Die gute Nachricht einmal zuerst: Alkoholbedingte Unfälle sind rückläufig. Die schlechte: Die Zahl von Drogendelikten im Straßenverkehr steigt, wobei offen bleiben muss, inwieweit dies auf veränderte Verhaltensweisen und/oder Kontrollen zurückzuführen ist. In jedem Fall ist "don't drink and drive" in viel mehr Köpfen verankert als "don't drug and drive". Betroffen von der Problematik sind überwiegend, aber nicht ausschließlich, Fahranfänger und junge Erwachsene, und gerade ihnen wollen wir einen Besuch auf der kürzlich überarbeiteten Website zum Thema empfehlen, die die deutschen Versicherer konzipiert haben. Hier wird gezielt über Auswirkungen einzelner Drogen informiert, erklärt, wie (genau inzwischen) eine Drogenkontrolle abläuft und aufgezeigt, welche strafrechtlichen und finanziellen Folgen bei Drogenkonsum im Straßenverkehr zu erwarten sind. Neben relevanten Gerichtsurteilen und Hinweisen über den polizeilichen Einsatz von Drogen-Schnelltests informieren Fallbeispiele über Rechtsfolgen und Kosten bei einer entdeckten Drogenfahrt. Als Service für Pädagogen und Fahrlehrer stehen zudem didaktisch ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien zum Download zur Verfügung. Hinreichend seriös, angenehm kommerzfrei, weitgehend schön anzusehen und leidlich übersichtlich:

Hier

Quelle: Autokiste

Die Zunahme der Drogendelikte im Straßenverkehr wundert mich nicht, schaut doch mal, was so in den Auto´s oder auf den Bike´s sitzt.
Ich möchte wetten, jeder 5. hat was eingeworfen.
Ich wäre für mehr Drogenkontrollen und bei Vergehen härtere Strafen, dann wer gleich Schicht im Schacht!!!
Meine Meinung
Servus Motosan

Original von Rehlein-Treiber

ich bin sowieso für die 0,00 Promille grenze und Drogen sind das aller letzte.......

Gruß Thorsten

Original von Rehlein-Treiber
schöne Webseite

Die Aktion find ich klasse, ich bin sowieso für die 0,00 Promille grnze und Drogen sind das aller letzte.......

Gruß Thorsten

Willy

Original von motosan
...schaut doch mal, was so in den Auto´s oder auf den Bike´s sitzt.
Ich möchte wetten, jeder 5. hat was eingeworfen...

Servus Motosan

Es gibt genug die fahren schon von Haus aus so. Würde man denen noch Drogen verabreichen käm´s zum GAU.

Aber ganz im Ernst:

Drogen und Alkohol haben am Steuer/bzw. Lenker nix verloren!


Grüße

:wink2:Kurt

Nahmdt !

Zum Thema Haschisch / Cannabis kann ich etwas aus eigener Erfahrung beitragen. Zu Schulzeiten und in den ersten Semestern des Studiums gab's das damals nämlich öfters mal - wenn auch nicht gerade auf dem Schulhof oder in der Mensa.

Der Wirkstoff Tetrahydocannabiol (THC) hat sedierende Wirkung - Cannabis und seine Produkte wurden angeblich sogar in der Antike zur "Voll-Narkose" bei Operationen verwendet. Man kann davon derart "bekifft" werden, daß man nicht mehr auf dem Boden liegen kann, ohne sich mit beiden Händen daran festzuhalten (frei nach Bukowski). Die physische Koordinationsfähigkeit nimmt - ähnlich wie beim Alkohol - stark ab. Bemerkenswert beim THC-Rausch ist indessen, daß sich die zeitliche Wahrnehmung verschiebt. Der Lauf der Zeit verlangsamt sich subjektiv erheblich - alles scheint sehr viel länger zu dauern. Das ist wohl auch einer Ursache für das "intensive" Erleben der Umwelt, das von den THC-Freaks so geschätzt wird.

Beim Fahren hat das die Auswirkung, daß man eine Kurve zwar durchaus wahrnimmt, aber man die Zeit, die man noch vor sich hat, bevor man entsprechende Fahrmanöver durchführen muß, stark überschätzt. Man rast daher leicht mit unverminderter Geschwindigkeit in die Kurve hinein, obwohl man eigentlich hätte bremsen wollen. Hinzu kommt dann die mangelnde Koordinationsfähigkeit - bumms, liegt man fast zwangsläufig auf der Fresse.

Phsychisch wirkt THC anders als Alkohol weniger aufputschend. Während Alkohol also eine aggressive Fahrweise begünstigt, ist es bei THC eher andersrum. Das ist ja grundsätzlich nicht schlecht.

Aber: THC wirkt - insofern wieder dem Alkohol ähnlich - enthemmend, wesentlich enthemmender sogar als Alkohol. Das Denken und die Bewertung von allem möglichen verlässt die eingetretenen Pfade, und man ist durchaus geneigt, mal etwas neues auszuprobieren, was man sonst niemals ausprobieren würde - Gruppensex zum Beispiel. Nun ist Gruppensex - wenn man nicht gerade sehr kirchlich eingestellt ist - ja nix schlimmes. Nur der Kater, der sich nach dem Verfliegen des Rausches einstellt, kann dann seehr intensiv sein, wenn man merkt, worauf man sich da so eingelassen hat (und mit wem !) - Beim Motorradfahren könnte man zum Beispiel endlich mal ernsthaft versuchen, das Knie so richtig auf den Boden zu bekommen, oder durch diese Kurve, durch die man normalerweise nie schneller als 80 fährt, mit 120 durchzufahren. Oder mal einen wheeelie hinzulegen.

Den Katzenjammer der sich aus solchen - ich wiederhole: mit stark verminderter physischer Koordinationsfähigkeit und veränderter zeitlicher Wahrnehmung - vollzogenen Manövern ergibt, den kann man sich dann sehr leicht vorstellen.

Also Finger weg von dem Zeux, vor allem, wenn man Motorrad fährt !

Gruß

Kroni

Original von Nightrider

sabine

@kroni,

das Zeug(Drogen) hat nicht nur wenn man Motorrad fährt in Körper nix verloren, sondern auch geraume Zeit davor.

Denn manche Drogen haben eine lange Halbwertszeit im Körper mit entsprechender Nachwirkung, deshlab sind sie auch bei Drogentest lange nachweisbar.

Deshalb ist das Beste, man nimmt das Zeug gar nicht, weder vor, beim oder nach der Teilnahme am Straßenverkehr !!!

Servus Motosan