Das Wetter ist bescheiden, es regnet Bindfäden und in der Garage stehen meine Guzzles, die eine noch jungfräulich in diesem Jahr, die andere hat den Asphalt an einigen sonnigen
Februar Tagen schon schnuppern dürfen.... damals als die Sonne ihre wärmenden Strahlen in die Rheinebene schickte -- mitten in der Woche --Dienstag der es eigentlich schon im Namen trägt, was da zu tun ist --- die Sonnenstrahlen fielen in mein Dienstzimmer und wirkten wie ein Katalysator, potenzierten meine Sehnsucht endlich wieder auf 2 Rädern durch die Landschaft zu swingen ins Unermessliche. Schließlich fokusierte sich alle Energie in der Ansage die heutigen Termine zu canceln, den Mitarbeiten einen Tag ohne Cheffe zu gönnen und sich der heimischen Garage zu zuwenden .....
Dort angekommen wurde die 1000S von der Bühne geschoben, um vor der Garage im Licht der Sonne dem nahen Ende des Winterschlafs entgegen zu sehen.
Meinereiner tauscht derweil den Zweireiher gegen die in Zwiebeltechnik getragenen Mopedklamotten... und der lang ersehnte Moment rückt in greifbare Nähe...Sturmhaube, Halstuch, Helm –man ist der eng -- . Schlüssel ins Schloß, Benzinhähne geöffnet, die Chokehebel in halbe Position gezogen, zwei dreimal den Gasgriff gedreht um die Schleußentore der Dellortos zu heben und die Schwimmerkammern zu fluten. Andächtig wird der Schlüssel gedreht und der rechte Daumen überwindet den leichten Widerstand des
Starterknopfes.. Eine bis zwei Anlasserumdrehung später hat zündfähiges Gemisch seinen engen Arbeitsplatz erreicht als der zündende Funken überspringt und die Kaft der „zwei Herzen“ zum Leben erweckt. Was hab ich diesen Klang vermisst, das Bollern der Lafras, das Rütteln und Schütteln des Kult gewordenen Motors aus Mandello.....
Kupplung, Gang und bollernd setzt sich mein Motoped in Bewegung, trägt mich aus dem Ort hinaus, um die nächsten 20-30 KM langsam auf einem Sträßchen entlang der Rheinauen auf Temperatur gebracht zu werden. Der Pfälzer Wald und je nachdem wie viel Kraft die Sonne hat vielleicht auch ein bisschen Elsass sollen unter die Bridgestones kommen.
Was ist das für eine Wohltat. Endlich wieder durch die Kurven zu swingen, die nach und nach je mehr es in Richtung Pfälzer Wald geht zunehmen und sich schließlich fast nahtlos aneinander reihen, als es mit 80-90 Grad Öltemperatur hinauf Richtung Kalmit und dann über die Totenkopfstraße hinab ins Elmsteinertal geht. Das erste Mal durchs Tal in 2008...die Kurvenfolge und deren Radien sind im Laufe der Jahre eingeprägt wie die vital Funktionen. Fast ist es so als reiße das Bollern der Lafras das Tal aus seiner Winterstarre... die Straße ist leer, trocken, schlicht und einfach perfekte Bedingungen für den flotten Kurvenswing. Übersichtliche 120 Grad Turns, swingende Kurvenfolgen und auch teilweise uneinsichtige 180 Grad Bögen führen mich hinauf zum Johanneskreuz, der in der Saison brechend volle Parkplatz liegt wie ausgestorben da. Einige Meter weiter trägt mich mein Schätzchen zum Kaffee Nicklis, wo es für Mopedfahrer immer einen Platz gibt auch wenn gerade ein Krampfadergeschwader seinen den gesamten Gastraum belegt. Am warmen Bollerofen gönne ich mir Bratkartoffen mit Spiegelei und wärme meine druchfrorenen Glieder auf.
Als ich gehe fällt mein Blick auf das Thermometer am Eingang es kämpft sich hier in der Höhe und im Schatten gerade mal schlapp über die 5 Grad Markierung. Ich lasse das Elass sausen und mache mich über das Rinntal und eine schönen Schleife entlang der deutsch / franz. Grenze wieder auf Richtung heimischer Garage....
Es dämmert bereits als die Guzzi nach 180 KM feinstem Dienstag wieder in der Garage verschwindet.
Februar Tagen schon schnuppern dürfen.... damals als die Sonne ihre wärmenden Strahlen in die Rheinebene schickte -- mitten in der Woche --Dienstag der es eigentlich schon im Namen trägt, was da zu tun ist --- die Sonnenstrahlen fielen in mein Dienstzimmer und wirkten wie ein Katalysator, potenzierten meine Sehnsucht endlich wieder auf 2 Rädern durch die Landschaft zu swingen ins Unermessliche. Schließlich fokusierte sich alle Energie in der Ansage die heutigen Termine zu canceln, den Mitarbeiten einen Tag ohne Cheffe zu gönnen und sich der heimischen Garage zu zuwenden .....
Dort angekommen wurde die 1000S von der Bühne geschoben, um vor der Garage im Licht der Sonne dem nahen Ende des Winterschlafs entgegen zu sehen.
Meinereiner tauscht derweil den Zweireiher gegen die in Zwiebeltechnik getragenen Mopedklamotten... und der lang ersehnte Moment rückt in greifbare Nähe...Sturmhaube, Halstuch, Helm –man ist der eng -- . Schlüssel ins Schloß, Benzinhähne geöffnet, die Chokehebel in halbe Position gezogen, zwei dreimal den Gasgriff gedreht um die Schleußentore der Dellortos zu heben und die Schwimmerkammern zu fluten. Andächtig wird der Schlüssel gedreht und der rechte Daumen überwindet den leichten Widerstand des
Starterknopfes.. Eine bis zwei Anlasserumdrehung später hat zündfähiges Gemisch seinen engen Arbeitsplatz erreicht als der zündende Funken überspringt und die Kaft der „zwei Herzen“ zum Leben erweckt. Was hab ich diesen Klang vermisst, das Bollern der Lafras, das Rütteln und Schütteln des Kult gewordenen Motors aus Mandello.....
Kupplung, Gang und bollernd setzt sich mein Motoped in Bewegung, trägt mich aus dem Ort hinaus, um die nächsten 20-30 KM langsam auf einem Sträßchen entlang der Rheinauen auf Temperatur gebracht zu werden. Der Pfälzer Wald und je nachdem wie viel Kraft die Sonne hat vielleicht auch ein bisschen Elsass sollen unter die Bridgestones kommen.
Was ist das für eine Wohltat. Endlich wieder durch die Kurven zu swingen, die nach und nach je mehr es in Richtung Pfälzer Wald geht zunehmen und sich schließlich fast nahtlos aneinander reihen, als es mit 80-90 Grad Öltemperatur hinauf Richtung Kalmit und dann über die Totenkopfstraße hinab ins Elmsteinertal geht. Das erste Mal durchs Tal in 2008...die Kurvenfolge und deren Radien sind im Laufe der Jahre eingeprägt wie die vital Funktionen. Fast ist es so als reiße das Bollern der Lafras das Tal aus seiner Winterstarre... die Straße ist leer, trocken, schlicht und einfach perfekte Bedingungen für den flotten Kurvenswing. Übersichtliche 120 Grad Turns, swingende Kurvenfolgen und auch teilweise uneinsichtige 180 Grad Bögen führen mich hinauf zum Johanneskreuz, der in der Saison brechend volle Parkplatz liegt wie ausgestorben da. Einige Meter weiter trägt mich mein Schätzchen zum Kaffee Nicklis, wo es für Mopedfahrer immer einen Platz gibt auch wenn gerade ein Krampfadergeschwader seinen den gesamten Gastraum belegt. Am warmen Bollerofen gönne ich mir Bratkartoffen mit Spiegelei und wärme meine druchfrorenen Glieder auf.
Als ich gehe fällt mein Blick auf das Thermometer am Eingang es kämpft sich hier in der Höhe und im Schatten gerade mal schlapp über die 5 Grad Markierung. Ich lasse das Elass sausen und mache mich über das Rinntal und eine schönen Schleife entlang der deutsch / franz. Grenze wieder auf Richtung heimischer Garage....
Es dämmert bereits als die Guzzi nach 180 KM feinstem Dienstag wieder in der Garage verschwindet.