Mein Test K1300S
Face the Power hat mein Kumpel Svend aus der Schweiz vor 2 Jahren geschrieben als er die Haya gegen die K1200S getauscht hat und einige habens ihm nachgemacht.
Jetzt hat BWM aus 1200 ccm 1300 gemacht und wird auch noch gekauft. Die Firma Rösch und Maurer bietet mir einen eingehenden Test an, der dann letztendlich auf diese Wochenende Samstag/Sonntag festgelegt wird.
Auf der schriftlichen Vereinbarung sind dann 250 km max. Strecke, die ich noch auf 300 hochschachern kann. Also sind die 2 Tage Quatsch.
Ich beschließe, die Fahrt sofort zu absolvieren und die Maschine anschließend wieder abzustellen. Als Runde bietet sich natürlich der Straßenhof und Rügland an. Nachdem mir blöderweise bei der Besichtigung der Maschine rausgerutscht ist, dass das Teil anscheinend noch kein sportlicher Fahrer in der Hand hatte, blieb mir nix anderes übrig, als die Passage Rügland - Andorf 3x zu fahren, damit ich ein einigermaßen sichtbares Ergebnis am Reifen erzielen konnte.
Die Strecke also: AN - Rügland - Neuhof - Obernzenn/Straßenhof - Flachslanden
wieder Rügland - Neuhof - Markt Erlbach - NEA (weil die Hunde gassi gehn müssen )
dann durch die Pampa nach Scheinfeld, durch die Pampa nach Ipsheim, Richtung Trautskirchen - Obernzenn/Straßenhof - Flachslanden
wieder Rügland - Andorf - Straßenhof/Oberdachstetten - B13 bis B470 - A7 - A6 - Ansbach Brodswinden. = ca. 300 km
Die Maschine:
[Blockierte Grafik: http://www.motorrad-testbericht.at/magazin/bmw/sporttourer/k1300s/bmw_k1300s_2009_7.jpg]
So wie man sie halt oft sieht. Optik gefällt mir vom Konzept ganz gut, in der Farbe weiß noch besser.
Aber ich bin halt vorgeschädigt und Haya-Fan. Beim Poppers kann ich mich weder mit der neuen Haya noch der K1300S anfreunden.
Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet, obwohl oder gerade weil der Tacho ziemlich schnell hochrauschen kann ist er farblich abgesetzt und gut im Blick. Der Bordcomputer ist leicht bedienbar, alle Bedienelemente praktisch, keine Funktion spricht in Rätseln, obwohl einige komplizierte Technik in der Maschine verarbeitet wurde.
Ein subjektiver Einwurf: Natürlich kann kein Cockpit schöner sein, als das meiner alten Haya. Die GSX1300R hat ein vollverkleidetes Cockpit. Bei der K1300S hat mich anfangs gestört, dass man vor und hinter den Instrumenten ins "Innere" blicken kann, beim enormen Fahrspaß ist dies allerdings beim Fahren schnell in Vergessenheit geraten.
Umdenken mußte ich beim Gepacksystem und bei den Möglichkeiten kleine Gegenstände zu verstauen. Auf der Haya bringt man unter'm Soziussitz einiges unter. Der Tank ist aus Metall.
Die BMW hat keinerlei Verstaumöglichkeiten, der Tank ist aus Kunststoff, d. h. ein vorhandener Tankrucksack mit Standard-Magnet-Halterung kann nicht mehr verwendet werden.
An die Rückspiegel müßte ich mich optisch erst gewöhnen. Allerdings sind sie funktionell besser angebracht!
Bei der Funktionskontrolle für einen Haya-Fahrer erstaunlich: Die stumpfen Bremsen der Haya gegen einen gigantischen Verzögerungsmechanismus für die BMW, der auch noch mit ABS arbeitet. Beim Losfahren rasten die Gänge der BMW gegenüber der Suzi recht deutlich und laut ein. Dies gibt sich beim Fahren, und der HP Schaltassistent, der das Hochschalten ohne Kuppeln ermöglicht, macht das Schalten zur Randerscheinung. Ähnlich wie das Kickdown beim Auto-Automatikgetriebe arbeitet der HP-Schaltassistent mit Klickup unmerklich geräuschlos und effizient. Das Kurvenverhalten der Maschine hat mir von Anfang an so viel Spaß gemacht, dass die Reifenmarke für mich vollkommen ohne Belang war. Der Reifensatz hatte genügend Profil und war einigermaßen rund. Bei allen weiteren Flüssigkeiten und Einstellungen hatte ich auf die Kompetenz der Werkstatt vertraut und war nicht im Stich gelassen. Einzig der erst neu aufgetretene Defekt der Glühbirne fürs Fernlicht hat mich Anfangs nicht gestört, aber vielmehr dann später auf der Autobahn.
So jetz' hauts mir die Deckel über die Augen. Schau mer mol, ob mein 50jähriges Gedächtnis die restlichen Eindrücke bis morgen noch speichern kann.
Gruß
diddi
Face the Power hat mein Kumpel Svend aus der Schweiz vor 2 Jahren geschrieben als er die Haya gegen die K1200S getauscht hat und einige habens ihm nachgemacht.
Jetzt hat BWM aus 1200 ccm 1300 gemacht und wird auch noch gekauft. Die Firma Rösch und Maurer bietet mir einen eingehenden Test an, der dann letztendlich auf diese Wochenende Samstag/Sonntag festgelegt wird.
Auf der schriftlichen Vereinbarung sind dann 250 km max. Strecke, die ich noch auf 300 hochschachern kann. Also sind die 2 Tage Quatsch.
Ich beschließe, die Fahrt sofort zu absolvieren und die Maschine anschließend wieder abzustellen. Als Runde bietet sich natürlich der Straßenhof und Rügland an. Nachdem mir blöderweise bei der Besichtigung der Maschine rausgerutscht ist, dass das Teil anscheinend noch kein sportlicher Fahrer in der Hand hatte, blieb mir nix anderes übrig, als die Passage Rügland - Andorf 3x zu fahren, damit ich ein einigermaßen sichtbares Ergebnis am Reifen erzielen konnte.
Die Strecke also: AN - Rügland - Neuhof - Obernzenn/Straßenhof - Flachslanden
wieder Rügland - Neuhof - Markt Erlbach - NEA (weil die Hunde gassi gehn müssen )
dann durch die Pampa nach Scheinfeld, durch die Pampa nach Ipsheim, Richtung Trautskirchen - Obernzenn/Straßenhof - Flachslanden
wieder Rügland - Andorf - Straßenhof/Oberdachstetten - B13 bis B470 - A7 - A6 - Ansbach Brodswinden. = ca. 300 km
Die Maschine:
[Blockierte Grafik: http://www.motorrad-testbericht.at/magazin/bmw/sporttourer/k1300s/bmw_k1300s_2009_7.jpg]
So wie man sie halt oft sieht. Optik gefällt mir vom Konzept ganz gut, in der Farbe weiß noch besser.
Aber ich bin halt vorgeschädigt und Haya-Fan. Beim Poppers kann ich mich weder mit der neuen Haya noch der K1300S anfreunden.
Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet, obwohl oder gerade weil der Tacho ziemlich schnell hochrauschen kann ist er farblich abgesetzt und gut im Blick. Der Bordcomputer ist leicht bedienbar, alle Bedienelemente praktisch, keine Funktion spricht in Rätseln, obwohl einige komplizierte Technik in der Maschine verarbeitet wurde.
Ein subjektiver Einwurf: Natürlich kann kein Cockpit schöner sein, als das meiner alten Haya. Die GSX1300R hat ein vollverkleidetes Cockpit. Bei der K1300S hat mich anfangs gestört, dass man vor und hinter den Instrumenten ins "Innere" blicken kann, beim enormen Fahrspaß ist dies allerdings beim Fahren schnell in Vergessenheit geraten.
Umdenken mußte ich beim Gepacksystem und bei den Möglichkeiten kleine Gegenstände zu verstauen. Auf der Haya bringt man unter'm Soziussitz einiges unter. Der Tank ist aus Metall.
Die BMW hat keinerlei Verstaumöglichkeiten, der Tank ist aus Kunststoff, d. h. ein vorhandener Tankrucksack mit Standard-Magnet-Halterung kann nicht mehr verwendet werden.
An die Rückspiegel müßte ich mich optisch erst gewöhnen. Allerdings sind sie funktionell besser angebracht!
Bei der Funktionskontrolle für einen Haya-Fahrer erstaunlich: Die stumpfen Bremsen der Haya gegen einen gigantischen Verzögerungsmechanismus für die BMW, der auch noch mit ABS arbeitet. Beim Losfahren rasten die Gänge der BMW gegenüber der Suzi recht deutlich und laut ein. Dies gibt sich beim Fahren, und der HP Schaltassistent, der das Hochschalten ohne Kuppeln ermöglicht, macht das Schalten zur Randerscheinung. Ähnlich wie das Kickdown beim Auto-Automatikgetriebe arbeitet der HP-Schaltassistent mit Klickup unmerklich geräuschlos und effizient. Das Kurvenverhalten der Maschine hat mir von Anfang an so viel Spaß gemacht, dass die Reifenmarke für mich vollkommen ohne Belang war. Der Reifensatz hatte genügend Profil und war einigermaßen rund. Bei allen weiteren Flüssigkeiten und Einstellungen hatte ich auf die Kompetenz der Werkstatt vertraut und war nicht im Stich gelassen. Einzig der erst neu aufgetretene Defekt der Glühbirne fürs Fernlicht hat mich Anfangs nicht gestört, aber vielmehr dann später auf der Autobahn.
So jetz' hauts mir die Deckel über die Augen. Schau mer mol, ob mein 50jähriges Gedächtnis die restlichen Eindrücke bis morgen noch speichern kann.
Gruß
diddi
there strikes me the bird out - frei nach Lothar
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