjährigen Bewuchs ausgestattet, um wieder zurück raus zu kommen, umheben. Eine K 1200
      S und zwei 1200 GS. Zusammen rund 750 kg.

      Wie mein Bericht vermuten lässt: es ist gelungen.

      Die Mähr der Geschichte: vertraue einem aufgelassenen Bahnhof nicht.

      Peter
    • Ich habe auf den Touren nicht nur mein Zelt sondern immer auch eine Hängematte mit Tarp dabei. JederMannsRecht haben wir leider nur im Norden Europas. Hier kann man in einem Abstand von Häusern sein Zelt aufstellen. Nicht in Mittel und Südeuropa - aus diesem Grund die Hängematte. Es findet sich immer ein Platz zwischen zwei Bäumen. Rechtlich ist dies in Europa 'Ruhen' und nicht 'Campieren' - und somit gibts auch keine Probleme. Mein Vorschlag den ich auch gerne mit Rucksack beim Trekking praktiziere. RAUS GEHTS !
    • Als Kompass kann dir Booking dienen eine Unterkunft zu finden. Rufst du dann direkt in der Unterkunft an oder schreibst eine e-mail kommst du immer günstiger davon, da booking 12% Aufschlag verlangt und auch in den Pensionen Zimmer blockt.
      In südlichen Ländern findet man oft Pensionen des Weges, die man nicht im Netz findet.