Alle Jahre wieder ...

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    • Alle Jahre wieder ...

      dieses weihnachten mit all seinen weihnachtsfeiern kommt ja jedes jahr dermassen überfallsmäßig, dass ich schon wieder keinen beitrag für meine weihnachtsfeier am freitag gesucht/gefunden hab'. ;(

      jetzt meine bitte: wer hat den irgendwas nettes/lustiges, was ich da morgen vorlesen könnt'? ich werde das BFF dann auch namentlich erwähnen und voll des lobes sein! :bussi:

      nützliche links bitte hier:
      Marion :saint:
      Denken ist wie googlen ... nur krasser!
    • RE: Alle Jahre wieder ...

      Bin mir jetzt nicht sicher, obs das hier schon gab, ist aus nem anderen Forum:

      Firmen-Weihnachtsfeier - Die Planung

      1. Dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
      Ich freue mich,Ihnen mitteilen zu können,daß unsere Firmen-Weihnachtsfeier am 20.12. im Argentina-Steakhouse stattfinden wird.Es wird eine nette Dekoration geben und eine kleine Musikband wird heimelige Weihnachtslieder spielen.
      Entspannen Sie sich und genießen Sie den Abend....
      Freuen Sie sich auf unseren Geschäftsführer, der als Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten wird!Sie können sich untereinander gern Geschenke machen, wobei kein Geschenk einen Wert von 20€ übersteigen sollte.

      Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.
      Tina Bartsch-Levin
      Leiterin Personalabteilung

      2. Dezember
      AN. ALLE MITARBEITERINNEN UND mITARBEITER
      Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere Türkischen Kollegen isolieren. Es ist uns bewusst, das Ihre Feiertage mit den unsrigen nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab sofort "Jahresendfeier"nennen. Es wird weder einen Weihnachtsbaum noch Weihnachtslieder geben.

      Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.
      Tina Bartsch-Levin
      Leiterin Pesonalabteilung

      3. Dezember
      AN:ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
      Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich,diesem Wunsch entsprechen zu können,weise jedoch darauf hin, dass dann die Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird......
      Ferner teile ich Ihnen mit, dass der Austausch von Geschenken durch die Intervention des Betriebsrates nicht gestattet sein wird: 20€ sei zuviel Geld.

      Tina Bartsch-Levin
      leiterin Personalforschung

      7. Dezember
      AN:ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
      Es ist mir gelungen,für alle Mitarbeiter der "Weight-Watchers" einen Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah an den Toiletten reservieren zu können.Schwule dürfen miteinander sitzen.Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für sich alleine.
      Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren Tisch.

      Endlich zufrieden?
      Tina Bartsch-Levin
      Leiterin Klappsmühle

      9. Dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
      Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw. die raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren.

      Tina Bartsch-Levin
      Leiterin Personalvergewaltigung

      10. Dezenber
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
      Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheißegal, ob`s Euch nun passt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn Ihr wollt, bis auf den Mond fiegen, um am 20.12. möglichst weit entfernt vom "Todesgrill",wie Ihr es nennt,sitzen zu können. Labt Euch an der salatbar und freßt rohe Tomaten!
      Übrigens:Tomaten haben auch gefühle, sie schreien wenn man sie aufschneidet,
      ich habe sie schon schreien hören, ätsch ätsch ätsch!
      Ich wünsch Euch allen beschissene weihnachten, besauft Euch und krepiert!!!!

      Die Schlampe aus der dritten Etage.

      14. dezember
      AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
      Ich kann sicher sagen, dass ich im Namen von uns allen spreche,was die baldigen genesungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht.
      Bitte unterstützen sie mich und schicken Sie reichlich karten mit Wünschen zur guten Besserung ins sanatorium.
      Die Direktion hat inzwischen die Absage unserer Feier am 20.12. beschlossen.
      Wir geben Ihnen an diesem Nachmittag bezahlte freizeit.

      IN diesem Sinne Frohe Feier
    • Nachdem du ja was mit fliegen zu tun hast.....(ist halt technisch)

      Gibt es den Weihnachtsmann
      1) Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. ABER es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
      2) Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt. ABER da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro). Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.

      3) Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muss, plus Essen usw.
      Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE.

      4) Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird.
      Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, dass ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das ZEHNFACHE normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der Queen Elizabeth.

      5) 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren. Pro Sekunde. Jedes. Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt.
      Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muss) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.

      Damit kommen wir zu dem Schluss: WENN der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.
      (von Dragomer Csaba)

      Natürlich gibt es den Weihnachtsmann!
      Joachim Nawrocki in "Die Welt" (21.12.2002)

      Ein gedankenloser englischer Pfarrer hat neulich die Kinder seiner Gemeinde bitter enttäuscht, so dass sie weinen mussten. Es sei rein wissenschaftlich gesehen unmöglich, dass Santa Claus in einer Nacht 91,8 Millionen Haushalte allein in Europa mit Geschenken versorgt, denn er müsste dabei so hohe Geschwindigkeiten entwickeln, dass er ganz einfach explodieren würde.

      Was ist das nur für ein Pfarrer? Wir werden noch beweisen, dass sein Anti-Weihnachtsmann-Beweis auch wissenschaftlich nicht haltbar ist. Zunächst aber empfehlen wir Pfarrer Lee Rayfield aus Maidenhead, in die Türkei zu fahren, nach Myra, das zwischen Fethiye und Antalya liegt. Dort hat im 4. Jahrhundert der Heilige Nikolaus gelebt, vermutlich war er Bischof und ist etwa zwischen 345 und 352 in den Himmel gekommen. Myra ist ungefähr 2500 Jahre alt. Im Jahre 60 hat sich der Apostel Paulus in der Stadt aufgehalten, knapp 300 Jahre später hat hier der Heilige Nikolaus zahlreiche Wunder vollbracht. Er schenkte drei armen Mädchen Gold zur Heirat, rettete drei Unschuldige vor dem Blutrichter und soll drei zerstückelte und eingepökelte Schüler wieder zum Leben erweckt haben. An den Heiligen erinnert nicht nur eine Basilika, die im 19. Jahrhundert mit russischem Geld restauriert worden ist, weil ja auch die Russen den Nikolaus verehren. Selbst sein Sarkophag ist dort noch vorhanden, wenn auch die Gebeine verschwunden sind. Nur ein paar Skelettreste werden noch im nahen Antalya aufbewahrt. Vor allem aber steht in Myra ein Denkmal, das Nikolaus genau so zeigt, wie wir uns den Weihnachtsmann vorstellen. In einem kleinen Park, umgeben von Bäumen, Fächerpalmen und Rosen, steht er auf einem runden Sockel, hat einen Vollbart, einen langen Mantel mit Kapuze und behütet einige Kinder, die sich an ihn schmiegen - vielleicht sind es ja die soeben zum Leben erweckten Knaben.

      Nun machen einige Schlaumeier die folgende Rechnung auf: Wenn Santa Claus in Europa am 24. Dezember alle 91,8 Millionen Haushalte beliefern wollte - in Amerika kommt er erst einen Tag später -, dann hätte er selbst bei einem 24-Stunden-Tag für jede Familie eine knappe tausendstel Sekunde übrig, Anfahrt inbegriffen. Für den Transport von etwa 320 000 Tonnen Geschenken würde er 210 000 Rentiere und entsprechend viele Schlitten benötigen. Mindestens 120 Millionen Kilometer müsste er zurücklegen, das würde die 4000fache Schallgeschwindigkeit erfordern. Beim Anfahren müssten er und die Rentiere das 17 500fache der Erdbeschleunigung aushalten - kurzum, sollte er es jemals versucht haben, er wäre sofort zerstoben und anschließend verglüht. Glauben die Besserwisser.

      Aber sie sind nicht auf dem neuesten Stand der Forschung. In Amerika wird an einer Aufhebung der Gravitation experimentiert. Die Forscher vermuten, dass durch schnell rotierende Scheiben aus supraleitendem Material die Schwerkraft abgeschirmt werden kann. Das würde bedeuten, dass man einen neuartigen, Energie sparenden Antrieb für Raumschiffe hätte und dass, so ein Physiker wörtlich, "der menschliche Körper auch bei höchsten Beschleunigungen nicht an der Rückwand des Raumschiffes zerquetscht würde." Aber was für Astronauten gilt, gilt erst recht für den Weihnachtsmann. Wenn der heilige Nikolaus fragmentierte Knaben zusammensetzen konnte, dann wird er sich doch wohl auch eine Technik zu Nutze machen können, die von unserem begrenzten menschlichen Geist nur angedacht, aber noch nicht durchschaut worden ist. Also, liebe Kinder in Maidenhead, trocknet eure Tränen und tröstet euch: Das stimmt nicht mit dem explodierenden Weihnachtsmann.

      Und dann gibt es da noch die Heisenbergsche Unschärferelation. Das ist jetzt für Kinder ein bisschen schwer zu erklären. Ein wenig vereinfacht geht das so: Ein Elektron schwirrt auf seiner Bahn mit einer solchen Geschwindigkeit um den Atomkern, wie sie etwa der Weihnachtsmann bei der Auslieferung der Geschenke bräuchte. Nun gibt es aber keine solche kleine Zeiteinheit, dass man den Standort eines Elektrons zu einem bestimmten Zeitpunkt festmachen könnte - er ist unscharf oder "verschmiert", wie die Physiker sagen. Mit anderen Worten, das Elektron könnte an mehreren Orten zugleich sein. Und so ist es auch mit dem Weihnachtsmann.

      Die Anti-Weihnachtsmann-Theorie ist somit als äußerst fragwürdig entlarvt: Sie hat kurze Beine und tönerne Füße. Der Weihnachtsmann ist ein Mysterium und wird es bleiben. Da beißt auch Pfarrer Lee Rayfield keine Zipfelmütze von ab.
      Gruß Reiner

      .....immer eine Nasenlänge voraus :wink:
    • :anbet: danke! allerdings, denke ich würd' ich mit den ausführungen die veranstaltung sprengen ;)

      ich hab' mich jetzt für das entschlieden:

      Wie jedes Jahr, von Haus zu Haus,
      zieht wieder mal Sankt Nikolaus.
      Die Kleinen auch im Kindergarten,
      mit großer Spannung auf ihn warten.

      Gelernt haben sie sich ein Gedicht,
      das man für den Niklaus spricht.
      Auch ein Lied wollen sie singen,
      die Feier soll recht gut gelingen.

      Man hat geprobt, man hat geübt,
      das Beste heut` ein jeder gibt.
      So dass er wieder kommen kann,
      Sankt Nikolaus der Himmelsmann.

      Bei „Lasst uns froh und munter sein"
      Sankt Nikolaus zieht würdig ein.
      Die Kinder hörn ganz leis und still,
      was er ihnen sagen will.

      Doch ist zu lang heut` seine Predigt,
      die Kinder sind schon ganz erledigt.
      Ohne Respekt vor`m heil`gen Mann
      stellen sie manche Sachen an.

      Auf des Niklaus gold`ne Schuh`
      krabbelt der kleine Maxl zu.
      Obwohl es strengstens ist verboten,
      öffnet er die beiden Knoten.

      St. Nikolaus, der festlich spricht,
      bemerkt den Übeltäter nicht,
      den man vor seinen Füßen findet,
      wie er die Schuh` zusammen bindet.

      Um des Niklaus Leib herum
      ist ein langes Cingulum.
      Das Ende noch den Boden streift,
      der Hansi es voll Mut ergreift
      und fesselt damit, frech und cool,
      den Nikolaus an seinen Stuhl.

      Über den Sack, der groß und schwer,
      geht der kleine Helmut her
      und schneidet, schneller wie ein Blitz
      in den Boden einen Schlitz
      und nimmt, geschickt wie eine Maus,
      das erste Päckchen schon heraus.

      Die Predigt hat er nun beendet,
      an jedes Kind sich Niklaus wendet
      und gibt dem Fräulein schnell ein Zeichen,
      die Geschenke zu überreichen.

      Mit ganzer Kraft hebt sie den Sack,
      da macht es plötzlich tack, tack, tack
      und aus dem Sack vom Nikolaus
      purzeln die Geschenke raus.

      Die Kinder lachen, laufen los,
      finden die Idee ganz groß,
      die Wartezeit so zu verkürzen,
      sich auf die Geschenke stürzen.

      Eh' sich der Nikolaus versieht,
      ein jedes Kind schon wieder flieht
      und ist mit einem schnellen Satz
      auf seinem Stuhl, auf seinem Platz.

      Sankt Nikolaus ist ganz verstört,
      damit man wieder auf ihn hört,
      will er sich vom Stuhl ergeben,
      den Kindern Tadel nun zu geben.

      Doch als er sich vom Stuhl erhebt,
      scheint dieser an ihm festgeklebt.
      Der Stuhl, er hebt sich mit empor,
      die Kinder lachen laut im Chor.

      Nun will er gehen einen Schritt,
      doch machen das die Schuh' nicht mit,
      denn die sind ja zusamm' gebunden,
      und um das Chaos abzurunden,
      mit einem Schlag, recht dumpf und laut,
      es Niklaus auf den Boden haut.

      Die Kinder lachen, s' Fräulein schreit
      und den Nikolaus befreit,
      vom Stuhl, an dem er sich befindet,
      die Schuhe auseinander bindet.

      Der Nikolaus steht auf mit Wut,
      er findet all´ das gar nicht gut,
      packt seine Sache, um zu starten,
      ganz schnell aus diesem Kindergarten.

      „Lustig, lustig, tralalalala,
      Nikolaus war heute da".
      Wahr ist geworden dieses Wort,
      heut, hier an diesem Ort.
      Die Kinder, schließlich dann zu Haus'
      erzähln noch lang' von Nikolaus.
      Marion :saint:
      Denken ist wie googlen ... nur krasser!
    • oder - hm - doch lieber das! :gruebel:


      Alljährlich die gleichen Sorgen…

      …Weihnachtsgesang…

      Opa: Macht, dass ihr da wech kommt!!!

      …Schüsse…

      Opa: Güllelerchen!!!

      ..weiter Schüsse...

      Reporter:
      Der Singkreis des Landfrauenvereins Heringsmoor war nur einer von zahlreichen Vortragsgruppen und Einzelkünstlern, die wochenlang vergeblich versuchten, in das städtische Seniorenstift am Höcklager Industrieweg einzudringen. Dem inneren Drang, alten Menschen zur Weihnachtszeit eine Freude zu machen, stand immer wieder die kompromisslose Abwehrbereitschaft der Heiminsassen gegenüber, die es leid sind, als Publikum für Amateuraufführungen herhalten zu müssen. So jedenfalls erklärt es der 89jährige Josef Röhrmöller, als Sprecher des Ältestenrates.

      Röhrmöller:
      Ja, wir woll’n hier vor Weihnachten einmal in Ruhe Kaffee trinken und nicht dauernd dies Gejiedel und Gefiedel an'e Ohren habm. Und wenn das im Guten nich geht, dann müssen wir Maßnahmen ergreifen.

      Reporter:
      Maßnahmen, die sich am Anfang nur auf die hermetische Abriegelung des Gebäudekomplexes beschränkten. Röhrmöllers Erfahrungen als Infanterist 1943 im Kessel von Tscherkassi, als seine Kameraden in einer ähnlich verzweifelten Situation waren, kommen jetzt den Heimbewohnern zugute. Die wuchtigen Eisenmöbel vor den Außentüren, Stacheldrahtrollen vor den besonders gefährdeten Sutterainfenstern sowie verschweißte Sieldeckel im Kellerbereich, reichten jedoch schon bald nicht mehr aus. Rund um die Uhr wurden Heimbewohner zum Wachdienst eingeteilt.

      Röhrmöller:
      Ja die Probleme sind praktisch Tach und Nacht, nich. Morgens fallen schon die Plagen vonner Gesamtschule über uns her mit ihrem Flötenkreis. Die fiepen hier rum mit Mach hoch die Tür und Klingglöckchen und alles falsch und durcheinander. Dat is nicht zu ertragen. Inner Mittachsstunde hab'n wir dann meistens diese Trampeltänzer vom Trachtenverein Strohkruch, die will keiner mehr sehen, aber mit uns kann mans ja machen.

      Reporter:
      Besonders kritisch wird es am Abend, wenn die Aufmerksamkeit der alten Menschen nach einem langen Wachdienst zu erlahmen droht. Dann nämlich pirscht sich im Schutz der Dunkelheit der Jagdbläserchor 'Hubertus' aus Niederstenbreckelwede heran.

      Röhrmöller:
      Ja die tröten hier Die Sau ist tot, wenn unsereiner nur in Ruhe fernsehen will. Und da bin ich dann zum ersten Mal mit'm Schrotdrilling dazwischen gegangen.

      Reporter:
      Nicht minder gefürchtet ist unter den Senioren die Schöppenwessler Speeldeel mit ihrem niederdeutschen Schwank Krach um Jolante, die aber in diesem Jahr, wenn auch gegen ein empfindlich hohes Schweigegeld wieder abzog. Doch nicht immer lassen sich die vorweihnachtlichen Besucher so unkompliziert abwehren. Der Chantichor Ankommersiel mit seinem Adventsrepertoire wie Christus war ein Steuermann oder Wir lagen auf Kiel vor Bethlehem ließ sich aus Hubschraubern auf das Flachdach des Speisesaals absetzen, in der vergeblichen Hoffnung, durch einen Lüftungsschacht zur besinnlichen Kaffeetafel vorzudringen. Nach 25 Jahren Heimerfahrung kennt Opa Röhrmöller inzwischen alle Tricks.

      Röhrmöller:
      Ja wir hatten die Tage einen hier, der gab sich als Klempner aus und wollte nach 'e Heizkörper kucken. Und ich denk noch, da is doch wat faul, mach 'ne Taschenkontrolle und siehe da, kein Werkzeug und nix. Stattdessen diese elende Gedichtband Wiehnacht ob de Halli, damit wollte er uns hier den Abend versaun. Und jetzt komm' Sie.

      Reporter:
      Schlussendlich waren alle Anstrengungen der alten Leute umsonst. Am frühen Nachmittag des 2. Advents hielt die Schweißnaht der Feuertür zum Babitoratlager dem karitativen Ansturm nicht mehr stand. Die tapferen Bewohner des Seniorenstifts wurden von der vorweihnachtlichen Stimmung doch noch eingeholt.
      Marion :saint:
      Denken ist wie googlen ... nur krasser!
    • naja - öhm - das lieber nicht!

      Vor der Bude vom Zuckerbäcker stand
      ein Opa, sein Enkelkind an der Hand;
      und Fritzchen wählte nach langem Suchen
      ein großes Herz von Honigkuchen.
      Zuckerguss war darüber geglättet
      mit Plätzchen und Perlen eingebettet,
      und für dieses Kinderglück
      bezahlte der Opa ein Fünfmarkstück.
      Nun ging der Opa und Fritz in die Runde
      es dauerte schon eine gute Stunde,
      vor jeder Bude blieb Fritzchen stehen,
      überall gab es was Neues zu sehen.
      Da sagte Fritzchen ganz leise: Opalein,
      Opa ich muss mal, bloß klein.
      Da sagte der Opa der Gute:
      Komm gleich hier hinter die Bude.
      Ich bleib dicht vor Dir stehen,
      da kannste, und keiner kann Dich sehen.
      Fest in der Hand den Honigkuchen
      tat Fritzchen nun das Knöpfchen suchen.
      Der kalte Wind pfiff um die Ohren,
      die Finger waren ganz blau gefroren
      und deshalb traf er auch einige Mal
      den Honigkuchen mit warmen Strahl.
      Das kleine Fritzchen merkte das gleich,
      der Honigkuchen wurde weich.
      Und Fritzchen flennte ohne Unterlass:
      Opa, mein schönes Herz ist nass!
      Da ging Opa, der einzige Gute,
      mit Fritzchen an die Zuckerbude
      und stillte dessen großen Schmerz
      mit einem zweiten Honigkuchenherz.
      Nun hatte er zwei Herzen und es war ihm klar,
      dass eines davon nicht in Ordnung war.
      Er wollte den Opa entscheiden lassen:
      Opa, was machen wir mit dem nassen?
      Der Opa wusste in der Tat
      gleich einen guten Rat:
      Weißt du mein Junge, das machen wir so,
      den gibst du der Oma, die titscht sowieso!


      :taetschel:
      Marion :saint:
      Denken ist wie googlen ... nur krasser!
    • JETZT HAB' ICH'S :top:

      Beim Aufräumen des Dachbodens - ein paar Wochen vor Weihnachten -entdeckte ein Familienvater in einer Ecke einen ganz verstaubten, uralten Weihnachtsbaumständer. Es war ein besonderer Ständer mit einem Drehmechanismus und einer eingebauten Spielwalze. Beim vorsichtigen Drehen konnte man das Lied "O du fröhliche" erkennen. Das musste der Christbaumständer sein, von dem Großmutter immer erzählte, wenn die Weihnachtszeit herankam. Das Ding sah zwar fürchterlich aus, doch da kam ihm ein wunderbarer Gedanke. Wie würde sich Großmutter freuen, wenn sie am Heiligabend vor dem Baum säße und dieser sich auf einmal wie in uralter Zeit zu drehen begänne und dazu "O du fröhliche" spielte. Nicht nur Großmutter, die ganze Familie würde staunen.
      Es gelang ihm, mit dem antiken Stück ungesehen in seinen Bastelraum zu verschwinden. Gut gereinigt, eine neue Feder, dann müsste der Mechanismus wieder funktionieren, überlegte er. Abends zog er sich jetzt geheimnisvoll in seinen Hobbyraum zurück, verriegelte die Tür und werkelte. Auf neugierige Fragen antwortete er immer nur "Weihnachtsüberraschung". Kurz vor Weihnachten hatte er es geschafft. Wie neu sah der Ständer aus, nachdem er auch noch einen Anstrich erhalten hatte.
      Jetzt aber gleich los und einen prächtigen Christbaum besorgen, dachte er. Mindestens zwei Meter sollte der messen. Mit einem wirklich schön gewachsenen Exemplar verschwand Vater dann in seinem Hobbyraum, wo er auch gleich einen Probelauf startete. Es funktionierte alles bestens. Würde Großmutter Augen machen!
      Endlich war Heiligabend. "Den Baum schmücke ich alleine", tönte Vater. So aufgeregt war er lange nicht mehr. Echte Kerzen hatte er besorgt, alles sollte stimmen. "Die werden Augen machen", sagte er bei jeder Kugel, die er in den Baum hing. Vater hatte wirklich an alles gedacht. Der Stern von Bethlehem saß oben auf der Spitze, bunte Kugeln, Naschwerk und Wunderkerzen waren untergebracht, Engelhaar und Lametta dekorativ aufgehängt. Die Feier konnte beginnen.
      Vater schleppte für Großmutter den großen Ohrensessel herbei. Feierlich wurde sie geholt und zu ihrem Ehrenplatz geleitet. Die Stühle hatte er in einem Halbkreis um den Tannenbaum gruppiert. Die Eltern setzten sich rechts und links von Großmutter, die Kinder nahmen außen Platz. Jetzt kam Vaters großer Auftritt. Bedächtig zündete er Kerze für Kerze an, dann noch die Wunderkerzen. "Und jetzt kommt die große Überraschung", verkündete er, löste die Sperre am Ständer und nahm ganz schnell seinen Platz ein.
      Langsam drehte sich der Weihnachtsbaum, hell spielte die Musikwalze "O du fröhliche". War das eine Freude! Die Kinder klatschten vergnügt in die Hände. Oma hatte Tränen der Rührung in den Augen. Immer wieder sagte sie: "Wenn Großvater das noch erleben könnte, dass ich das noch erleben darf." Mutter war stumm vor Staunen.
      Eine ganze Weile schaute die Familie beglückt und stumm auf den sich im Festgewand drehenden Weihnachtsbaum, als ein schnarrendes Geräusch sie jäh aus ihrer Versunkenheit riss. Ein Zittern durchlief den Baum, die bunten Kugeln klirrten wie Glöckchen. Der Baum fing an, sich wie verrückt zu drehen. Die Musikwalze hämmerte los. Es hörte sich an, als wollte "O du fröhliche" sich selbst überholen. Mutter rief mit überschnappender Stimme: "So tu doch etwas!" Vater saß wie versteinert, was den Baum nicht davon abhielt, seine Geschwindigkeit zu steigern. Er drehte sich so rasant, dass die Flammen hinter ihren Kerzen herwehten. Großmutter bekreuzigte sich und betete. Dann murmelte sie: "Wenn das Großvater noch erlebt hätte."
      Als Erstes löste sich der Stern von Bethlehem, sauste wie ein Komet durch das Zimmer, klatschte gegen den Türrahmen und fiel dann auf Felix, den Dackel, der dort ein Nickerchen hielt. Der arme Hund flitzte wie von der Tarantel gestochen aus dem Zimmer in die Küche, wo man von ihm nur noch die Nase und ein Auge um die Ecke schielen sah. Lametta und Engelhaar hatten sich erhoben und schwebten wie ein Kettenkarussell am Weihnachtsbaum. Vater gab das Kommando "Alles in Deckung!" Ein Rauschgoldengel trudelte losgelöst durchs Zimmer, nicht wissend, was er mit seiner plötzlichen Freiheit anfangen sollte. Weihnachtskugeln, gefüllter Schokoladenschmuck und andere Anhängsel sausten wie Geschosse durch das Zimmer und platzten beim Aufschlagen auseinander.
      Die Kinder hatten hinter Großmutters Sessel Schutz gefunden. Vater und Mutter lagen flach auf dem Bauch, den Kopf mit den Armen schützend. Mutter jammerte in den Teppich hinein: "Alles umsonst, die viele Arbeit, alles umsonst!" Vater war das alles sehr peinlich. Oma saß immer noch auf ihrem Logenplatz, wie erstarrt, von oben bis unten mit Engelhaar und Lametta geschmückt. Ihr kam Großvater in den Sinn, als dieser 14-18 in den Ardennen in feindlichem Artilleriefeuer gelegen hatte. Genau so musste es gewesen sein. Als gefüllter Schokoladenbaumschmuck an ihrem Kopf explodierte, registrierte sie trocken "Kirschwasser" und murmelte: "Wenn Großvater das noch erlebt hätte!" Zu allem jaulte die Musikwalze im Schlupfakkord "O du fröhliche", bis mit einem ächzenden Ton der Ständer seinen Geist aufgab.
      Durch den plötzlichen Stopp neigte sich der Christbaum in Zeitlupe, fiel aufs kalte Buffet, die letzten Nadeln von sich gebend. Totenstille! Großmutter, geschmückt wie nach einer New Yorker Konfettiparade, erhob sich schweigend. Kopfschüttelnd begab sie sich, eine Lamettagirlande wie eine Schleppe tragend, auf ihr Zimmer. In der Tür stehend sagte sie: "Wie gut, dass Großvater das nicht erlebt hat!"
      Mutter, völlig aufgelöst zu Vater: "Wenn ich mir diese Bescherung ansehe, dann ist deine große Überraschung wirklich gelungen." Andreas meinte: "Du, Papi, das war echt stark! Machen wir das jetzt Weihnachten immer so?"
      Marion :saint:
      Denken ist wie googlen ... nur krasser!
    • Das Gedicht mit der Sabotageaktion gegen den geleasten Studenten im Kostüm fand ich persönlich zwar besser, aber ... Die Eltern setzten sich rechts und links ... hat ja auch was Nettes :weg:
      ;)
      :saint: Wolfgang

      Man kann nichts dagegen tun dass man altert, aber man kann sich dagegen wehren dass man veraltet
      (Lord Samuel)