SBK: Valencia Test: Ducati dominiert - Max Biaggi Schnellster Verfolger

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    • SBK: Valencia Test: Ducati dominiert - Max Biaggi Schnellster Verfolger

      Zwischen den Läufen auf Phillip-Island und in Donington, fanden sich die Piloten der Superbike-WM zu offiziellen Testfahrten in Valencia ein. Dabei mutierten die Pirelli-Tests zu einer Gala-Vorstellung von Ducati. Gleich drei italienische Renner fanden sich auf den vordersten Plätzen. Mit der schnellsten Zeit auf der kombinierten Ergebnisliste wurde einmal mehr Troy Bayliss notiert. Der Australier spulte dabei unglaubliche 165 Runden auf dem spanischen Asphalt ab, was eine Strecke von über sieben Renndistanzen bedeutet. "Ich werde langsam alt", meinte ein gut aufgelegter Bayliss, "im letzten Jahr war ich hier schneller."

      Ruben Xaus nutzte seinen Heimvorteil und markierte die Zweitschnellste Zeit. Vielleicht war es aber auch die Hochzeit mit seiner Lebensgefährtin Maria, die den Spanier beflügelte. Eine etwas sattelfestere Fahrweise würde dem Sterilgarda-Piloten sicherlich auch gut bekommen. Dritter im Ducati-Bunde wurde Lorenzo Lanzi, die den Ricardo-Tormo Kurs nur wenige Tausendstel langsamer als Xaus umrundete.

      Schnellster Verfolger war Max Biaggi, der den Test vor seinen Vorgänger im Alstare-Suzuki-Team, Troy Corser, mit der Viertschnellsten Zeit beendete. Corser hielt wiederum seinen Teamkollegen Noriyuki Haga in Schach, der sich mit dem Ergebnis der Testfahrten nicht zufrieden zeigte. "Wir haben verschiedene Einstellungen der Dämpfer und der Umlenkungen getestet, aber ich konnte kein gutes Gefühl dazu entwickeln", meinte "Nitro-Nori", der auch zwei Stürzen hinnehmen musste.

      Max Neukirchner belegte am Ende der zweitägigen Testfahrten Position Neun. Der Stollberger schonte jedoch sein Motorenmaterial und verzichtete deswegen auf die letzte Trainingssitzung am Montag Nachmittag. Der Zweite Motor wird derzeit von Viertakt-Spezialist Kurt Stückle revidiert. Dank der seit Phillip-Island intensivierte Zusammenarbeit mit Fahrwerksspezialist Öhlins, wurde die Gabel durch den ehemaligen Superbike-WM Pilot Peter Goddard überarbeitet. Die Stimmung im Team ist weiterhin ausgesprochenen gut und entsprechend zufrieden äußerte sich auch Neukirchner, "Ich bin zufrieden mit den Ergebnissen. Wieder zwei Tage ohne große Probleme oder Sturz. Ich habe ein absolutes Vertrauen zum Motorrad und kontrolliere die Situationen auch wenn ich ans Limit gehe."

      Nur wenige Wochen nach seinem fürchterlichen Sturz auf Phillip-Island (Lungenquetschung) gab Yukio Kagayama sein Comeback auf der Rennstrecke. Der Japaner ging aber noch etwas vorsichtig zu Werke, belegte aber trotzdem den zwölften Rang. (JR)

      Quelle: motograndprix.de