Auf den hätte ich Lust (auch wenn die Kritiken etwas schwach sind): Mit Herz und Hand

Es geht um einen neuseeländischen Motorradfahrer (dargestellt von Anthony Hopkins), der in der Salzwüste von Utah einen Geschwindigkeitsrekord mit seinem selbstgebastelten Vehikel brechen will (und es auch schafft). Im Vordergrund steht aber wohl weniger die Technik als dieser Kerl, der ein ziemlich verschrobener Spinner gewesen sein muss ...

Eine wahre Geschichte übrigens, der Rekord steht bis heute, soviel ich weiß.

Läuft im Oktober an.

Anthony Hopkins als alter Rennfahrer mit großen Träumen

MIT HERZ UND HAND

(The World´s Fastest Indian) NZE/USA 2005, Regie: Roger Donaldson, mit Anthony Hopkins, Christopher Kennedy Lawford, Chris Williams, Diane Ladd u.a.

Invercargill, Neuseeland, in den 60er Jahren. Der Motorradfan und geniale Bastler Burt Munro (Sir ANTHONY HOPKINS) hat sein halbes Leben damit verbracht, seine 46 Jahre alte Indian zu perfektionieren. Er ist sich ganz sicher, dass er mit seinem Oldtimermotorrad Geschwindigkeitsrekorde brechen könnte. Wenn er es nur eines Tages bis ins amerikanische Bonneville schaffen könnte, wo sich in den perfekt flachen Salztonebenen von Utah Motorenfans aus aller Welt treffen, um Geschwindigkeitsrekorde zu fahren. Als bei Burt eine Herzerkrankung diagnostiziert wird, entscheidet er sich, alles auf eine Karte zu setzen und seinen Lebenstraum zu verwirklichen, bevor es zu spät ist. Er verpfändet sein Haus undmacht sich auf den beschwerlichen Weg aus der neuseeländischen Provinz nach Amerika. Basierend auf der Lebensgeschichte der neuseeländischen Motorradlegende Burt Munro (1899-1978 ) inszenierte Roger Donaldson mit viel Wärme, Humor und menschlicher Tiefe einen berührenden Film über den Glauben an sich selbst und seine Träume. Dabei schuf er einzigartige Bilder von leinwandfüllender Kraft. Sir ANTHONY HOPKINS (DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER) brilliert als kauziger, liebenswerter Held Burt Munro, der sein Leben in ein Abenteuer verwandelte. Und den Traum vom Rausch der Geschwindigkeit immer weiter träumte.

(von: Cinecitta)

War am Wochenende mit Irene drin und wir fanden ihn gut. Ein ruhiger, gediegener Film, bei dem die Kritiken halten, was sie versprechen, lediglich mehr Landschaftsaufnahmen von Neuseeland und Utah hatte ich nach ihnen erwartet. Aber dafür gibt es ja Reisevideos. Die Kopie im Cinecitta hätte etwas besser sein können.

Irgendwann besorge ich mir die DVD, in Englisch sollen angeblich die trockenen Bemerkungen Munros besser rüberkommen, durch die Übersetzung leidet der etwas neuseeländisch-britische Humor etwas.

Aber sonst: empfehlenswert.

Meine Meinung.