lest selbst...

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    • RE: lest selbst...

      Original von zweizylinder
      no Comment...



      Zuerst mal mein Beileid allen Angehörigen.



      Ansonsten möchte ich das doch kommentieren.

      Ein ähnliches Bild hätte es letztes Jahr auch schon geben können - mit ner 12er GS.

      Eine Seniorin kam bei Dämmerung ohne Licht aus einer nicht zu erahnenden Waldstrasse und scherte sich nicht um Vorfahrt und brauchte dann auch noch beide Fahrspuren zum Auffahren.

      Das wär dann mein Bild und das meiner Frau gewesen.

      Es ist schlimm, solche Bilder zu sehen ( noch dazu zum 2. Mal innerhalb weniger Tage )

      Zugegeben, wir werden alle nicht jünger. Aber wäre eine Fahrtauglichkeitsprüfung nicht sinnvoll ( ähnlich LKW Führerschein )
    • RE: lest selbst...

      Original von Andi
      Zugegeben, wir werden alle nicht jünger. Aber wäre eine Fahrtauglichkeitsprüfung nicht sinnvoll ( ähnlich LKW Führerschein )


      Quatsch! Die alten Herren haben das [URL=http://www.infranken.de/nachrichten/lokales/erlangenhoechstadt/92-jaehriger-Autofahrer-rammt-Traktor-Anhaenger;art215,291391]noch voll im Griff[/URL].

      Tragisch, dass in unserer Ecke innerhalb von 2 Tagen 2 Moppedfahrer sterben mussten wegen Unachtsamkeit.
      Gruss, Floh

      Siegen, stürzen oder Defekt vortäuschen - kann ich!

      It's not the speed that kills. It's the sudden stop.
    • RE: lest selbst...

      Original von nairolF
      Original von Andi
      Zugegeben, wir werden alle nicht jünger. Aber wäre eine Fahrtauglichkeitsprüfung nicht sinnvoll ( ähnlich LKW Führerschein )


      Quatsch! Die alten Herren haben das [URL=http://www.infranken.de/nachrichten/lokales/erlangenhoechstadt/92-jaehriger-Autofahrer-rammt-Traktor-Anhaenger;art215,291391]noch voll im Griff[/URL].

      Tragisch, dass in unserer Ecke innerhalb von 2 Tagen 2 Moppedfahrer sterben mussten wegen Unachtsamkeit.


      Zugegeben, etwas Provokation ist schon in meinem Beitrag.

      Aber, in der eigenen Verwandschaft habe/ hatte ich Menschen, die mir sehr am Herzen liegen / lagen. Und da hat die Familie eingewirkt, dass sie nicht mehr fahren.
    • Erst mal - es ist furchtbar! Und dieses Bild muß ich erst mal wieder aus dem Kopf kriegen...

      Aber die Altersdiskussion finde ich müßig (wobei ich auch für eine regelmäßige Überprüfung ähnlich Berufskraftfahrern wäre), solange mir wesentlich häufiger ein Youngster mit weit überhöhter Geschwindigkeit in Kurven auf meiner Seite entgegenkommt. Der Mensch ist ein Risiko und der werfe den ersten Stein, der nicht schon mal Scheisse gebaut hat, und aber hoffentlich Glück dabei hatte.
      Auch ich werde wohl zu denen gehören, die "so lange wie möglich" fahren werden... wie lange ist das denn?
      Erst vor drei Wochen hab ich von einem, der "immer alles im Griff hat" hören müssen: du fährst ja wie meine Oma... - es ist halt Ansichtssache.

      Ich wünsche uns allen das Glück, weder in eine solche Situation zu geraten, noch eine solche zu provozieren, denn manchmal hat es halt einfach nur mit Glück zu tun.

      :wink2: Irene
      :sonne:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hobondaba ()

    • RE: lest selbst...

      Original von Andi
      Original von zweizylinder
      no Comment...

      ........Zugegeben, wir werden alle nicht jünger. Aber wäre eine Fahrtauglichkeitsprüfung nicht sinnvoll ( ähnlich LKW Führerschein )


      Das wäre sicher angebracht - dann aber bitte bei allen Verkehrsteilnehmern!
      Oder haben Unfälle grundsätzlich etwas mit dem Alter zu tun?
      Die jüngeren machen keine Fehler?
      Schon mal ermittelt, wie hoch der Anteil älterer Verkehrsteilnehmer, die an Unfällen beteiligt sind, ist?

      Täglich tausende von Unfällen auf den Straßen mit jüngeren Fahrern - ich verstehe es nicht.

      Don
    • RE: lest selbst...

      Original von DonRolando
      Schon mal ermittelt, wie hoch der Anteil älterer Verkehrsteilnehmer, die an Unfällen beteiligt sind, ist?

      Diese Zahl schon einmal in Relation gesetzt zur Anzahl der älteren Verkehrsteilnehmer, die tatsächlich auf den Straßen unterwegs sind im Vergleich zur Zahl der jüngeren Verkehrsteilnehmer?
      [GLOW=#FF0000]if ($ahnung == false or $problem == true) { read FAQ; use SEARCH; use GOOGLE; } else { use brain; make post; } eval { ask mum; 42; } [/GLOW]
    • RE: lest selbst...

      Original von Reminder
      Original von DonRolando
      Schon mal ermittelt, wie hoch der Anteil älterer Verkehrsteilnehmer, die an Unfällen beteiligt sind, ist?

      Diese Zahl schon einmal in Relation gesetzt zur Anzahl der älteren Verkehrsteilnehmer, die tatsächlich auf den Straßen unterwegs sind im Vergleich zur Zahl der jüngeren Verkehrsteilnehmer?


      Genauso wäre es wohl richtig, um genaue Aussagen machen zu können.
      Diese pauschlaierten "....parolen" bringen doch nix und nerven mich.

      Don
    • Hi @ all,

      mich hat´s einfach sehr betroffen gemacht, deshalb hab ich auch weiter nichts kommentiert - was soll man zu zwei solchen Unfällen in der Region am WE auch erst Mal sagen...
      Betroffen schon deshalb, weil die kommodere Fahrweise, also das Cruisen mit einer Harley keinerlei passive Sicherheit geben kann...
      Ja es war ne Harley, denke ne Fat Bob, was ich so noch erkennen konnte...(@ Hopsing)

      Und eine Diskussion über die Altersgrenze wollte ich damit schon gar nicht anregen, das ist müßig, da gebe ich Irene recht! Vor allem schon deswegen, da ich mittlerweile selbst schon ein alter "Sack" bin ;) und ebenfalls so lange es machbar ist fahren möchte. Wie viele andere mit Sicherheit auch...

      Viel mehr sollte es uns veranlassen darüber nach zu denken, dass Unaufmerksamkeit und mangelnde Konzentration wohl zu diesen beiden Unfällen geführt haben können.
      Ein Anlass, wieder die eigene Konzentration auf der Strasse zu erhöhen.

      Gruß Kurt
    • Leute,
      es geht doch überhaupt nicht um eine Altersgrenze, sondern einzig und allein um die berechtigte Forderung, dass jeder (also auch jeder junge)Verkehrsteilnehmer gesundheitlich in der Lage sein muss, den Anforderungen des Straßenverkehrs zu genügen und seine Mitmenschen nicht zu gefährden.

      Deswegen finde ich periodische Tests von Seh-, Hör- und Reaktionsvermögen, wie in zahlreichen EU-Staaten schon üblich, absolut gerechtfertigt.

      Das Lamentieren der Alterslobby zeigt doch bloß, dass sie selbst davon ausgeht, dass etliche (sicher keineswegs die Mehrheit) der älteren Semester diesen gesundheitlichen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. Was ein weiteres Argument für die Einführung solcher allgemeiner ( nicht nur altersabhängiger ) Tests wäre.

      :wink2:
      jeder hat dumme Gedanken,
      der Weise verschweigt sie nur

      ;)
    • ich versteh bei solchen unfällen halt immer nicht, warum der motorradfahrer nicht ausweicht. hat fast eine ganze fahrspur nach rechts frei, muß das auto ja auch gesehen haben, und läßt sich trotzdem umbringen.

      und zur frage der alten:

      war bei meinem vater auch so. obwohl sein ganzes leben lang unfallfrei gefahren, hat er auch in seinem letzten lebensjahr trotz herzinfarkt, schlaganfall, seh- und hörstörungen seinen schein nicht abgegeben. ist für unsere senioren halt das letzte stückchen freiheit, irgendwo hinzukommen, wo die füße nicht mehr hintragen. meine mutter, die noch besser sah, hat dann als navigator fungiert, trotzdem etliche parkrempler und kleinere unfälle.
      aber freiwillig abgeben, trotz ärztlichem rat und unserer intervention - keine chance.

      ist politisch halt schwer durchsetzbar bei uns, wenn 2/3 der fahrenden bevölkerung im rentenalter sind und halt auch 2/3 der wähler.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wbdz14 ()

    • Original von ingo
      Leute,
      es geht doch überhaupt nicht um eine Altersgrenze, sondern einzig und allein um die berechtigte Forderung, dass jeder (also auch jeder junge)Verkehrsteilnehmer gesundheitlich in der Lage sein muss, den Anforderungen des Straßenverkehrs zu genügen und seine Mitmenschen nicht zu gefährden.

      Deswegen finde ich periodische Tests von Seh-, Hör- und Reaktionsvermögen, wie in zahlreichen EU-Staaten schon üblich, absolut gerechtfertigt.

      Das Lamentieren der Alterslobby zeigt doch bloß, dass sie selbst davon ausgeht, dass etliche (sicher keineswegs die Mehrheit) der älteren Semester diesen gesundheitlichen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. Was ein weiteres Argument für die Einführung solcher allgemeiner ( nicht nur altersabhängiger ) Tests wäre.

      :wink2:


      :top: :top: :top: :goodposting:
      ...einen Scheiss muss ich....
    • Ich finde es immer wieder toll, wie ein Präzedenzfall verallgemeinert wird.
      Aber das "Schubladendenken" ist "in diesem, unseren Lande", groß auf dem Vormarsch.
      Allerdings könnte ich mir z.B. einen regelmäßigen Gesundheits-Check, Teilnahme an Fahrsicherheitstrainings und Erste Hilfe Kursen, sehr gut vorstellen.

      Nun aber mal von mir: Zum Selberlesen: rsw.beck.de/cms/?toc=NZV.015&docid=15779

      Ältere Autofahrer nur unterdurchschnittlich an Verkehrsunfällen beteiligt

      Im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil sind ältere Autofahrer unterdurchschnittlich an Verkehrsunfällen beteiligt.
      Wenn man ihre geringere jährliche Fahrleistung auf Bayerns Straßen berücksichtigt, entspricht ihr Unfallrisiko in etwa ihrem Bevölkerungsanteil von derzeit 21%. Im Bereich der Unfallverletzten ist der Seniorenanteil auch bei Berücksichtigung der geringeren Fahrleistungen immer noch unterdurchschnittlich. Darauf hat Innenstaatssekretär Hermann Regensburger jetzt im Jahr der Verkehrssicherheit hingewiesen: "Viele ältere Menschen tragen durch ihr besonnenes Fahrverhalten vorbildlich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Verantwortungsbewusste Seniorinnen und Senioren sollten trotz dieser für ihre Umsicht im Straßenverkehr sprechenden Situation regelmäßig ihre Fahruntüchtigkeit durch einen Gesundheitscheck untersuchen lassen."
      ..........

      Quelle: Bayer. Staatsministerium des Innern, München

      Was machen wir aber nur mit den ganzen "Discounfällen" mit und ohne Alkohol? Discos schließen? Nur Fußgänger hinein lassen?



      Don
    • Original von wbdz14
      ich versteh bei solchen unfällen halt immer nicht, warum der motorradfahrer nicht ausweicht. hat fast eine ganze fahrspur nach rechts frei, muß das auto ja auch gesehen haben, und läßt sich trotzdem umbringen.


      kann denn keiner diesen unsinnigen beitrag löschen ???????

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 50.ae ()

    • Original von DonRolando
      Was machen wir aber nur mit den ganzen "Discounfällen" mit und ohne Alkohol? Discos schließen? Nur Fußgänger hinein lassen?

      Äpfel mit Birnen zu vergleichen bringt uns bei der Diskussion nun wirklich auch nicht weiter :nono:

      Wenn ein Fahranfänger oder junger Autofahrer aus lauter Übermut und / oder weil er alkoholisiert ist nachts nach dem Diskobesuch einen Verkehrsunfall verursacht, dann liegt die Ursache in der charakterlichen Nichteignung, evtl. noch gepaart mit mangelnder Erfahrung.

      Wenn ein 92jähriger einen Unfall verursacht, unterstelle ich grundsätzlich gesundheitliche Nichteignung.

      Die charakterliche Eignung wird bei unserem derzeitigen Führerscheinsystem nicht überprüft und ließe sich im Zweifelsfall auch nur sehr schwer überprüfen. Erfahrung kann man nur durch Fahrpraxis erlangen.

      Die gesundheitliche Eignung kann man hingegen sehr wohl sehr leicht überprüfen. Und es ist unverständlich, weshalb dies nicht schon längst gemacht wird!

      Seltsamer Weise wird, wenn nach einem Gesundheitscheck für ältere Kraftfahrer gerufen wird, immer gleich das Wort "Diskriminierung" in den Ring geworfen.

      Warum schreit eigentlich niemand nach ebendieser "Diskriminierung", wenn Fahranfängern Auflagen gemacht werden, die nur sie zu erfüllen haben, wie Führerschein auf Probe oder die 0-Promille-Grenze oder im Motorradbereich der Stufenführerschein mit den Leistungsbegrenzungen?

      Ganz einfach: weil diese Maßnahmen - zumindest vermeintlich - der Verkehrssicherheit dienen.

      Aber einen anderen Grund hat der Ruf nach dem Gesundheitscheck für ältere Kraftjahrer doch bitteschön auch nicht. Es geht um die medizinische Überprüfung, ob jemand (noch) in der Lage ist, im Straßenverkehr sicher ein Fahrzeug zu führen. Ist er es nicht, stellt er eine Gefahr für die Allgemeinheit dar und es wird ihm im Sinne der Verkehrssicherheit untersagt, weiterhin Kraftfahrzeuge zu führen.

      Die Argumentation mit "dem letzten bisschen Mobilität" kann hier genau so wenig akzeptiert werden, denn die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer und damit deren Gesundheit oder gar Leben hat doch wohl bitteschön deutlichen Vorrang vor dem Mobilitätswunsch einzelner (älterer) Kraftfahrer.

      Ich kann sicherlich verstehen, dass es für einen älteren Menschen schlimm sein muss, wenn es plötzlich heisst, er darf nicht mehr Auto fahren.

      Aber bitte: es gibt genügend andere Beispiele, wo Menschen das, was sie gerne gemacht haben oder gemacht hätten aus gesundheitlichen Gründen nicht (mehr) machen konnten.

      Der eine kann plötzlich seinen (Traum-) Beruf nicht mehr ausüben, der andere wäre gerne Pilot geworden aber durfte aus gesundheitlichen Gründen nicht, wieder ein anderer erblindet und kann nunmehr fast gar nichts mehr selbständig machen.

      Es gibt unzählige Beispiele. Warum soll dann die Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr ausgeklammert werden und gesundheitliche Nichteignung keine Konsequenzen haben? Denn erst dann zu handeln, wenn wegen dieser gesundheitlichen Nichteignung ein Unfall passiert ist, schlimmstenfalls mit Personenschaden, ist nunmal eindeutig zu spät.

      Was also spricht vernünftiger Weise gegen eine gesundheitliche Untersuchung in regelmäßigen Abständen? Wer sie besteht, darf schließlich weiterfahren.

      Das schlimmste was passieren könnte und auch würde: unser aller Sicherheit würde erhöht werden :top:
      [GLOW=#FF0000]if ($ahnung == false or $problem == true) { read FAQ; use SEARCH; use GOOGLE; } else { use brain; make post; } eval { ask mum; 42; } [/GLOW]
    • Gestern erst wieder einen Mann gesehen, der kaum laufen konnte, aber ins Auto gestiegen ist. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Mann in einer brenzligen Situation schnell genug reagieren kann, bzw. Flott Bremsen kann o.ä.

      Ich bin schon einer der LKW-Führerschein Inhaber die alle 5 Jahre den Check-Up machen müssen. Ich finde es in meinem Alter etwas übertrieben, aber ich habe keine gesundheitlichen Probleme, also muss ich einfach einen Tag an Zeit aufwenden und ein paar Euro.

      Bei meiner Zeit in der Spedition hab ich so einige Fahrer gesehen, denen ich nichtmal als Fußgänger die Teilnahme am Straßenverkehr erlauben würde. Teilweise fast blind oder nach 3 Stufen hochlaufen schon total außer Atem.