1.BFF -Ausfahrt ,2004 "Forum Nr. 2"

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    • ... die sind inzwischen entsorgt. Das waren ganz heisse HG Racetreter .... :nuts:

      aber ich hab ihn noch gefunden, den Bericht :

      BFF-Tourbericht

      Als erstes mal ein Bild, was den penetranten Unterton dieser Ausflugsreise recht eindrücklich wiedergibt :

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      Das ist auch die Erklärung, warum es leider nur wenige Bilder geworden sind. Mit einem Unterwassergehäuse wäre da schon mehr gegangen. Naja. Da bleiben eben nur die Untertitel. Aber nun los :

      Dabei hat alles so schön angefangen. Vorbereitungen: DeadThread 1 und DeadThread 2

      Nachdem also 2 Mitglieder Ihre Teilnahme versemmelt haben, haben wir uns um dreiviertel neun (für die ausserfränkischen : 8 Uhr 45) - wer kommt eigendlich auf so merkwürdige Zeiten ?? - beim Bully (in Forchheim) getroffen, der dafür schonmal seinen halben Hausrat auf die Terasse geschleppt hat.

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      Selbstgebackenen Kuchen gabs auch - vielen Dank, Bully!

      Die Hinfahrt zu Bully war trocken (selbst Joky aus der finsteren Oberpfalz berichtete von Sonnenschein auf der Fahrt nach FO) aber damit war schon während des Kaffeetrinkens Schluss. Die folgende Diskussion "Regenklamotten an oder net" hat dann auch kein richtiges Ergebnis gebracht.

      Zum Winken sind auch Reminder nebst besserer Hälfte und Albdriver gekommen - im Nachhinein war schwer festzustellen, ob beim Winken der Gedanke "ich mooch aach mied" oder vielleicht doch eher "Auch ned schlecht, dass ich bei dem Mistwetter dahamm bin!" in den Köpfen rumgegangen ist ...

      So gegen halb 10 (also jedenfalls ungefähr) sind wir dann gestartet - gleich im Regen durch Forchheim. Prima Anfang für meine erste Tour in einer Gruppe.

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      Über Höchstadt, Schlüsselfeld sind wir dann die Route Dettelbach - Gramschatzer Wald (bekannt durch den gleichnamigen BAB-Anschluss) - Arnstein - Karlstadt - Gemünden - Sinntal (sehr schön) gings dann Richtung Mittagessen. Zu diesem Zeitpunkt herrschte bei uns gerade der Zustand "nass". Nachdem Wolfers auf allgemeines Drängen (wer war das eigendlich ?) die Speisekarte eines Landgasthofes im Sinntal mit den Worten (Allmäächd - is des Teuer !) bewertet hatte hiess es : die paar Kilometer bis Jossa gehn schon noch ! Also mangenknurrend weitergefahren (ich glaub mit dem Zustand "trocknet grad wieder") und durch den Tunnel im Haus in die Überdachte Bikergrossgarage reingerollt. Feine Sache. Dieses Lokal hatte Albdriver schon ausgesucht: Bikertreff mit Tunnel.

      Das Essen war - hier gehen die Meinungen schonwieder deutlich auseinander - Die Käsespätzle nicht mit Liebe geschichtet, die Pute war irgendwie keine - jedenfalls hats satt gemacht. Es war also net schlecht.
      Lustigerweise waren in dem deutlich als Bikerhotel gekennzeichneten Gasthof jede Menge Gäste, die früher um so etwas einen Riesenbogen gemacht hätten (vielleicht waren das ja ehemalige ?)

      Die Weiterfahrt ging erstmal durch eine gesperrte Baustelle. Die Wirtin hatte erzählt, dass da halt der Schulbus durchmuss - na denn.
      Aktueller Zustand "trocken" und schöne Strasse von Jossa nach Marjoss. Das hat sich dann drastisch geändert. Von einer Sekunden auf - jedenfalls pötzlich hats richtig runtergeschüttet und Wolfers hat einen, sich zufällig an passender Stelle befindlichen, Parkplatz angesteuert. Gottseidank - und hier ist dieser Ausspruch mal mit Leben gefüllt - wars der Parkplatz eines Friedhofs mit zugehöriger Aussegnungshalle. Besagte Halle hatte auch ein Vordach, und zwar ein recht grosses. Glück gehabt !

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      Als der Regen fast aufgehört hat, sind wir dann weiter von Marjoss nach Steinau (dolle Strecke !), in Steinau dann 1x tanken für alle. (Den Rhytmus der Tankstopps hat Gottfried mit seinem Winz-Tank vorgegeben) und weiter Richtung Schotten am Vogelsberg. Ich glaub hier hatten wir wieder den Zustand "nass". Das Gebiet um den Vogelsberg ist 1.) ein Naturpark und 2.) eine tolle Motorradgegend. Und das wird von Hotels, Pensionen, Gasthöfen und wahrscheinlich auch von Supermärkten ausgenutzt, die dann Klopapier "speziell für Biker" anbieten. Zum Thema Klopapier später mehr.

      Motorradfreundliche Gegend - Da ist Anlass zur Sorge gegeben, dass man als harmloser Mopedtourist gleich am Ortsanfang mit Netzen eingefangen und zwangsbeglückt wird. Das Vogelsberg-Gebiet ist wirklich schön und mehr als ein kurzes Tour-Wochenende wert.

      Weil wir jetzt wieder den Zustand "trocknet ab" zwischen Schotten und Laubach (unser Tourziel) festgestellt haben, war die Aussicht auf einen trockenen Sitzplatz (der auch trocken bleibt, jedenfalls von aussen) schon recht reizvoll und wir haben unsere Bleibe in Laubach angesteuert. War auch einfach zu finden, direkt an der Durchgangsstrasse. Überhaupt ist Laubach ein nettes Städtchen mit einem kleinen Schloss und einigen wirklich schönen Fachwerkhäusern. Die Besichtigung der historischen Altstadt ist dann auch bequem beim Verzehr von 2 Kugeln Eis zu erledigen.

      Nun ja, nach 270 km (ab FO) haben wir also an der Herberge geklopft und unser Begehr nach Einlass kundgetan. Passiert ist erstmal nichts, dann aber wurde richtig hektisch nach dem Hotelaufschliesser gesucht, der dann uns die reservierten Zimmer gezeigt hat. Da gabs Himmelbetten, schlichte Einzelbetten und für unsere Madame ein richtig kuscheliges französisches Bett mit Moskitonetz.
      Die Mopeds standen im Hof an der Strasse, eine Grossgarage oder sowas gabs net.

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      Kurz darauf haben wir uns in der Gaststube getroffen und erstmal den Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen. Einige waren der Meinung, man müsste bei der schönen Gegend (s.o.) unbedingt nochmal losfahren, ich hatte mich gleich umgezogen weil eine solche Strecke in der Gruppe zu fahren is doch einiges anstrengender als allein rumzugurken. Inzwischen war richtig blauer Himmel erkennbar, und (es soll an dieser Stelle verschwiegen werden, wer da noch fahren wollte) es kam immer wieder der laut ausgesprochene Wunsch nach einer weiteren Runde mit den Mopeds. Das hat sich dann recht schnell erledigt, weil a) eine Gruppe Ansbacher Mopedfahrerinnen den Gastraum betreten hatte und b) kurze Zeit später es gewaltig zu schütten anfing (hier ist der Regen gemeint).

      Kurz gesagt, mit Abendessen und viel Gewaaf ist dann der Abend doch recht lang geworden ...

      Hier beginnt dann die Sache mit dem Klopapier : Weder in den Toilettenräumen noch auf den Zimmer (jeweils mit eigenem Klo) gabs praktisch kein Klopapier - unschöne Sache. Es wurde gemunkelt, dass Motorradfahrer überall das Klopaper klauen - das hab ich bisher nur von Campern gehört ..
      Des muss net sein. Wie soll ich denn noch einer 8er-Pack Klopapier aus Moped bringen ??? Da muss wohl noch nachgebessert werden.

      Wo wir grad am Meckern sind : Wenn man als Wahlfranke in Forchheim Bierpreise von 1,70 oder auch 1,80 gewohnt ist, dann kommt der Preis von 2,70 schon etwas arg vor. Naja.

      So sah es Sonntag,halb acht morgends aus: (Die gute Wetterprognose wurde heimlich zurückgezogen)
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      Müder Mopedfahrer :
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      Das Frühstück gabs in einem Extra-Raum, den ich nur per Zufall gefunden hatte. Irgendwie habens aber dann alle geschaft und nach dem Packen sind wir gegen 9Uhr 30 aufgebrochen.
      Unterwegs bei der Frage : Wo sind wir ?
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      Dieses Bild, am gleichen Parkplatz aufgenommen, lässt viel Spielraum bei der Interpretation. Diese soll daher dem interessierten Leser überlassen bleiben.
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      Der Rest steht halt rum
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      oder liegt
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      Da wars dann länger trocken, und wir sind auf schönen Strassen zur Wasserkuppe gefahren. Dort gabs dann auch ein Gruppenfoto.
      Noch nicht ganz vollständig :
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      Aber jetzt :
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      Und nicht zuletzt : ein zufriedener Wolfers
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      Nach einer kurzen Stärkung gings dann über die Hochrhön weiter. Der nächste Tankstopp war angesagt, also Kurs Ostheim - Der Ort war gesperrt, weil irgendweine Festivität grad angesagt war. Da haben wir eine Ureinwohnerin nach ner Tanke gefragt et voila (französische Ausschmückung des Satzbaus) die Antwort : "Klar kein Problem : einfach die Strasse (Bemerkung : ein Feldweg ist breiter) hinter der Brücke rechts rein und dann kommt eine Aral-Tankstelle". Artig Danke gesagt und über die Brücke und rechts rein. Hm. sieht aus wie auf einem Hinterhof, aber die Dame muss es ja wissen ... Ausgerechnet jetzt wechselt der Zustand des Himmels von weissblau auf dunkelgrau. Den Filterblick auf (hach wie passend !) weisblaue Tanke ausgerichtet - nix zu sehen. Aber dann mit geübtem Blick die Tanke erspäht und hingekachelt (Zustand : nass) - es war eine gelbe Shell. Zum Teufel mit dem Tankstellengetausche. Hätten Sie wenigstens die Farben gelassen, die sind in der Bevölkerung seit Jahrzehnten eingeprägt...
      über Mellrichstadt (neuer Zustand : "nass") - am alten "Eisenen Vorhang" entlang - Hofheim, Bad Königshofen (Wechsel auf "trocken") und eine wundervoll geschwungene Nebenstrasse Richtung Königsberg (Ich bitte hier meine Mitfahrer ausdrücklich um Vergebung, dass ich diese wunderbar flüssig zu fahrende Strecke durch mein Anfänger-rumgeeiere so entweiht habe) und dann auf eine Strasse, die nur "rechts" oder "linksrum" erlaubte. Nach einer Gedenksekunde wurde in die richtige Richtung gedeutet - und ZACK sind alle in die falsche Richtung losgefahren. Dies ist ein ernstzunehmendes Gestikproblem. Die Alternative wäre, 2x 1 Sekunde hupen, dass heisst soviel wie : Ich ändere meinen Kurs nach Backbord. Wäre vermutlich auf Unverständnis gestossen.
      Da waren wir dann etwas schneller am Main. Den haben wir in Eltmann überquert und sind über Burgebrach nach Höchstadt gefahren. Bei der BAB haben wir uns von Joky und Alex verabschiedet, Joky muss ja noch in die ausserfränkischen Reservate zurück.

      Nach 580 Km hat sich dann in Forchheim der Rest getrennt, fertig.

      Ja so wars.
      Oder so ähnlich

      Uwe
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