Katar-GP: Valentino Rossi war siegessicher
Valentino Rossi musste sich beim ersten MotoGP-Rennen der Saison in Katar nach hartem Zweikampf vom jungen Australier Casey Stoner geschlagen geben.
Dabei war der 28-jährige Italiener voller Zuversicht ins Rennen gegangen. „Wir waren gut vorbereitet und im Training hatte alles geklappt“, sagte der Fiat-Yamaha-Werksfahrer. „Der Start war gut und das Motorrad lief prima. Ich konnte so am Limit fahren, wie ich das wollte. Ich wollte Casey unter Druck setzen und noch mehr mit ihm kämpfen, doch er fuhr einfach perfekt.“
Stoner machte keinen einzigen Fehler und verdiente den Sieg. „Er war deutlich schneller auf der Geraden und ich wusste, wenn ich vor ihm fahren würde, bräuchte ich einen Vorsprung, doch er war einfach zu stark.“ Trotz nachlassender Reifen wurden beide Rivalen in den letzten Runden schneller. Stoner fuhr in der letzten Runde sogar Streckenrekord. Rossi hatte sich seinen finalen Angriff für die Schlussphase aufgehoben. Doch die Rechnung des Doktors ging diesmal nicht auf. „Ich dachte, dass ich jetzt eine Chance hätte, doch er ließ einfach nicht locker. Mein Reifen ließ dann etwas nach und ich konnte ihm in den letzten Runden nicht mehr folgen. Aber egal, wir haben mit dem zweiten Platz nicht wirklich viel verloren. Es ist vielleicht nicht perfekt für das Team, die alle sehr hart gearbeitet haben, doch 20 Punkte sind besser, als die beiden Punkte beim Auftakt im letzten Jahr.“
Die deutlich schnelleren Maschinen der Konkurrenz auf der Geraden gab das Yamaha-Team zu denken. „Wir müssen noch ein bisschen Leistung finden, aber ich bin mir sicher, dass Yamaha hart arbeiten und die Leistung finden wird“, meinte der Vize-Weltmeister.
Teamkollege Colin Edwards hatte sich für das erste Rennen ebenfalls viel vorgenommen. Nach konstant guten Leistungen während der Trainingssitzungen startete der 33-jährige Texaner von Platz drei ins Rennen. Doch es war nicht der Tag des Texaners. Edwards überquerte den Zielstrich hinter Marco Melandri auf Platz sechs. „Ich bin beim Start auf der schmutzigen Außenbahn gerutscht und verlor gleich einige Plätze. Ich dachte auch, dass wir in den ersten Runden nicht so schnell fahren würden, damit sich die Reifen richtig aufheizen können, doch das war leider nicht der Fall. Ich konnte in den ersten Runden einfach nicht richtig pushen.“
Edwards wollte in der Spitzengruppe mitfahren, doch in der siebten Runde wäre er fast gestürzt. „Ich konnte das Motorrad in Kurve sieben gerade noch mit meinem Knie und meinem Ellenbogen abfangen, habe aber viel Zeit verloren. Danach habe ich einen guten Rhythmus gefunden und das Rennen verlief insgesamt gar nicht so schlecht. Der Hinterreifen fühlte sich rutschig an und ich verlor auch vorne Grip. Es war schon komisch, denn das ganze Wochenende lief es prima. Wir benötigen auch noch ein bisschen mehr Leistung, was man heute deutlich sehen konnte.“ (WP)
Stoner erster Sieger der neuen 800er-Ära
Ducati-Pilot Casey Stoner hat zum Auftakt der neuen MotoGP-Saison gleich seinen allerersten GP-Sieg für sein neues Team in der Königsklasse eingefahren. In einem spannenden Rennen konnte sich der Australier am Ende mit der schnellsten Runde gegen Ex-Weltmeister Valentino Rossi durchsetzten. „Wir hätten kaum etwas besseres für den heutigen Tag erwarten können“, sagte der 21-jährige Australier.
„Wir hatten einfach einen perfekten Start in die Saison. Alles hat absolut gepasst, das Motorrad, die Reifen und das Team. Als es in die letzte Runde ging und ich die schnellste Zeit fuhr, habe ich nicht gewusst, dass da eine Lücke war. Es zeigt, dass die Bridgestonereifen fabelhaft funktionieren.“ Mit diesem Ergebnis können die japanischen Reifenhersteller das Privileg für sich in Anspruch nehmen, den ersten Sieger in der Ära der 800er-Maschinen zu stellen. Stoner zeigte sich nach seinem Sieg für die kommenden Rennen vorsichtig optimistisch. “Ich denke, wir werden besser und besser werden, aber man muss sehen, wie sich die Saison so entwickelt.“ (JK)
Quelle: motograndprix.de
Valentino Rossi musste sich beim ersten MotoGP-Rennen der Saison in Katar nach hartem Zweikampf vom jungen Australier Casey Stoner geschlagen geben.
Dabei war der 28-jährige Italiener voller Zuversicht ins Rennen gegangen. „Wir waren gut vorbereitet und im Training hatte alles geklappt“, sagte der Fiat-Yamaha-Werksfahrer. „Der Start war gut und das Motorrad lief prima. Ich konnte so am Limit fahren, wie ich das wollte. Ich wollte Casey unter Druck setzen und noch mehr mit ihm kämpfen, doch er fuhr einfach perfekt.“
Stoner machte keinen einzigen Fehler und verdiente den Sieg. „Er war deutlich schneller auf der Geraden und ich wusste, wenn ich vor ihm fahren würde, bräuchte ich einen Vorsprung, doch er war einfach zu stark.“ Trotz nachlassender Reifen wurden beide Rivalen in den letzten Runden schneller. Stoner fuhr in der letzten Runde sogar Streckenrekord. Rossi hatte sich seinen finalen Angriff für die Schlussphase aufgehoben. Doch die Rechnung des Doktors ging diesmal nicht auf. „Ich dachte, dass ich jetzt eine Chance hätte, doch er ließ einfach nicht locker. Mein Reifen ließ dann etwas nach und ich konnte ihm in den letzten Runden nicht mehr folgen. Aber egal, wir haben mit dem zweiten Platz nicht wirklich viel verloren. Es ist vielleicht nicht perfekt für das Team, die alle sehr hart gearbeitet haben, doch 20 Punkte sind besser, als die beiden Punkte beim Auftakt im letzten Jahr.“
Die deutlich schnelleren Maschinen der Konkurrenz auf der Geraden gab das Yamaha-Team zu denken. „Wir müssen noch ein bisschen Leistung finden, aber ich bin mir sicher, dass Yamaha hart arbeiten und die Leistung finden wird“, meinte der Vize-Weltmeister.
Teamkollege Colin Edwards hatte sich für das erste Rennen ebenfalls viel vorgenommen. Nach konstant guten Leistungen während der Trainingssitzungen startete der 33-jährige Texaner von Platz drei ins Rennen. Doch es war nicht der Tag des Texaners. Edwards überquerte den Zielstrich hinter Marco Melandri auf Platz sechs. „Ich bin beim Start auf der schmutzigen Außenbahn gerutscht und verlor gleich einige Plätze. Ich dachte auch, dass wir in den ersten Runden nicht so schnell fahren würden, damit sich die Reifen richtig aufheizen können, doch das war leider nicht der Fall. Ich konnte in den ersten Runden einfach nicht richtig pushen.“
Edwards wollte in der Spitzengruppe mitfahren, doch in der siebten Runde wäre er fast gestürzt. „Ich konnte das Motorrad in Kurve sieben gerade noch mit meinem Knie und meinem Ellenbogen abfangen, habe aber viel Zeit verloren. Danach habe ich einen guten Rhythmus gefunden und das Rennen verlief insgesamt gar nicht so schlecht. Der Hinterreifen fühlte sich rutschig an und ich verlor auch vorne Grip. Es war schon komisch, denn das ganze Wochenende lief es prima. Wir benötigen auch noch ein bisschen mehr Leistung, was man heute deutlich sehen konnte.“ (WP)
Stoner erster Sieger der neuen 800er-Ära
Ducati-Pilot Casey Stoner hat zum Auftakt der neuen MotoGP-Saison gleich seinen allerersten GP-Sieg für sein neues Team in der Königsklasse eingefahren. In einem spannenden Rennen konnte sich der Australier am Ende mit der schnellsten Runde gegen Ex-Weltmeister Valentino Rossi durchsetzten. „Wir hätten kaum etwas besseres für den heutigen Tag erwarten können“, sagte der 21-jährige Australier.
„Wir hatten einfach einen perfekten Start in die Saison. Alles hat absolut gepasst, das Motorrad, die Reifen und das Team. Als es in die letzte Runde ging und ich die schnellste Zeit fuhr, habe ich nicht gewusst, dass da eine Lücke war. Es zeigt, dass die Bridgestonereifen fabelhaft funktionieren.“ Mit diesem Ergebnis können die japanischen Reifenhersteller das Privileg für sich in Anspruch nehmen, den ersten Sieger in der Ära der 800er-Maschinen zu stellen. Stoner zeigte sich nach seinem Sieg für die kommenden Rennen vorsichtig optimistisch. “Ich denke, wir werden besser und besser werden, aber man muss sehen, wie sich die Saison so entwickelt.“ (JK)
Quelle: motograndprix.de
