Neues im Führerscheinrecht

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    • Ich werde dort ganz sicher nicht unterschreiben.

      CitizenGO ist ein höchst suspekter, rechtsradikaler Haufen. Man sehe sich nur mal die angeblichen Petitionserfolge auf citizengo.org/de/victories an. Da wird einem schon schlecht. Außerdem ist die Tatsache, dass eine bestimmte Entscheidung getroffen wurde kein Beweis dafür, dass die Petition ursächlich für diese Entscheidung war. Man kann sich den Erfolg aber schön selber umhängen.

      Zur weiteren Info de.wikipedia.org/wiki/CitizenGO

      Nicht, dass ich die Ideen zur Führerscheinnovelle toll finde, aber wenn schon eine Petition gegen EU-Vorgänge, dann doch bitte auf der offiziellen Petitionsplatform der EU, europarl.europa.eu/petitions/de/home
      oder auf einer neutralen und offenen Petitionsplatform wie openpetition.de/

      Corinna
    • Jetzt werden schon Petitionen gegen Vorschläge gestartet. Finde das toll. Bloß nicht Gefahr laufen dass sich eventuell etwas ändern könnte.
      Diskussionen am besten bereits vor ihrem Beginn abwürgen damit alles so bleibt wie es ist.
      Das was da jetzt vor sich geht ist ganz normale parlamentarische Arbeit. Aber anscheinend haben einige damit ein echtes Problem.
    • Ich wäre ja mal gespannt, wie viele von den Gegnern einer Reform ihre Meinung ändern würden, wenn sie selbst von so einem Blindstopfen abgeräumt würden.
      Und es kann mir keiner erzählen, er hätte im Straßenverkehr noch keinen gesehen.
      Vermutlich werde ich meinen Lappen auch nie freiwillig abgeben.... aber wenn wir mal ehrlich sind... irgendwann geht es halt einfach nicht mehr und man stellt dann eine Gefahr für andere dar.
      Gruss, Floh

      Siegen, stürzen oder Defekt vortäuschen - kann ich!

      It's not the speed that kills. It's the sudden stop.
    • Bin überzeugt, ist alles zu unserem Besten. Die Abnahme der Fahrtauglichkeit werden die Fahrschulen übernehmen, die Kosten werden natürlich vom Führerscheininhaber gezahlt. Denke mal zwischen 80 und 150 Euro werden es schon sein. Dann brauchen wir natürlich entsprechende beamtlichen Strukturen welche die Besonderheiten regeln müssen, z.B. bei Überschreitung um x Monate, bei der freiwilligen Feuerwehr usw. usw. Das schafft ein bisschen Bürokratie sowohl auf europäischer als auch bis zu den kommunalen Behörden. Ich bin begeistert!
      Wieviel tatsächlich schwerwiegende Unfälle gibt es tatsächlich von den ALten, gibt es da Statistiken?
    • Ich fuhr mal in einer Gruppe hinter einem, der mit dem Vordermann ganz gut mithalten konnte.
      Gelegentlich überholte er, wo ich mir dachte, er hätte besser nicht mehr überholen sollen.
      Und wie es halt so kommt, irgendwann hatte es halt nicht gereicht und er blieb dahinter.
      Als er dann irgendwann mal überholte, war es vorbei mit der Pracht. Plötzlich konnte er gar nicht mehr fahren.
      Jede Kurve versemmelt, Bremspunkte falsch gesetzt.
      Wie sich später herausstellte, hatte er aus Eitelkeit das Thema jahrelang verdrängt.
      Irgendwann ließ er sich dann doch mal die Augen lasern. Er hatte 4.0 Dioptrien.
      Zu diesem Zeitpunkt war er knapp über 50 und sein letzter Sehtest lag ein wenig mehr als 30 Jahre zurück.

      Leute wie er sollten darauf hingewiesen werden.
      Und dazu braucht es nicht das volle Paket mit Führerscheinprüfung, etc.
      Ein med. Test im Rahmen einer sowieso anstehenden Gesundheitsprüfung, deren positives oder negatives Ergebnis gemeldet werden muss.
      Bei negativem Ergebnis dann eben weitere Schritte.
      Gruss, Floh

      Siegen, stürzen oder Defekt vortäuschen - kann ich!

      It's not the speed that kills. It's the sudden stop.
    • Danke für den Hinweis auf destatis. Selbst in der detaillierteren Ausführung geht hervor das die Unfallzahlen der älteren Teilnehmer sinken. Auch die Unfallschwere insgesamt ist geringer ( die Eigenschäden sind dagegen aufgrund des Lebensalters höher). Leider geht aus der Statistik nicht hervor wie die Entwicklung der durch ältere Verkehrsteilnehmer verursachten Personenschäden an Dritte ist. Allein diese Aussage würde eventuell eine Verschärfung der Führerscheinrichtlinie für mich rechtfertigen.
      Wenn ein Älterer z.B. auf dem E-bike schwerst oder gar tödlich verunglückt ist das für mich definitiv kein Grund für diese EU Maßnahme! Eine kritische Grundhaltung bei solchen Änderung sehe ich durch die "destatis" also eher bestätigt.
    • Das einzige was ich an dieser Statistik interessant finde ist, dass ältere Verkehrsteilnehmer überdurchschnittlich die Hauptverantwortlichen der Unfälle sind.
      Der Rest entbehrt meines Erachtens jedweden Kommentars, da keinerlei Bezug zu den jährlich gefahrenen Kilometern fehlt. Wenn ältere Menschen unterdurchschnittliche Kilometerleistungen haben dann ist es per se ja schon logisch, dass sie unterdurchschnittlich an Unfällen beteiligt sind.

      Wie immer traue keiner Statistik bei der du die Kriterien ihrer Auswertung nicht kennst.
    • Man darf das auch mal weiter denken. Ich kenne aus meinen Umfeld ja einige die jeden früh soviel Pillen nehmen das man am Wochenende eine Smartiestorte backen könnten, die dürften schon anhand des Beipackzettel nicht in ein Auto steigen, jetzt soll man mal bis 70 arbeiten. Auto dürften dann viele vielleicht nicht mehr fahren aber zb. auf den Dach umherlatschen schon ?

      Gestern hat mein Nachbar mich gefragt was ich davon halte den Aufsitzrasenmäher zu versichern, ich habe davon noch gar nichts gewusst frag mich aber wie man auf solche Ideen kommt ?
    • Bis eine neue Regelung der Führerscheine EU-weit gilt, gibt es wohl bessere Fahrerassistentsysteme,
      vielleicht auch vollständiges autononmes Fahren.
      Die Statistik zu älteren Fahrern gibt keine Aussage zur Unfallursache.
      Es ist also fraglich, ob es an der schlechteren Gesundheit liegt.
      Sonst müssten z.B. auch Diabetiker mit Einschränkungen rechnen.


      Sich hier künstlich aufzuregen bringt nicht viel. Aber ist ein gutes Thema für Stimmungsmache.
      ein boot tut gut